17.
03.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: NLA-Team schiesst sich für Playoff warm

Mit einem 14:5-Kantersieg über Torpedo Chur, das durch diese Niederlage noch aus den Playoff-Rängen flog, schoss sich Wiler-Ersigen so richtig warm für die Playoffs.

Mit einem 12:2-Kantersieg über Mitfavorit Alligator Malans war Wiler-Ersigen letzten September zuhause in die neue Saison gestartet, mit einem 14:5-Kantersieg gegen Playoff-Anwärter Torpedo Chur schloss das Söderberg-Team die "regular season" ab. Es war ein berauschender Schlusspunkt der bislang erfolgreichsten Saison der Berner überhaupt, welche sie am Ende zum zweiten Tabellenplatz, zu einem neuen Torrekord in der NLA (167 Treffer in 23 Partien, mehr als 7 Tore pro Spiel) und einem neuen Zuschauerrekord (über 500 Fans pro Spiel) führte. Doch diese schönen Zahlen sind bereits Geschichte, wenn am 30. März zu den Playoffs gestartet wird. Dann nimmt Wiler-Ersigen den fünften Anlauf in Serie, erstmals den Playoff-Final zu erreichen. Die "best of five"-Serie beginnt unser Fanionteam gegen Rekordmeister Rot-Weiss Chur am Ostersamstag um 19.30 Uhr im Sportzentrum Zuchwil. Bezüglich der weiteren Spiel-Daten und den Ticket-Vorverkauf werden wird möglichst rasch informieren.

Reto Luginbühl nicht zu bremsen
Die Partie gegen Torpedo Chur, dem zur Playoffqualifikation ein Zähler genügt hätte, entwickelte sich zu einem unerwarteten Schaulaufen. Der Schock des frühen 0:1-Rückstandes (nach 44 Sekunden!) währte nur gerade 23 Sekunden, ehe Christoph Hofbauer zum 1:1 Ausgleich. Es folgte der Sturmlauf der Gastgeber gegen ein ungestüm forecheckendes Torpedo. Grosse Figur bis zum 5:2-Führungstreffer in der 24. Minute war Reto Luginbühl, der in dieser Zeit 3 Tore erzielte und den Treffer Bachmanns herrlich vorbereitete. Der ehemalige Natispieler bestätigte damit seine hervorragende Verfassung und krönte seine Vorstellung in der Schlussminute mit seinem vierten Tor. In den letzten zwölf Partien traf "Lugi" immer! Luginbühl überstrahlte damit sogar Topskorer Matthias Hofbauer, der ebenfalls eine starke Vorstellung (3 Tore, 2 Assists) ablieferte und dafür sorgte, dass mehr als die Hälfte aller Wiler Tore auf das Konto des ersten Blockes gingen.

Aber auch die übrigen Formationen beteiligten sich wacker am munteren Toreschiessen gegen einen Gegner allerdings, der von Minute zu Minute weniger Widerstand leistete und in keiner Weise seine Playoffambitionen unter Beweis stellen konnte.

Die Ausgangslage vor der Playoff-Serie gegen Meister Rot-Weiss Chur könnte interessanter nicht sein. Hier ein angeschlagener und gereizter Meister, der nach vier Niederlagen in Serie erstmals aus dritter Position ins Playoff-Rennen starten muss, dort ein Wiler, das mit viel Selbstvertrauen in die Playoffs steigt, seine Unwiderstehlichkeit auf diesem Niveau aber noch zu beweisen hat. (ms)


SV Wiler-Ersigen – Torpedo Chur 14:5 (4:2, 6:1, 4:2)
Sportzentrum Zuchwil - 410 Zuschauer
SR: Dönz/Zimmermann
SV Wiler-Ersigen: Lötscher (ab 40. Ryffel); Moesch, M. Luginbühl; Niederhauser, Jihde; Burkhard, Zingg; Gerber, Chr. Hofbauer, Reinmann; Rüegsegger, Mühlethaler, Keller; Reto Luginbühl, M. Hofbauer, Bachmann; Zimmermann
Torpedo Chur: Müdespacher (ab 38. Dietel); Felix (ab 16. Kamaj), Taisch; Jud, Schenk; Rauch; Kamaj (ab 16. Hunger), Telli, Alt; Bachmann, Capaul, Giovanoli; Jenni; Sauter; Lottenbach
Tore: 1. Bachmann 0:1, 2. Chr. Hofbauer (Gerber) 1:1, 8. R. Luginbühl (Bachmann) 2:1, 9. Jud (Capaul) 2:2, 14. Bachmann (R. Luginbühl) 3:2, 19. R. Luginbühl (M. Hofbauer, Ausschluss Giovanoli) 4:2, 24. R. Luginbühl (M. Hofbauer) 5:2, 34. Jihde 6:2, 34. M. Hofbauer (M. Luginbühl) 7:2, 38. Niederhauser (Chr. Hofbauer) 8:2, 38. Rüegsegger (Burkhard) 9:2, 39. M. Hofbauer (R. Luginbühl) 10:2, 40. Telli (Alt) 10:3, 43. Zurflüh (Niederhauser) 11:3, 48. Zurflüh (Chr. Hofbauer) 12:3, 53. M. Hofbauer (Chr. Hofbauer, Ausschluss Jud) 13:3, 54. Hunger 13:4, 59. Hunger (Kamaj) 13:5, 60. R. Luginbühl (Zimmermann, M. Hofbauer) 14:5
Strafen: Wiler keine, Torpedo 3x2'
Bemerkungen: Wiler ohne Flury, Koch sowie Brechbühl (alle verletzt), Torpedo ohne Terlizzi und Reinhard (beide verletzt)
Best Players: R. Luginbühl / Bachmann
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