27.
01.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Am Ende ging Wiler die Luft aus

Ein 0:3-Rückstand nach 8. Minuten konnte bis Spielmitte noch aufgeholt werden, im Schlussdrittel war Wiler-Ersigen gegen Leader Rot-Weiss Chur aber zu keiner Reaktion mehr fähig und verlor am Ende klar mit 4:9. Vom dritten Rang aus starten die Berner somit in die am 16. Februar beginnende Finalrunde.

20 Kaderspieler umfasst die NLA-Kader und das Fördekader, doch noch mit 13 Feldspielern reiste Wiler zum Duell mit Meister Rot-Weiss Chur Verletzungspech, die Grippewelle und das wichtige Spiel der Elite-Junioren im Playoff-Kampf führten zu diesem Minikader. Keine ideale Voraussetzung, gegen einen Meister, der zuletzt Köniz und Kloten mit 11:4 abgefertigt hatte. Der Start ging denn auch völlig daneben. Nach 7.32 stand es bereits 3:0 für die Gastgeber, die praktisch jeden Abschluss mit einem Torerfolg feiern konnte. Das Wiler Trainergespann nahm das Timeout und für Lötscher übernahm Burri die Goalieposition.

Vom 0:3 zum 4:4
Es ging tatsächlich ein Ruck durch die Mannschaft, Tor um Tor wurde aufgeholt und nach 27. Minuten glich man innerhalb von 30 Sekunden zum 4:4 aus. Doch nur kurze Zeit später ging der Meister im Powerplay wieder in Führung. Mit einem 4:5-Rückstand gings ins letzte Drittel. Dort zeigte sich aber schon bald, dass die Aufholjagd viel Kraft gekostet hatte und mangels Alternativen keine neuen Impulse gesetzt werden konnte. Nach dem Treffer zum 6:4 war der Glaube an eine erfolgreiche Mission in Chur weg und man musste sich nun zeitweise gar vorführen lassen. Die Unsicherheiten in der Abwehr traten einmal mehr an den Tag.

Rot-Weiss nahm Revanche für die 3:8-Hinspielniederlage und offenbarte Wiler, dass noch viel zu tun bleibt, soll das Unternehmen Playoff diesmal weiterführen als bloss in die Halbfinals. Die dreiwöchige Pause kommt für das Söderberg-Team zur rechten Zeit. Zeit genug, um sich aufzufangen, das Kader wieder auf nlawürdige Grösse zu schrauben und vor allem wieder mit dem wesentlichen im Unihockey anzufreunden: Der unangenehmen, aber enorm wichtigen Defensivarbeit auf jeder Position.


Rot-Weiss Chur – SV Wiler-Ersigen 9:4 (3:2, 2:2, 4:0)
Gewerbeschule Chur - 500 Zuschauer
SR: Servodio/Schwingenschrot
Wiler-Ersigen: Lötscher (8. Burri); Flury. Moesch; Jihde, Niederhauser; M. Luginbühl, Bürki; R. Luginbühl, Gerber, Reinmann; Chr. Hofbauer, M. Hofbauer, Zurflüh; Bachmann.
Tore: 3. Weingart 1:0, 6. Brägger 2:0, 8. D`Intino 3:0, 11. Chr. Hofbauer 3:1, 16. Reto Luginbühl 3:2, 25. Brägger 4:2, 27. Chr. Hofbauer (M. Hofbauer) 4:3, 27. Reto Luginbühl 4:4, 29. Arvidsson (Ausschluss Flury) 5:4, 43. Brägger 6:4, 44. Weingart 7:4, 48. Weber 8:4, 52. Brägger 9:4
Strafen: Rot-Weiss Chur 3x2', Wiler-Ersigen 2x2'
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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