24.
02.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Fanionteam mit Fanfaren in die Playoffs

Das NLA-Team hat sich zum fünften Mal in Serie für die Playoff-Halbfinals qualifiziert. Dabei suchten sich unsere Jungs ausgerechnet Meister Rot-Weiss Chur aus, um dank einer überzeugenden Kollektivleistung mit Fanfaren und einem 7:4-Sieg die Playoffquali sicherzustellen.

Viele der Experten, welche Wiler-Ersigen vor Saisonbeginn zum Meisterschaftsfavoriten gestempelt hatten, revidierten ihre Meinung in den letzten Wochen. Das Formtief der ersten Mannschaft im Januar und das Verletzungspech liessen das Söderberg-Team nicht nur in der Tabelle auf Rang drei abrutschen, sondern auch in der Hitliste der Meisterkandidaten. Ausgerechnet gegen Meister Rot-Weiss Chur und dazu noch ohne fünf Stammspieler meldete sich Wiler im Kampf um die Meisterschaft zurück. Während gut 50 Minuten zeigten die Berner wohl das beste Saisonspiel, überzeugten als Kollektiv und machten aus einem frühen 0:1-Rückstand eine 7:1-Führung nach 44. Minuten.
Dabei schossen sechs verschiedene Spieler die sieben Tore, was die Ausgeglichenheit Wilers dokumentiert. Ob mit Weitschüssen, herrlichen Kombinationen, bei Ueber- oder gar in Unterzahl – die Berner trafen aus allen Situationen. Erst zwei - bei diesem Spielstand verzeihbare, aber trotzdem unnötige – Unkonzentriertheiten in den Schlussminuten verhinderten für Rot-Weiss ein Debakel.

Ein Sieg für die Psyche
Gewiss: Auch beim Meister fehlten mit Tom Engel und Marcel Kaltenbrunner zwei Leaderfiguren, doch die Bündner enttäuschten trotzdem und mussten nach dem 3:8 in der Qualifikation zum zweiten Mal als klare Verlierer vom Feld.
Grund zum Übermut besteht für die Berner nach diesem Sieg sicher keiner, denn für den Gegner ging es nicht um allzuviel, auch wenn der Kampf um die ersten drei Positionen noch einmal neu entbrannt ist. Trotzdem war dieser Sieg für das Söderberg-Team psychologisch sehr wichtig. Trotz der vielen Absenzen und Umstellungen hat das Team seine defensive Stabilität wieder gefunden. Die Flügel arbeiten konsequenter nach hinten, Center und Verteidiger sind gut abgestimmt und mit der verbesserten Abwehrarbeit der Vorderleute hat auch Goalie Lötscher seine Sicherheit wieder gefunden.
Einmal mehr zeigte sich auch der Wert der Förderkaderspieler, welche viel Einsatzzeit bekamen und bei den erstmals im Modus "best of five" ausgetragenen Playoffs bezüglich Kräfteverschleiss zu einem entscheidender Trumpf werden könnten. Arbeiten die Berner in den kommenden Wochen ähnlich gut weiter, dann ist Zuversicht angebracht, zumal: Gegen beide Bündner Konkurrenten steigt man mit einer positiven Saisonbilanz in die Playoffs. (ms)


SV Wiler-Ersigen – Rot-Weiss Chur 7:4 (2:1, 4:0, 1:3)
Sportzentrum Zuchwil - 510 Zuschauer
SR: Baumgartner/Kläsi
SV Wiler-Ersigen:
Lötscher; Moesch, M. Luginbühl; Niederhauser, Jihde; Zingg, Burkhard; Bachmann, M. Hofbauer, Zurflüh; R. Luginbühl, Gerber, Reinmann; Rüegsegger, Mühlethaler, Keller
Tore:
4 Brägger (D`Intino, Ausschluss M. Hofbauer) 0:1, 18. Bachmann (M. Hofbauer) 1:1, 19. Reinmann (Gerber) 2:1, 26. Niederhauser (Reinmann) 3:1, 27. Jihde (Niederhauser) 4:1, 30. M. Hofbauer (Jihde, Ausschluss Battaglia) 5:1, 34. Zurflüh (R. Luginbühl/M. Hofbauer) 6:1, 44. Zurflüh (Moesch, Ausschluss Niederhauser!) 7:1, 44. Kern (D`Intino, Ausschluss Niederhauser) 7:2, 59. Weingart 7:3, 60. Weingart (Kern, I`Intino) 7:4
Strafen:
Wiler 5x2', Rot-Weiss Chur 3x2'
Bemerkungen:
Wiler ohne Chr, Hofbauer, Flury, Koch, Brechbühl und Ryffel (alle verletzt). RW Chur ohne Engel, M. Kaltenbrunner und Krieg (alle verletzt). Moesch und D` Intino als beste Spieler ausgezeichnet.
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