28.
10.
2001
NLA Männer | Autor: Zürich Lakers

Herren NLA: Lakers gewinnen im Emmental

In einem hart umkämpften Spiel gewinnen die Zürich Lakers auswärts gegen Unihockey Zäziwil-Gauchern mit 7:5. Die Lakers lagen nach dem ersten Drittel bereits mit 4:1 vorne und hielten danach dem Druck der Emmentaler bis zum Schluss stand. Es ist der erste Auswärtssieg der Zürich Lakers, die nun in der Tabelle auf den 6. Rang vorgerückt sind.
Man spürte den Spielern von uh zäziwil-gauchern zwar von Beginn weg an, dass sie gewillt waren, auf die Niederlagen der Doppelrunde des vergangenen Wochenendes gegen die zwei Spitzenteams SV Wiler-Ersigen und Rot-Weiss Chur zu reagieren und den erhofften Punktezuwachs Wirklichkeit werden zu lassen. Doch schon nach 65 Sekunden lagen sie zum ersten Mal in Rückstand. Das erstmalige Auftauchen vor Torhüter Streit brachte auch schon gleich die Führung der Zürcher. Es dauerte allerdings nur gut eine Minute, bis zäzi-gou den Gleichstand wieder hergestellt hatte. Der Internationale Benjamin Lüthi konnte auf Pass von Rüegsegger das 1:1 erzielen. Wer allerdings von nun an einen Sturmlauf des Heimteams erwartet hatte, sah sich einmal mehr sehr schnell getäuscht. Die mit einfachen, aber umso wirkungsvolleren Mitteln spielenden Ostschweizer erzielten innerhalb von knapp 3 Minuten (12:27 bis 15:23) drei Treffer zum schon fast vorentscheidenden 1:4. Dabei konnten sie einerseits von Undiszipliniertheiten profitieren (2 der 3 Treffer fielen bei Strafen der Emmentaler). Sie konnten aber auch ihre Konterstärke fast ungehindert ausnut-zen. Sehr oft waren die Spieler von uh zäziwil-gauchern mehr als nur den entscheidenden Schritt zu spät. Der Mittelabschnitt begann für die Heimmannschaft recht gut, doch Walther traf nach gut 21 Minuten nur den Pfosten. Als Stefan Lüthi nach knapp 26 Minuten das 2:4 erzielt, erneut Walther kurze Zeit später nur die Latte getroffen und Zimmermann schliesslich in der 27. Minute den Anschlusstreffer zum 3:4 geschossen hatte, glaubte männiglich an die Wende. Es sollte allerdings nur ein relativ kurzes Strohfeuer gewesen sein. Fast wie ein Blitz aus heiterem Himmel schoss Stuhner in der 33. Minute das 3:5, als uh zäziwil-gauchern eine längere Phase der Feldüberlegenheit nicht auszunutzen vermocht hatte. Dass sich das Einfangen von Strafen nicht auszahlt, mussten die Emmentaler schliesslich ein weiteres Mal beim 3:6 erfahren. Auch das Schlussdrittel begann recht viel versprechend. Verteidiger Gerber konnte in der 43. Minute auf 4:6 verkür-zen und liess damit für die verbleibende Zeit noch alle Optionen offen. In der Folge liess das Heimteam allerdings 2 weitere Ausschlüsse der Gegner ungenutzt vorbei gehen, um dann in der 55. Minute bei eigenem Ausschluss den Treffer zum 4:7 entgegen nehmen zu müssen. Der Treffer zum 5:7, gut eine Minute vor Spielende durch Aeschlimann erzielt, hatte dann nur noch kosmetischen Charakter.
Die Trainer Eggertswyler und Engel sehen sich nun während der Nationalmannschaftspause verschiedenen Problemen gegenüber konfrontiert. Ganz sicher gilt es den Spielern zu sagen: „Spielt einfach, was ihr könnt!“ Mit schnörkellosem Direktspiel gäbe es mehr zu gewinnen, als mit sehr oft viel zu komplizierten Passkombinationen. Dazu gehört dann eben auch das sich da hin Stellen, wo es eventuell weh tun könnte. Dem Gegner muss der Freiraum zum Entfalten der eigenen Spielzüge genommen werden. Ein ganz wichtiger Punkt ist aber sicher die Disziplin: Nicht weniger als 4 der 7 Treffer konnten die Zürich Lakers erzielen, als ein Spieler von uh zäziwil-gauchern auf der Strafbank sass! Kommentar überflüssig....
Zäziwil-Gauschern – Zürich Lakers 5:7 (1:4, 2:2, 2:1)
Espace-Arena Biglen - 400 Zuschauer
SR: Schwingenschrot, Servodio
Zürich Lakers: M. Stucki; Helbling, Schrafl; Ackeret, Dietrich; Hauser, Brack; Steinholtz, Schäli, Ahlm; Probala, Ambühl, Stuhner; Bachmann, Rüeger, Schmid
Zäziwil Gauchern: Streit (ab 3. Steck); Aeschbacher, Aeschlimann, Berger, M. Dysli, R. Dysli, Gerber, B. Lüthi, S. Lüthi, Muntila, Rüegsegger, Soltmann, Schild, Stefen, R. Stucki, Walter, Wyss, Zimmermann
Tore: 2. Probala 0:1. 3. B. Lüthi (Rüegsegger) 1:1. 13. Stuhner (Steinholtz; Ausschluss Gerber) 1:2. 15. Schäli (Ahlm) 1:3. 16. Steinholtz (Helbling; Ausschluss S. Lüthi) 1:4. 26. Lüthi (Muntila; Ausschluss Ahlm) 2:4. 27. Zimmermann (Aeschlimann) 3:4. 33. Stuhner 3:5. 40. Schäli (Steinholtz; Ausschluss Muntila) 3:6. 43. Gerber (S. Lüthi) 4:6. 55. Helbling (Ambühl; Ausschluss Zimmermann) 4:7. 60. Aeschlimann (B. Lüthi; Ausschluss Hauser) 5:7
Strafen: Zürich Lakers 7mal 2 Minuten plus 1mal 5 Minuten; Zäziwil-Gauchern 6mal 2 Minuten.
Bemerkungen: Pfosten-/Lattenschüsse: 10. Aeschlimann, 22. + 26. Walther Nach 2:31 Torhüter Streit ausgeschieden (Schwindelanfälle), 30. Salzmann verletzt. uh zäziwil-gauchern ohne Wiedmer (verletzt), Gehrig und Kiener (Elitejunioren) sowie Catocchia (abwesend) R.Dysli, Schild, Berger, Steffen und Stucki nicht eingesetzt. 57:37 Timeout Zürich Lakers
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3.Floorball Fribourg+1329.000
4.Pfannenstiel Egg-523.000
5.UHC Grünenmatt+1224.000
6.Ticino Unihockey+420.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-2018.000
8.I. M. Davos-Klosters-1915.000
9.Ad Astra Obwalden-1216.000
10.Unihockey Limmattal-2314.000
11.UHC Lok Reinach-1712.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-4210.000
1.Floorball Uri+3932.000
2.Nesslau Sharks+1325.000
3.Aergera Giffers+223.000
4.UH Appenzell+820.000
5.Unihockey Basel Regio-1316.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+215.000
7.Visper Lions-614.000
8.UHC Bremgarten-2814.000
9.UH Lejon Zäziwil-211.000
10.Red Lions Frauenfeld-1510.000

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