30.
01.
2005
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Herren NLA: Auf dem Zielstrich abgefangen

Am Ende der Qualifikation setzte es für Köniz eine Niederlage der bittersten Sorte ab, welche gleichzeitig ein recht gutes Abbild der bisherigen Saison darstellte: Nach Anlaufschwierigkeiten kamen die Pons-Schützlinge immer besser in Schwung. Erst in letzter Minute wurde dann allerdings ein sicher geglaubter Erfolg noch aus den Händen gegeben.
Herren NLA: Auf dem Zielstrich abgefangen

Pflicht und Kür

Wenngleich der Start etwas verschlafen wurde – bereits nach gut einer Minute fiel der einzige Gegentreffer des Drittels – zeigte Köniz eine gute Leistung und konnte den ersten Abschnitt letztlich für sich entscheiden, weil es sich mehr Chancen erarbeitete und in Stefan Minder einen starken Rückhalt hatte. Das zweite Drittel begann so, wie das erste geendet hatte: Mit einer starken Vorstellung des Sturmes Dunkel/Wanner/Cantin. Nicht weniger als 11 Punkte konnte sich dieses Trio während des Spiels gutschreiben lassen. Während Dunkel und Wanner jeweils einen Hattrick buchten, betätigte sich Cantin viermal als Vorbereiter eines Torerfolgs. Im Sog dieser meist herrlichen Treffer liess sich das ganze Team mitreissen und spielte in dieser Phase offensiv wie aus einem Guss: Bei seinen ersten Einsatz konnte Stefan Kissling eine zentimentergenaue Vorarbeit Marco Gerbers in einen Treffer ummünzen.

Der jähe Absturz

Pons
Mit einem klaren 7:3 ging man in die zweite Unterbrechung. Dass bei der offensiven Spielweise auch zwei Gegentreffer kassiert wurden, war da nur ein kleiner Wermutstropfen. Kaum einer der Zuschauer hätte da wohl noch auf den Gast aus dem Emmental gewettet, besonders nicht als das Spiel zu Beginn des dritten Drittels sein Gesicht nicht änderte. In der 46. Minute enteilte Christofer Pergelius seinem Gegenspieler und schloss seinen Flügellauf mit einem klugen Pass ab - der mitgelaufene Marco Gerber hatte keine Mühe, das leere Tor zu treffen. Umgehend konnten allerdings die Gäste durch Stefan Lüthi einen Treffer verbuchen und starteten damit eine erstaunliche Aufholjagd. Bis auf zwei Tore herangekommen ging man in die letzte Minute der regulären Spielzeit, die wohl seinesgleichen sucht: Zuerst verschoss Markus Gerber einen Penalty, nur um dann in den nächsten 20 Spielsekunden noch zwei Volltreffer zu verbuchen. Dass dann Simon Stucki in der Verlängerung die Partie noch endgültig drehte, war da nur die logische Folge des Spielverlaufs, stürzte Köniz aber im allerletzten Moment aus den Rängen, welche zur Teilnahme an der Masterround berechtigen. Noch brutaler erscheint dieses Verdikt eingedenk der Tatsache, dass in Köniz bereits vor Weihnachten realistisch von der Finalrunde geträumt werden durfte.


Floorball Köniz – Zäziwil-Gauchern 9:8 n.V. (2:1, 5:2, 1:5, 0:1)
Lerbermatt, Köniz – 715 Zuschauer
SR: Gelb / Gfeller
Tore: 2. Stucki (Kronholm) 0:1, 6. Dunkel (Ott) 1:1, 18. Dunkel (Cantin) 2:1, 22. Dunkel (Cantin) 3:1, 23. Wanner (Dunkel) 4:1, 28. Kissling (Gerber) 5:1, 30. M.Gerber (Kronholm, Ausschluss Jonsson) 5:2, 31. Wanner (Cantin) 6:2, 32. B.Lüthi (Karlberg) 6:3, 39. Wanner (Cantin) 7:3, 46. Gerber (Pergelius) 8:3, 47. S.Lüthi (Karlberg) 8:4, 55. Kronholm (Karlberg) 8:5, 56. B.Lüthi (S.Lüthi) 8:6, 60.(59:16) M.Gerber (S.Lüthi, Ausschluss Jonsson) 8:7, 60.(59:26) M.Gerber (Aeschlimann) 8:8, 61. (60:49) Stucki (Aeschlimann) 8:9
Strafen:
Köniz 5x2’, Zäziwil-Gauchern 6x2’, 1x10’(Karlberg)
Köniz: Minder; Ott, Bill; Jungo, Jonsson; Wermuth, Hunziker; Cantin, Wanner, Dunkel; Pergelius, Gerber, Balmer; Kissling, Uhlin
Zäziwil-Gauchern: Ph.Gerber; Rindlisbacher, M.Gerber; Held, Wyss; Ch.Gerber; Karlberg, B.Lüthi, S.Lüthi; Stucki, Aeschlimann, Kronholm
Bemerkungen: Köniz ohne Bigler und Zingg (verletzt); 59:07 M.Gerber verschiesst Penalty, 23. Time-out Zäziwil-Gauchern. 56. Time-out Floorball Köniz

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