14.
04.
2002
NLA Männer | Autor: Zürich Lakers

Herren NLA: Hals aus der Schlinge gezogen

Am kommenden Sonntag kommt es in den Auf-/Abstiegs-Playoffs zum Entscheidungsspiel zwischen den Zürich Lakers und dem UHC Thun. Dies nachdem die Zürcher am vergangenen Sonntag die Playoff-Serie mit einem 4:3 in Thun ausgeglichen haben. Das Spiel war an Dramatik kaum zu überbieten.

Eine riesige Erleichterung für die Lakers zwei Minuten vor Schluss: Ein Gerangel vor dem Thuner Tor, ein Schuss, ein Tor. Armin Rüeger war es, der die Übersicht behielt und Zürcher mit dem entscheidenden 4:3 ins Glück schoss. Nun kommt am nächsten Wochenende zum grossen Showdown in der Adliswiler Tüfi. Dann wird sich entscheiden, ob die Lakers sich in der NLA halten können, oder ob sie ihren Platz den Thunern räumen müssen.

Einbruch bei Spielhälfte
Das Spiel war spannend über die ganzen 60 Minuten, an Dramatik mangelte es nie. Dies hätte allerdings nicht sein müssen. Die Lakers waren den Thunern nämlich während des ersten Drittels überlegen, liessen den Ball gut zirkulieren und den Gegner ins Leere laufen. Zu Beginn des zweiten Drittels, nachdem die Lakers durch zwei schnelle Tore von Schäli und Probala mit 2:1 in Führung gingen, sah es eher nach einer 2-Tore-Führung der Lakers aus als nach dem Thuner Ausgleich. Ein unglücklicher Zufall machte den Schwung aber zunichte: Schiedsrichter Altermatt verletzte sich nach rund 30 Minuten an der Achillessehne und musste durch Baumgartner ersetzt werden. Die darauf folgende fünfminutige Pause brachte die Lakers wohl aus dem Tritt, denn kaum war die Partie wieder angepfiffen, erzielten die nun etwas aggressiveren Thuner den Ausgleich.

Gelungenes Comeback
Der Schlussabschnitt war ein Nervenspiel. Und dieses Mal hatten die Zürcher die stärkeren Nerven. Auch als die Berner nach 4 Minuten das 3:2 erzielten, blieben die Laker ruhig und abgeklärt. Es zahlte sich aus: Schäli glich kurz nach der Berner Führung wieder aus. Dann folgte ein Hin und Her mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Doch bis zwei Minuten vor Schluss wollte kein Tor mehr fallen. Und dann war es Armin Rüeger, der den Ball im Gewühle vor dem Thuner Tor unter Kontrolle brachte und am gegnerischen Schlussmann vorbeischob - das Zürcher Siegestor. Ausgerechnet Rüeger, der vor wenigen Wochen seinen Rücktritt bekannt gab und diese Woche wieder zu den Lakers zurückgekehrt ist, sorgte für die Entscheidung. "Ich gehöre zu den Lakers, und die Lakers gehören in die Nationalliga A", meinte der Routinier nach dem Spiel. Wahrscheinlich hat er mit beidem Recht.


UHC Thun - Zürich Lakers 3:4 (1:0, 1:2, 1:2)
MUR-Halle, Thun - 550 Zuschauer
SR: Liesch, Altermatt (ab 30. Baumgartner)
Zürich Lakers: Brühwiller; Helbling, Hauser; Ackeret, Anderegg; Steinholtz, Schäli, Rüeger; Probala, Stuhner, Schmid; Ambühl
UHC Thun: Portmann; Wittwer, Schönholzer, Kubli, Ackermann, Häusler, Bürki, Dähler, Fantuz, Frey, Nussbaum, Zoss, Zürcher, M. Aeschbacher, R. Aeschbacher, Wüthrich, Stübi, Schmocker
Tore: 7. Wüthrich 1:0. 22. Schäli (Steinholtz) 1:1. 25. Probala (Schäli) 1:2. 32. Bürki (Frey) 2:2. 45. Bürki 3:2. 48. Schäli (Stuhner) 3:3. 58. Rüeger (Schäli) 3:4
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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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