09.
02.
2012
NLA Männer | Autor: "Die Südostschweiz"

Erstaunliches Chur startet mit Sieg

Mit bemerkenswerter Leichtigkeit hat Chur Unihockey die erste Play-off-Partie gegen GC mit 11:9 für sich entschieden. Das spielfreudige Chur zeigte sich gestern auswärts ab Spielmitte in toller Form und gewann völlig verdient.

Erstaunliches Chur startet mit Sieg Chur durfte gegen GC jubeln (Bild Erwin Keller)

Verkehrte Unihockey- Welt gestern in Zürich. Die Play-off-Affiche zwischen Chur und GC Unihockey bekommt nach dem flimmernden Auftritt von Chur ganz neue Vorzeichen. Die designierten Aussenseiter haben den Auftakt ihres Play-off- Parcours derart überzeugend absolviert, dass ihnen ein Exploit gegen den Qualifikationszweiten durchaus zuzutrauen ist. Chur glänzte ab Spielmitte mit hoher Spielqualität und immer wieder mit sehenswert herauskombinierten Toren. Das Skore wurde so vom 3:5 bis fünf Minuten vor Schluss in ein 10:5 umgewandelt. Das letzte Aufbäumen der perplexen Zürcher änderte zwar nochmals das Resultat, nicht aber mehr den Ausgang des Spiels.

Fulminante Partie
Der Aufgalopp hätte attraktiver nicht sein können. Schon im Startdrittel fielen acht Tore. Dem Ex-Churer Andri Adank gelangen in der Startphase zwei Treffer, ebenso dem Churer Fernando Jenni. GC wirkte in dieser Phase etwas stabiler, auch aufgrund ihrer torgefährlichen dritten Sturmlinie. Die 5:3-Führung für das Heimteam war nur konsequent. Im Gegenteil, zum Auftritt der Churer wurde das Spiel von GC ab dem Mitteldrittel nicht besser. Getragen von den versierten Finnen, den omnipräsenten Andrin Putzi und Renato Schneider spielten sich die Churer in einen Spielrausch, der auch im Schlussdrittel anhielt. Helenius und Koskelainen in der ersten, Riedi und Putzi in der zweiten Sturmformation, setzten so sehr erfolgreich immer wieder offensive Glanzlichter. Nach dem 10:6 (56.) von Paolo Riedi war das Spiel entschieden.

Es sind nun nicht die Churer Techniker unter der Ägide von Cheftrainer Thomas Berger, sondern ihre Zürcher Gegenspieler, die sich für den Fortgang der Serie etwas einfallen müssen. So leichtfüssig und unaufgeregt wird Chur wohl kaum mehr zu einem Erfolg kommen.


Grasshoppers Zürich - Chur Unihockey 9:11 (5:3, 0:3, 4:5)
Hardau - 390 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 2. Putzi (Schneider). 0:1. 5. Merki (Wolfer) 1:1. 7. Jenni (Helenius) 1:2. 8. Merki (Zimmermann) 2:2. 10. Adank (Zürcher) 3:2. 12. Adank (Kapanen) 4:2. 13. Jenni (Koskelainen) 4:3. 15. Kapanen (Zürcher/Ausschluss Bürer) 5:3. 27. Putzi (Riedi) 5:4. 33. Schneider 5:5. 38. Koskelainen (Helenius) 5:6. 43. Helenius (Koskelainen). 5:7. 45. Putzi (Riedi) 5:8. 52. Riedi (Bürer) 5:9. 56. Riedi (Schneider) 5:10. 57.17. Scalvnoni (Zürcher/Ausschluss Schneider) 6:10. 57.47 Parli (Kaiser/GC ohne Torhüter) 59. Riedi (ins leere Tor) 7:11. 59:05. Helfenstein (Parli/Zürich ohne Torhüter) 8:11. 59.24 Parli (Scalvinoni/Zürich ohne Torhüter) 9:11.
Strafen: 1mal 2-Minuten gegen Grasshoppers Zürich, 3mal 2-Minuten gegen Chur.
Grasshoppers Zürich: Jonas Wittwer; Helfenstein, Hostettler; Adank, Jakubek; Ladner, Kaiser; Lukas Wittwer, Scalvinoni, Meier; Zürcher, Mafioletti, Kapanen; Merki, Zimmermann, Wolfer; Parli.
Chur: Kellenberger; Darms, Kamaj; Schneider, Bürer; Kivilehto, Rutzer; Jenni, Koskelainen, Helenius; Putzi, Riedi, Cavelti; Fauser, Blaser, Engel.
Bemerkungen: Grasshoppers Zürich ohne Sutter und Grüter (beide verletzt). Chur ohne, Studer und Torri (beide verletzt); 44. Pfostenschuss Helenius. Time-out Grasshoppers Zürich 44:47.

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