23.
10.
2013
NLA Männer | Autor: UHC Grünenmatt

Grünenmatts Reaktion geglückt

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ist dem UHC Grünenmatt Sumiswald mit einem 10:3-Heimsieg gegen Olten eine Reaktion geglückt. Im letzten Spiel vor der Natipause konnten die Mätteler bereits in den Startminuten eine Vorentscheidung herbeiführen.

Nach elf Minuten und neun Sekunden sah sich das Oltener Trainergespann Thorsell/Moser bereits gezwungen, ein Timeout zu nehmen. In den Minuten zuvor zündete der UHCG ein regelrechtes Startfeuerwerk, dem die Oltener nichts entgegen zu setzen hatten. Bereits in der vierten Minute traf Dominic Mucha zur Führung. Es folgte ein Treffer von Sandro Aeschbacher von halblinks, ein einhändiger «Wischer» von Manuel Sollberger und schliesslich noch einmal ein Tor von Dominic Mucha nach einem schönen Zusammenspiel mit seinem Zwillingsbruder Manuel. Grünenmatt spielte auch nach dem Timeout weiter nach vorne, der Torhunger war noch nicht gestillt. Bis zur ersten Drittelspause fielen aber keine weiteren Treffer für das Heimteam. Im Gegenteil, es waren die Oltener, welche nach einem Missverständnis in der UHCG-Abwehr mit ihrem ersten Tor auf 1:4 verkürzen konnten.

Weitere offensive Akzente setzte der UHCG in den zweiten 20 Minuten. Nach einem eigentlich schwachen Powerplay traf Manuel Mucha auf Zuspiel von Daniel Sebek zum 5:1. Sechs Minuten später folgte das 6:1, der formstarke Samuel Nussbächer fand mit einem Diagonalpass Dominic Mucha, welcher souverän einnetzte. Nur eine Zeigerumdrehung später tankte sich Tom Siegenthaler durch die Oltener Defensive und erwischte Goalie Jan Binder in der weiten Ecke zum 7:1. Bis zur Pausensirene zog der UHCG dann eine schwächere Phase ein, vor allem die Angriffsauslösung klappte nicht mehr wunschgemäss und Missverständnisse schlichen sich ein. Die Oltener wussten davon zu profitieren und verkürzten durch zwei Treffer von Niko Solko auf 3:7.

Im Schlussabschnitt hatten die Mätteler immer noch nicht genug. Mit der Wut des verlorenen Cup-Achtelfinals im Bauch stürmte Grünenmatt weiter auf das Oltener Tor zu. Der Schlussmann der Solothurner war nicht zu beneiden. Es waren 44 Minuten gespielt, als Sandro Aeschbacher den 178 Zuschauern im Sumiswalder Forum einen Leckerbissen servierte: Nach einem schier endlosen Sololauf knallte er den Ball aus vollem Lauf unhaltbar Backhand ins Lattenkreuz. Es war dies das 8:3 und gleichzeitig das schönste Tor des Abend. Mit diesem Treffer war der Mist endgültig geführt, daran änderte auch die taktische Umstellung der Oltener auf eine Manndeckung nichts mehr. Im Gegenteil: Immer wieder entwischten die Mätteler und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Dominic Mucha kam mittels Drehschuss noch zu seinem vierten Treffer an diesem Abend und Thomas Schenk machte mit einem Abprallertor das «Stängeli» voll. Schliesslich kam auch noch U21-Junior Tobias Weber zu seinem ersten NLA-Einsatz vor Heimpublikum, trotz gutem Einsatz sollte ihm aber noch kein Tor gelingen. Auch den übrigen Mättelern gelangen keine Treffer mehr, dies obwohl es teilweise lichterloh brannte vor dem Oltener Gehäuse.

Damit gelingt den Mättelern ein versöhnlicher Abschluss im letzten Spiel vor der Natipause. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient, Grünenmatt war hungriger und spielte seine offensiven Qualitäten gekonnt aus. Mit mittlerweile neun Punkten aus sechs Spielen ist man wieder unter den Leuten. In der Tabelle liegen aber viele Teams eng beieinander, so gesehen kann man sich von diesem Sieg noch nichts kaufen. Nach dieser ersten Meisterschaftsphase bestehe noch „Luft nach oben", so Captain Manuel Sollberger nach dem Spiel. In der Tat greift noch nicht jedes Rädchen ins andere. Der Sieg gegen Olten war darum auch wichtig fürs Selbstvertrauen und die Sicherheit im Spiel. In den kommenden drei Wochen wird das Trainerduo Hiltbrunner/Testa für den weiteren Feinschliff besorgt sein, damit das Team gestärkt aus der Natipause zurückkommt.


UHC Grünenmatt Sumiswald - Mittelland Olten Zofingen 10:3 (4:1, 3:2, 3:0)
Forum, Sumiswald. - 178 Zuschauer. - SR Bebie/Stäheli.
Tore: 4. D. Mucha (Aeschbacher) 1:0. 9. Aeschbacher (Stucki) 2:0. 10. Sollberger (Schenk) 3:0. 12. D. Mucha (M. Mucha) 4:0. 16. Thomas (Stettler) 4:1. 28. M. Mucha (Sebek) 5:1. 34. D. Mucha (Nussbächer) 6:1. 35. Siegenthaler (Kostusevs) 7:1. 38. Solkio (Wolf) 7:2. 40. Solkio (Schaufelberger) 7:3. 44. Aeschbacher 8:3. 50. D. Mucha (M. Mucha) 9:3. 51. Schenk (Sebek) 10:3.
Strafen: je 1mal 2 Minuten.
UHC Grünenmatt Sumiswald: Haab; Beer, Lajunen, Sollberger, Bärtschi, Schenk; Nussbächer, D. Stucki, Aeschbacher, D. Mucha, M. Mucha; M. Stucki, Wagner, Käser, Siegenthaler, Kostusevs; Sebek, Weber, Steiner, Schweizer.
Bemerkungen: UHC Grünenmatt Sumiswald ohne Liechti (verletzt), Herren, Burkhalter. Niko Solkio (Olten) und Dominic Mucha (Grünenmatt) als beste Spieler ausgezeichnet.

 

An der Nationalliga-Versammlung (NLV) vom Donnerstagabend wurde Guy Ehrler als neuer Co-Präsident der Nationalliga gewählt. Ausserdem ist ein Antrag zur Änderung des Modus... Direkter Auf- und Abstieg ab 2025/26
Die Grasshoppers bestätigen ihre aufsteigende Form und holen sich bei den Tigers zwei Punkte. Uster reagiert auf die Niederlage vom Wochenende und bezwingt Rychenberg und... Uster und Thurgau reagieren, GC bestätigt
Mit den Siegen vom Samstag gegen besser klassierte Gegner haben Basel und GC nicht nur ihrer eigenen Saison Schwung verliehen, sondern auch die Spannung im Strichkampf neu... Animiertes Rennen um den 8. Platz
Per Ende des laufenden Kalenderjahres wird Olli Oilinki seine Aktivitäten im Unihockey bei Floorball Thurgau und der Sportschule in Erlen niederlegen. Ein Entscheid, der... Oilinki verlässt das Thurgauer Unihockey

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

Quicklinks