15.
11.
2003
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Herren NLA: Ein Punkt für uh zäziwil-gauchern beim Co-Leader HC Rychenberg Winterthur

Trotz der Niederlage - oder dank des gewonnenen Punktes nach 60 Minuten unentschiedenen Spielausganges - verbessert sich uh zäziwil-gauchern auf den 3. Zwischenrang. Im Spiel 2. (HC Rychenberg Winterthur) gegen 4. (uh zäziwil-gauchern) vermochten die Emmentaler eine nicht mehr möglich geglaubte Wende zu schaffen und verloren schlussendlich mit 5:6 (1:2, 1:2 3:1, 0:1) nach Verlängerung gegen den jetzigen Co-Leader HC Rychenberg Winterthur.

Die Emmentaler begannen sehr druckvoll. Es war aber dann Rychenberg Winterthur, das den eigentlich ersten richtigen Angriff mit dem Treffer des tschechischen Söldners zum 1:0 abschliessen konnte. Verteidiger Markus Gerber konnte dann allerdings den ersten Auschluss eines Winterthurers nutzen und auf Zuspiel des Internationalen Daniel Aeschlimann den unentschiedenen Spielstand in der 10. Minute wieder herstellen. Fortan agierten beide Teams aus einer gesicherten Defensive. Chancen gab es keine grossen. Und wenn, dann entstanden sie nur aus Weitschüssen oder Standardsituationen. In der 18. Minute vermochte Rychenberg dann sein erstes Powerplay ebenfalls zu nutzen. 5 Sekunden vor Ablauf der (überharten) Strafe gegen Schild konnte Vollenweider die Ostschweizer zum Drittelsstand von 2:1 in Führung schiessen.

Im 2. Drittel traten die Zäziwiler offensiv viel agressiver auf. Die Ostschweizer kamen während längerer Zeit nur dank unnötiger Fehler der Emmentaler ins Spiel. Die Druckphase der Zäziwiler wurde dann aber durch eine weitere nicht zwingende Strafe unterbrochen. Genau mit Ablauf dieser Strafe musste sich der einmal mehr hervorragend haltende Streit durch einen Weitschuss von Eichmann ein weiteres Mal geschlagen geben. Zwei Winterthurer Angreifer hatten ihm erfolgreich die Sicht genommen. Nach diesem Treffer gaben die Zäziwiler aber wieder Gas und liessen den Winterthurern nur noch wenige Konterchancen zu. Einer dieser Konter führte dann aber in der 37. Minute durch Grunder zum vermeintlich vorentscheidenden 4:1. Mit seinem Treffer zum 4:2 konnte dann aber Aeschbacher noch vor Drittelsende wieder etwas Hoffnung für Zäzi aufkeimen lassen.

Mit verschiedenen Änderungen und Linienumstellungen versuchte Trainer Schönbeck im letzten Drittel neuen Schwung in sein Team zu bringen. Das Vorhaben ging aber gründlich in die Hosen. Die Zäziwiler wurden bereits nach weniger als 2 Minuten kalt erwischt und lagen nach einem Treffer von Brühwiler wohl definitiv entscheidend mit 5:2 zurück. Aber selbst dieser Rückstand vermochte den Emmentalern das Genick nicht zu brechen. Mit einem wahren Sturmlauf auf das Winterthurertor versuchten sie, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Ein erstes Mal wurden die Bemühungen in der 47. Minute belohnt, als der junge Simon Stucki ein wunderbares Zuspiel von Aeschbacher zum 5:3 verwerten konnte. Nun versuchten es die Zäziwiler mit der Brechstange. Angriff um Angriff wurde Richtung Winterthurkeeper Bosshard gefahren. Die Konterkönige aus der Ostschweiz vermochten nur noch selten im Verteidigungsdrittel der Zäziwiler aufzutauchen. Die wenigen Abschlussversuche wurden aber allesamt eine sicher Beute von Natigoalie Streit. Wie wichtig ein Timeout in der richtigen Zeit ist, zeigte sich dann weniger als 2 Minuten vor Schluss. Lediglich 10 Sekunden, nachdem Schönbeck seinen wichtigsten Spielern ein zusätzliche Verschnaufpause gegönnt und ihnen gesagt hatte, was sie zu tun haben, gelang Stefan Lüthi der nun wieder alles offen lassende Anschlusstreffer zum 5:4. Dieses Tor beflügelte die Emmentaler zusätzlich, sie konnten den Schwung gleich weiternehmen. Als der Torhüter Streit durch einen 6. Feldspieler ersetzt war, legte der Schwede Karlberg exzellent auf Verteidiger Schild auf, der mit einem satten Schuss den mehr als verdienten Ausgleich erzielen konnte.

In der fälligen Verlängerung hätte der Sieger sicher Zäziwil heissen können, ja müssen. Die vielen und zum Teil sehr guten Chancen wurden aber nicht genutzt. Es war dann Cepek, der kurz vor Ablauf der Zusatzzeit einen der wenigen Angriffe der Ostschweizer zum 6:5 Sieg abschliessen konnte.


HC Rychenberg Winterthur - uh zäziwil-gauchern 6:5 (2:1, 2:1, 1:3, 1:0) n.V.
Oberseen,Winterthur - 300 Zuschauer
SR: Schwingenschrot / Servodio
Tore: 3. Cepek (Weber) 1:0, 10. M. Gerber (Aeschlimann, Auschluss Eichmann) 1:1, 18. Vollenweider (Grunder, Ausschluss Schild) 2:1, 28. Eichmann (Weber) 3:1, 37. Grunder (Bösch) 4:1, 39. Aeschbacher (Wyss) 4:2, 42. Brühwiler (Eichmann) 5:2, 47. S. Stucki (Aeschbacher) 5:3, 59. (58.25) S. Lüthi (Karlberg) 5:4, 60. (59.00) Schild (Karlberg, uhzg ohne Torhüter) 5:5, 65. Cepek 6:5
Strafen: HC Rychenberg Winterthur 1x2', uh zäziwil-gauchern 2x2'
HC Rychenberg Winterthur: Bosshard; Weber, Widler; Eichmann, Brühwiler; Luzi, Diener; Vanzella; Grunder, Cepek, M. Bösch; Fisch, Vollenweider, Bale; Zürcher, Rufer, Kälin; Huber, Peter
uh zäziwil-gauchern: Streit; C. Gerber, Schild; Held, M. Gerber; Rindlisbacher, Rüegsegger; Aeschlimann, Karlberg, S. Lüthi; Aeschbacher, Zoss, S. Stucki; Salzmann, Wyss, R. Stucki; Gygax, R. Lüthi
Bemerkungen: Rychenberg ohne Villiger, Schuler und Dolski (verletzt) sowie Leemann (krank); Zäziwil ohne Dysli (verletzt), P. Gerber (krank) und Roth (Elitejunioren); 39. Lattenschuss Wyss; 40. Tor von Wyss zu Unrecht annulliert; 56. Timeout HC Rychenberg Winterthur; 59. Timeout uh zäziwil-gauchern, 58.29 bis 59.00 uh zäziwil-gauchern ohne Torhüter
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