27.
03.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Herren NLA: Malans nach souveräner Leistung im Final

Zum ersten Mal konnte in dieser Serie das Heimteam jubeln. Mit einem ungefährdeten 7:3-Heimsieg qualifizierten sich die Bündner für das Finale. Der HCR fand an diesem Abend nie richtig ins Spiel.

Als Roger Tönz in der 57. Minute den Ball zwischen den Beinen ins Tor kullern liess, wurde es nochmals spannend im Oberhof Schiers. Bei den Winterthurern keimte nochmals Hoffnung auf und die Einheimischen sahen vor dem inneren Auge die Bilder vom Heimspiel in der Meisterschaft. Damals hatte man in den letzten Spielminuten noch 5 Tore kassiert und einen sicher geglaubten Sieg verschenkt. Rychenberg setzte dann auch alles auf eine Karte und agierte mit einem sechsten Feldspieler. Diesmal hielten aber die Nerven der Alligatoren und man konnte sogar nochmals einen Treffer erzielen und diesen nicht mal ins leere Tor.

Schnell war an diesem Abend klar, welchen Ausgang das Spiel nehmen würde. Beide Teams begannen engagiert. Die Gäste versteckten sich keineswegs, sondern zeigten mit frechem Forechecking, dass man gegenüber dem Vorjahr grosse Fortschritte gemacht hat. Malans liess sich davon aber nicht beeindrucken und nutze eiskalt die Fehler der Gäste zu einer beruhigenden Führung aus. Mann des Abends war Adrian Capatt. "Entscheidend war heute Abend die Mannschaftsleistung!" meinte der Topscorer bescheiden. "Die drei Tore hätte genauso gut jemand anders erzielen können."

"Malans war heute klar besser" gab Rychenberg-Trainer Brendler zu Protokoll. "Die Serie verloren haben wir in den beiden Heimspielen, da waren wir jeweils die bessere Mannschaft!" Erneut ist für Brendler und seine Mannschaft also im Halbfinale Endstation. Im Gegensatz zum Vorjahr war Rychenberg diesmal jedoch ein ebenbürtiger Gegner. Die Fortschritte der Winterthurer waren auch im PlayOff deutlich erkennbar. Mit Malans setzte sich die Mannschaft mit der grösseren Routine durch. Hatte man im Vorjahr noch die PlayOff verpasst, steht man nun zum sechsten Male im Final. Gegen den souveränen Qualifikationssieger Wiler ist Malans in der Aussenseiterrolle. Mit den intensiven Partien gegen Rychenberg konnte sich Malans optimal aufs Finale einspielen. Am meisten Verbesserungspotential hat Malans bei den Strafen. Einige Akteure übertreiben es in Sachen PlayOff-Härte ein wenig.


Alligator Malans - HC Rychenberg 7:3 (3:1, 1:0, 3:2)
Oberhof, Schiers - 820 Zuschauer
SR: Baumgartner / Kläsi
Alligator Malans: Tönz; Helbling, Pfiffner, Stegmann, Dysli; Capatt, Bösch, Lüthi, Wilbourn, Bachmann, Larsson, Ruof
HC Rychenberg: Bosshard (ab 59:35 Böhm); Weber, Widler, Eichmann, Vanzella, Widler, Brühwiler; Lehmann, Cepek, Huber, Bösch, Villiger; Zürcher, Schuler, Grunder, Bale
Tore: 03:38 Lüthi (Pfiffner) 1:0, 10:21 Cepek (Schuler) 1:1, 13:40 Lüthi (Bösch) 2:1, 16:52 Capatt (Dysli, Ausschluss Zürcher) 3:1, 38:10 Bachmann (Eigentor HCR) 4:1, 44:38 Capatt (Dysli) 5:1, 46:25 Capatt 6:1, 51:03 Weber (Eichmann; Auschluss Helbling, Dysli) 6:2, 56:31 Schuler (Eichmann) 6:3, 59:35 Ruof (Wilbourn) 7:3
Strafen: Malans 4x2' (Capatt, Stegmann, Helbling, Dysli), Rychenberg 1x2' (Zürcher)
Bemerkungen: 46:25 TimeOut Rychenberg; Rychenberg 56:47 - 57:42, 57:58 - 58:27, 58:32 - 58:45, 59:11 - 59:29 ohne Torhüter
Best Players: Capatt / Cepek
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3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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