22.
12.
2002
NLA Männer | Autor: Grasshopper Club Zürich

Herren NLA: Heimniederlage gegen Rot-Weiss Chur

Zum Abschluss des Unhockey-Jahres 2002 mussten die Grasshopper gegen Rekordmeister UHC Rot-Weiss Chur daheim eine 2 zu 6 Niederlage hinnehmen.

Mit einem diskussionslosen 6:2-Auswärtserfolg konnte der Tabellenzweite UHC Rot-Weiss Chur die drei Punkte ins Bündnerland mitnehmen. Die Hopper konnten allerdings das Spiel mit engagiertem Einsatz in den Zweikämpfen bis zur Halbzeit ausgeglichen gestalten. Erst als Alder und Carisch im Mitteldrittel innerhalb von drei Minuten das Score auf 3 zu 1 vorentscheidend erhöhten, übernahm Rot-Weiss das Diktat und liess den Zürchern kaum mehr gefährliche Torszenen zu. Mit zunehmender Dauer der Partie setzten sich aber vorallem die Schiedsrichter in Szene. Mit teils recht fragwürdigen Entscheidungen brachten sie die Emotionen der Spieler und Trainer immer wieder hoch. Die Bündner reagierten in diesen Situationen abgeklärter und souveräner, während sich Spieler und Trainer der Hopper - teils zu recht, teils zu unrecht - stark über die Männer in schwarz aufregten. Mit ein wenig mehr Abgeklärtheit und mehr Konzentration auf sein eigenes Spiel hätte GC sicherlich die Chance gehabt, einen Punktgewinn gegen Rot-Weiss zu erzielen - "über die dafür erforderlichen spielerischen Mittel würden sie jedenfalls alleweil verfügen", so Rot-Weiss-Legende und Captain Reto Weber.

Am Sonntag setzte sich ein laufendes Problem von GC fort: der Mannschaft von Christian Kradolfer gelingt es nach wie vor nicht, die nötigen "Big Points" zu erzielen. Gegen die in der Tabelle vor ihnen liegenden Mannschaften haben die Hopper bisher acht Partien ausgetragen, und alle Spiele gingen verloren. Woran dies liegt, diesbezüglich haben nun Teamleitung und Mannschaft in der Weihnachtspause genügend Zeit, nachzudenken und die ensprechenden Verbesserungen einzuleiten.

Trotz der Niederlage am Sonntag konnte sich GC auf dem zur Finalrunde berechtigten sechsten Tabellenplatz halten. Nachdem Alligator Malans wie auch Unihockey Zäziwil-Gauchern aber ihre Spiele gleichentags gewannen, verfügen nun alle drei Teams über 19 Punkte. Für Spannung in den verbleibenden vier Runden ist also gesorgt. Das Ziel der Grasshopper war und ist immer noch, die Finalrunde zu erreichen - und daran muss nun mit aller Konsequenz gearbeitet werden. Positiv an der bestehenden Ausgangslage: GC muss nicht auf die Unterstützung der anderen Mannschaften angewiesen, sondern kann die Finalrunde aus eigener Kraft schaffen.

Bereits im nächsten Spiel treffen die Hopper am 5. Januar 2003 auswärts auf den direkten Konkurrenten und letztjährigen Playoff-Teilnehmer Unihockey Zäziwil-Gauchern, einem Gegner, der in den letzten Spielen zusehens stärker wurde und sich in der Tabelle laufend nach oben arbeitete.


Grasshopper-Club Zürich - UHC Rot Weiss Chur 2:6
(1:1, 0:2, 1:3)
Saalsporthalle, Zürich - 680 Zuschauer
SR: Aeschbacher, Meier
GC: Bosshard, Schafroth, Walthard, Rütti, Helbling, Steinholtz, Riedel, Böllenrücher, Muggli, Schmid, Anderegg, Probala, Scherrer, Bachmann, Ambühl, Stuhner
Rot-Weiss Chur: Peng; Weber, Battaglia; Gerber, Rohner; Engel, Cadisch, Alder; Kern, Weingart, M. Kaltenbrunner; Russi, Santoro, Krieg
Tore: 03.11 0:1 Weingart (Rohner), 17.50 1:1 Steinholtz, 28.26 1:2 Alder (Gerber, Auschluss Muggli), 31.36 1:3 Cadisch (Engel, Alder), 45.51 1:4 Cadisch (Engel), 51.02 1:5 Engel (Alder), 54.34 2:5 Schmid (Riedel), 59.47 2:6 Santoro (Kern)
Strafen: UHC Rot-Weiss Chur: 1x2', GC: 4x2'
Bemerkung: - Lattenschuss Ambühl in der 22. Min., - Postenschuss Battaglia in der 35. Min., - 43. Tor von Ambühl wegen hohen Stocks aberkannt
Best Players: Engel / Steinholtz
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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