30.
03.
2003
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Herren NLA: Köniz nach zweitem Spiel in Rücklage

Floorball Köniz hat auch Spiel zwei der Playoff-Halbfinalserie gegen Rot-Weiss Chur verloren. Die Berner unterlagen einem effizient agierenden Rot-Weiss hoch mit 2:6-Toren und liegen in der Serie mit 0:2 im Hintertreffen.

Dass die beiden Teams nach dem ersten Drittel mit einer Eintore-Führung von Rot-Weiss Chur in die Kabinen gingen, stellte mit Blick auf die letzten drei Partien zwischen Floorball und Rot-Weiss kein Novum dar. Die Parallelen zum ersten Spiel der Halbfinalserie vom Samstagabend enden auch in der Entstehung des Führungstreffer der Churer nicht; ein kausal abgelenkter Schuss, in diesem Fall durch Russi, überlistete Niklaus Steck. Die Gemeinsamkeiten der vergangenen Spiele endeten auch im Mitteldrittel nicht, als Rot-Weiss mit zwei schnellen Treffern gleich zu Beginn des Abschnittes auf 3:0 davonzog. Wer nun ein Aufbäumen der Könizer erwartet hätte, sah sich getäuscht. Die Berner vermochten zwar durchaus mitzuspielen und bekundeten auch in den Auslösungen erheblich weniger Schwierigkeiten als in den Partien zuvor, richtig gefährlich vor das Churer Tor kamen die Berner jedoch nur selten. „Wir liessen während der gesamten Partie den nötigen Zug aufs Tor vermissten“, analysierte der Verteidiger Christoph Ast nach der Begegnung.

Shorthander in ungünstigem Zeitpunkt
Die Möglichkeit zum Anschlusstreffer schien rund vier Minuten vor Abschluss des zweiten Drittels ideal, als Rohner für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste. Aus Sicht der Könizer kam es jedoch so, wie es genau nicht hätte kommen sollen. Nach einer schnellen Ballstafette über Wolf und Arvidsson tauchte Thomas Engel alleine vor Steck auf und verwertete kaltblütig zum 4:0. Kurz nach Ablauf der Strafe war es dann Daniel Bill, der seinen Mitspielern vormachte, dass das Toreschiessen selbst gegen Nationalmannschaftshüter Mark Wolf nicht ein Ding der Unmöglichkeit darstellt und schloss eine Einzelaktion mit einem platzierten Schuss aus mittlerer Distanz erfolgreich ab.

Das Ende der Parallelen
Zwar lag Köniz nach vierzig Minuten mit drei Toren im Rückstand, die zwei vorhergehenden Partien gegen Chur haben dem Team von Johan Oestman jedoch die Gewissheit gegeben, dass selbst drei Treffer innerhalb kurzer Zeit wettgemacht werden können. Als Bill im Powerplay nach feiner Vorarbeit von Peter Bigler auf 2:4 verkürzte, schien die Zeit Floorballs zur gewohnten Aufholjagd gekommen. Der Konjunktiv verrät es, Rot-Weiss liess sich am Sonntag die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und stellte mit einer raschen Tordublette bei Drittelhälfte den Endstand von 2:6 aus Könizer Sicht her. „Rot-Weiss war heute klar abgeklärter und agierte weitaus effizienter als wir“, stellte Ast fest. Fürwahr. Derweil die Könizer nur selten ein probates Mittel gegen die sicher stehende Churer Defensive fanden, tauchte die Heimequipe mehrfach gefährlich vor dem Könizer Tor auf.

Nach zwei Partien steht Köniz bereits mit dem Rücken zur Wand. Eine weitere Niederlage darf sich die Equipe aus dem Berner Vorort nicht mehr erlauben, will die Saison nicht bereits vorzeitig beendet werden. Geschlagen gibt man sich im Lager der Könizer indes noch lange nicht. Christoph Ast ist fest davon überzeugt, „dass die Serie noch lange nicht entschieden ist.“ Für die Könizer wird es entscheidend sein, dass sie im Hinblick auf die Partie vom Mittwoch (20 Uhr, Lerbermatt) die Gedanken wieder neu ordnen können. Oder wie es Ast formuliert: „Neues Spiel, neues Glück.“


Rot-Weiss Chur - Floorball Köniz 6:2 (1:0, 3:1, 2:1)
Gewerbeschule - 550 Zuschauer
SR: Servodio/Schwingenschrot
Tore: 14. Russi (Krieg, Weingart) 1:0. 22. F. Kaltenbrunner (Weber) 2:0. 23. Krieg (Gerber) 3:0. 37. Engel (Arvidsson, Wolf/Ausschluss Rohner!) 4:0. 38. Bill (Jungo) 4:1. 48. Bill (Bigler/Ausschluss Engel) 4:2. 52. Alder (Engel) 5:2. 53. Arvidsson (M. Kaltenbrunner, Alder/Ausschluss Cantin) 6:2. 
Strafen: 4 Mal 2 Minuten gegen Rot-Weiss, 3 Mal 2 Minuten gegen Köniz. 
Rot-Weiss: Wolf; Weber, M. Kaltenbrunner; Gerber, Rohner; Engel, Arvidsson, Alder; Cadisch, Kern, F. Kaltenbrunner; Weingart, Krieg, Russi. 
Köniz: Steck; Ott, Jungo; Köstinger, Wälchli; Ast, Beyeler; Bill, Dunkel, Cantin; Balmer, Bigler, Pergelius; Gerber, Zingg, Pons; Hayoz. 
Bemerkungen: Rot-Weiss ohne Schälli, Santoro, Linder, Caluori, Felix, Peng (alle Ersatz) und Battaglia (verletzt). Köniz ohne Stettler, Minder (beide Ersatz), Wermuth (verletzt), Pittet, Rausis und Villa (alle überzählig).

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