22.
01.
2005
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Herren NLA: Dunkle Wolken über der Lerbermatt

Nach der überraschenden Niederlage in Uster verliert Floorball Köniz auch das Heimspiel gegen GC. Das Spiel wurde einmal mehr erst im Schlussdrittel entschieden, als Köniz gleich sechs Tore einkassierte.

Mit zwei Siegen hätte Köniz die ungenügenden Auftritte der letzten Wochen wieder vergessen machen können und sich vorzeitig die Qualifikation für die Masterround sichern. Die blamable Niederlage vom Freitag gegen Uster, dem Team, das bisher in 15 Spielen nur sechs Punkte erspielte, stellte allerdings einen weiteren Tiefpunkt dar. Am Samstagabend wurde eine Reaktion gefordert.

Gute Phase im Mittelabschnitt
Zumindest im zweiten Abschnitt des ersten Drittels sowie im Mitteldrittel gelang den Platzherren gegen GC eine ansprechende Darbietung. Im Startabschnitt standen zwei Toren des Zürcher Riedels die Könizer Treffer durch Wanner und Ott gegenüber. Nachdem die Grasshoppers zu Beginn der Begegnung die sichtlich verunsicherten Könizer einengten, fanden die Spieler von Patrick Pons allmählich besser ins Spiel. Im Mitteldrittel war Floorball Köniz sogar die spielbestimmende Mannschaft. Dunkel und Balmer schossen ihre Equipe mit 4:3 in Front.

Einbruch nach der zweiten Drittelspause
Die Grasshoppers fanden nach der zweiten Pause vorzüglich ins Spiel. Nach sechs gespielten Minuten wendeten die Spieler von Trainer Peter Düggeli das Resultat auf 4:6. Dabei profitierten die Hoppers von Nachlässigkeiten der Gastgeber. Samuel Dunkel gelang zehn Minuten vor Schluss zwar der viel versprechende Anschlusstreffer, doch die Zürcher Antwort war gnadenlos: Niklas Jihde, der Patron im Spiel der Gäste, stellte den alten Zweitorevorsprung nur gerade sechs Sekunden später wieder her. In der Folge verlor Köniz den Faden und die Kraft, dem Zürcher Sturmlauf entgegen zu halten. Korhonen und Bachmann erzielten die Treffer zum zwischenzeitlichen 9:5. Dem Heimteam fehlte es an Präzision, den hohen Rückstand wieder wett zu machen. Erst als Pons Torhüter Steck durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, fanden die Könizer Angriffsbemühungen wieder zu alter Stärke. Cantin erzielte die Tore zum Endstand von 7:9 – nur mehr reine Resultatkosmetik.

Finale gegen Zäziwil-Gauchern
Die Gründe für den Könizer Misserfolg sind nicht zuletzt im schwachen Formstand einiger Akteure zu finden. Zudem fehlt es dem Könizer Spiel an der letzten Durchschlagskraft, der letzten Konsequenz, mit voller Überzeugung den Sieg zu suchen. Das Spiel gegen GC glich denn auch phasenweise einem emotionslosen Freundschaftsspiel. Die letzte Partie der Qualifikationsrunde wird nun tatsächlich zu einer Herzschlagpartie. Verfolger Zäziwil-Gauchern überzeugte dieses Wochenende mit leidenschaftlichen Leistungen. Am Samstag zwangen die Emmentaler Meister Wiler in die Verlängerung und am Sonntag gewann Zäziwil gegen Rychenberg knapp mit 7:6 und liegt nun nur noch einen Zähler hinter Floorball Köniz. Auf dass die dunklen Wolken über der Lerbermatt so schnell wie möglich wieder vertrieben werden.


Floorball Köniz - Grasshopper-Club Zürich 7:9 (2:2, 2:1, 3:6)
Lerbermatt, Köniz - 450 Zuschauer
SR: Grütter / Wunden
Tore: 2. Riedel (Helbling) 1:0, 8. Wanner (Dunkel) 1:1, 12. Ott (Wermuth/Ausschluss Korhonen) 2:1, 17. Riedel (Jihde) 2:2, 23. Dunkel (Pergelius, Ausschluss Maffioletti) 3:2, 37. Bachmann (Osman) 3:3, 38. Balmer (Pergelius) 4:3, 41. Battaglia (Jihde, Ausschluss Jungo) 4:4, 45. Cernela (Maffioletti) 4:5, 47. Bachmann (Jihde) 4:6, 50. (49:27) Dunkel (Balmer, Ausschluss Jihde) 5:6, 50. (49:33) Jihde (Bachmann) 5:7, 50. (49:55) Korhonen (Helbling) 5:8, 58. Bachmann 5:9, 59. (58:22) Cantin (Pergelius, Köniz ohne Torhüter) 6:9, 59. (58:56) Cantin (Wanner, Köniz ohne Torhüter) 7:9
Strafen: Köniz 2x2',GC 6x2'
Floorball Köniz: Steck; Ott, Wermuth; Jungo, Köstinger; Jonsson, Von Gunten; Wanner, Dunkel, Cantin; Bill, Balmer, Pergelius; Uhlin, Kissling, Holdener
Bemerkungen: Köniz ohne Hunziker und Minder (nicht eingesetzt), Bigler, Gerber und Zingg (verletzt) und Gehr; 57:34 Time-Oot Köniz
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