15.
03.
2003
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Herren NLA: Ein Punkt, und damit Heimvorteil in den Playoff Halbfinals.

Es war offensichtlich, dass sich Köniz in diesem Spiel vor allem wieder auf eine sattelfeste Defensivleistung konzentrieren wollte. Kein Wunder nach dem kleineren Debakel gegen Malans(4:10)…

Darunter litt jedoch manchmal die Offensive, die oft nur zaghaft in Fahrt kam. Nur vereinzelt gelang es den Könizern den Ball über längere Zeit in der gegnerischen Platzhälfte zu halten. So spekulierte man mehr auf Fehler der Churer Verteidiger, welche diese auch zahlreich produzierten. In der Dritten Minute profitierte die zweite Sturmreihe um Center Gerber von einem Fehler von Reto Weber, und nach zwei schnellen Pässen von Gerber und Dunkel stand Cantin vöölig alleine vor Natitorhüter Wolf. In gewohnt abgeklärter Weise verwertete Cantin zum 1:0.
Das zweite Drittel gehörte zu grossen Teilen den Churern, die die Könizer über längere Phasen in die eigene Platzhälfte drängen konnten, und ein klares Plus in den Abschlüssen verzeichneten. Allerdings zwang das Könizer Defensivverhalten die Churer zu Abschlüssen aus den ungefährlicheren Positionen von der Seite, und den Bündnern gelang es nicht Torhüter Steck zu überwinden. In der 28. Minute war es dann wieder Cantin, der eigentlich entgegen des Spielverlaufs den Vorsprung für die Könizer auf zwei Tore ausbaute. Wieder war Dunkel der Vorbereiter, wobei Cantin zuerst den Pfosten traf, und erst im zweiten Anlauf jubeln konnte.
Es sah so aus, als könnten die Könizer den wichtigen Zweitorevorsprung in die zweite Drittelspause mitnehmen, zumal sie noch eine Unterzahl überstehen mussten. Doch in der vorletzten Minute des Mitteldrittels war es die beste Churer Formation um Arvidsson, welche den fälligen Anschlusstreffer realisierte. Es kam noch schlechter für Köniz.15 Sekunden vor der Pause kassierte Cantin eine zwei Minutenstrafe.
Das letzte Drittel begann also mit einer Überzahl für die Platzherren, was diese tatsächlich ausnutzten. Weber bezwang Steck nach toller Vorarbeit Kaltenbrunners in der nahen Ecke.
Seltsam am letzten Drittel war, dass Köniz in diesen zwanzig Minuten eigentlich seine beste Phase hatte, und zum ersten Mal wirklich besser war als Chur. Doch nun nutzten die Bündner ihre Chancen besser, und gingen sogar durch Flavio Kaltenbrunner in Führung. Zu diesem Zeitpunkt wäre Rot Weiss auf dem zweiten Platz gewesen… Wiederum ein Fehler in der Hintermannschaft der Bündner eröffnete Köniz eine tolle Chance. Diesmal schnappte sich Pergelius den Ball, dribbelte sich durch zwei Verteidiger hindurch, und legte uneigennützig für Balmer auf, welcher ins leere Tor einschieben konnte. Das war das Tor, welches den Könizern den so wichtigen Heimvorteil für die Playoffs sicherte. Mit der Niederlage von Wiler gegen Malans steht nun die Playoffserie Köniz gegen Rot Weiss Chur fest. Zuerst treffen sich diese beiden Mannschaften allerdings am Samstag noch im Cupfinal…


Rot Weiss Chur - Floorball Köniz 3:3 (0:1, 1:1, 2:1)
Gewerbeschule, Chur - 250 Zuschauer
SR: Baumgartner/Baumgartner
Tore: 3. 0:1 Cantin (Dunkel, Gerber), 28. 0:2 Cantin (Dunkel), 39. 1:2 Kern (Arvidsson, Kaltenbrunner Marcel), 42. 2:2 Weber (Kaltenbrunner Marcel, Arvidsson, Ausschluss Cantin), 50. 3:2 Kaltenbrunner Flavio (Kaltenbrunner Marcel), 55. 3:3 Balmer (Pergelius)
Strafen: je 2x2 Min
UHC Rot-Weiss Chur: Wolf; Gerber, Rohner; Weber, M. Kaltenbrunner; Kern, Russi, F. Kaltenbrunner; Weingart, Krieg, Santoro; Arvidsson.
Floorball Köniz: Steck; Wälchli, Ott; Ast, Jungo; Bigler, Balmer, Pergelius; Dunkel, Gerber, Cantin; Pons, Stettler, Zingg; Pittet, Köstinger, Beyeler, Hayoz, Rausis
Bemerkungen: Köniz ohne Wermuth und Bill (beide verletzt); Rot-Weiss Chur ohne Engel (krank), Alder (Prüfungen), Cadisch, Luzi, Battaglia (verletzt) und Fischer (Elite); 53. Lattenschuss Gerber (Köniz)
Best Players: Weingart / Steck
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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
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