15.
02.
2004
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Gut ist Schluss mit den Meisterschafts-Unterbrüchen

Auftaktspiele sind definitiv nicht die Sache von Wiler-Ersigen. Zum Saisonbeginn unterlag man Rot-Weiss Chur mit 4:5 nach Verlängerung, nach der Natipause im November verlor man gegen die Kloten-Bülach Jets mit 5:6. Nach der Weihnachtspause folgte die Niederlage in Köniz (3:5) und nun gab es nach dem (glücklicherweise letzten!) Nati-Unterbruch im Februar erneut ein 4:5 nach Verlängerung gegen Zäziwil. Den gleichen Gegner notabene, welchen man noch unmittelbar vor der Pause mit einer 10:1-Packung nach Hause geschickt hatte.

Wiler hat das Playoff-Sternchen trotzdem
Doch Zäziwil-Trainer Johan Schönbeck hatte schon im Vorfeld der Partie ein anderes Zäziwil angekündigt, welches es verhindern wolle, dass sich Wiler bereits im Startspiel der Finalrunde für die Playoffs qualifizieren könne. Dieses Unterfangen glückte den Emmentalern zwar nicht, denn der Punktgewinn reicht der Berger-Truppe, um sich auch rein rechnerisch für die Playoffs qualifiziert zu haben. Doch davon wird in der kommenden Woche bei Wiler wohl kaum gesprochen werden. Vielmehr wird die Art und Weise zur Diskussion stehen, wie die dritte Heimniederlage der Saison zustande kam. Gewiss, es durfte nicht damit gerechnet werden, dass man den Gegner nochmals so würde vorführen können, wie beim Kantersieg Ende Januar. Indes: die sonntägliche Leistung wirft doch einige Fragen auf.
Wie kann man eine 4:2-Führung nach 30 Minuten noch so leichtfertig aus der Hand geben? Weshalb passieren bei drei Gegen-Toren derart krasse individuelle Fehler? Wo blieb das Aufbäumen gegen die sich abzeichnende Niederlage? Das Team offenbarte nicht das erste Mal in dieser Saison eine Schönwetter-Mentalität. Den 0:1-Rückstand steckte man zwar noch weg und kam durch einen klassischen Hattrick vom stark auftrumpfenden Andreas Hedlund innerhalb von 8 Minuten zu einer 3:1-Führung. Doch als man Mitte des zweiten Drittels im Ueberzahl das vorentscheidende 5:2 zweimal kläglich verpasste, ging im Offensivspiel Wilers nicht mehr viel zusammen. Dazu kamen die Unkonzentriertheiten in der Defensive, welche es einem keineswegs überragenden, aber nie aufsteckenden Zäziwil möglich machten, wieder ins Spiel zurückzufinden. Bestens passte da ins Bild, dass auch die dritte Verlängerung der Saison verloren ging.

Natispieler blieben blass
Es lässt sich auch nicht wegreden, das die Berger-Truppe in der dreiwöchigen Pause einiges von ihrem Tempo und Schwung verloren hat, die vielen Natiabsenzen lassen grüssen. Vor allem der erste Block um die Brüder Hofbauer und Bichsel (wirkten überspielt) erreichte nie sein gewohntes Rendement und erzielte aus dem Spiel heraus keinen Treffer! Besonders Christoph Hofbauer wirkte ausgebrannt. In dieser Linie macht sich allerdings auch der Ausfall von Raphael Keller bemerkbar. Dem Shooting-Star droht mit Aduktorenproblemen gar das Saisonende. Der ideale Sturmpartner für die Hofbauers fällt sicher noch die ganze Finalrunde aus. In dieser Beziehung hatte auch Zäziwil-Verteidiger Adrian Schild (im kommenden Saison bei Wiler unter Vertrag) Pech, der mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knie ausscheiden musste.


Wiler-Ersigen - Zäziwil-Gauchern 4:5 nV. (3:2, 1:1, 0:1, 0:1)
Sportzentrum, Zuchwil - 595 Zuschauer
SR: Erhard/Renz
Tore: 6. Kronholm (Karlberg) 0:1, 9. Hedlund (Gerber) 1:1, 15. Hedlund (Brechbühl) 2:1, 17. Hedlund 3:1, 19. S. Lüthi (Stucki) 3:2, 28. M. Hofbauer (Bichsel; Ausschluss Salzmann) 4:2, 36. Kronholm (Karlberg; Ausschluss Schneeberger) 4:3, 44. Aeschlimann (Zoss) 4:4, 63. S. Lüthi (Kronholm) 4:5
Strafen: Wiler-Ersigen 4x2', Zäziwil 2x2'
Wiler-Ersigen: Ryffel; Flury, Bichsel; Chr. Hofbauer, M. Hofbauer, Luginbühl; Ahlqvist, Schneeberger; Hedlund, Gerber, Brechbühl; Moesch, Schärli; Rüegsegger, Zimmermann, Reinmann
Bemerkungen: Hedlund und Kronholm als beste Spieler ausgezeichnet. Wiler ohne Keller (verletzt), Kellenberger, Zurflüh, Koch und Mühlethaler (Ersatz). D. Zimmermann (nicht im Aufgebot)
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