20.
01.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Trotz Niederlage mit Fortschritten

Rychenberg bleibt der Angstgegner für Wiler-Ersigen: In einem animierten Spiel musste sich Wiler den Zürchern diesmal mit 5:6 in der Verlängerung geschlagen geben und rutschte damit auf den dritten Rang ab. Trotzdem war im Spiel der Berner doch ein Aufwärtstrend spürbar und der gewonnene Punkt ist im Kampf um die Playoffs ebenfalls wertvoll.
Mit Nachwuchsmann Burri im Tor und dem schwedischen Center Johann Jihde für den bis Saisonende ausfallenden Markus Koch auf der Verteidigerposition reagierte Wiler-Tainer Björn Söderberg auf die zuletzt desolate Defensivarbeit seines Teams. Die Umstellungen zeigte zunächst Wirkung. Die Einheimischen setzten die Gäste, welche sich tags zuvor mit einem 6:2-Sieg über die Jets für den Cupfinal qualifiziert hatten, von Beginn weg unter Druck. Anders als im Hinspiel, das Rychenberg gleich mit 10:4 und einem 6:0 im Startdrittel für sich entschieden hatte, gab Wiler diesmal den Ton an. Hinten liess man dem Gegner kaum Platz für Offensivaktionen, vorne erarbeitet man sich zahlreiche gute Chancen. Einziges Manko: Nur eine wurde verwertet. Als dann die Gäste fünf Sekunden vor Drittelsende mit einem ihrer wenigen Abschlüsse den 1:1-Ausgleich erzielten, war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt.

Vom 2:5 zum 5:5
Im Mitteldrittel glückte den Gastgebern zwar die frühe 2:1-Führung, doch nun folgte ein Durchhänger, den die cleveren Gäste angeführt von Natispieler Eichmann und Abwehrstratege Othmar Schärli, zur Spielwende ausnützten. Dabei erspielten sie sich die Chancen mit schnörkellosem Spiel und viel Zug aufs Tor. Dies im Gegensatz zu den in dieser Phase zu verspielt agierenden Bernern. Dass Winterthur in dieser Phase gleich vier Treffer glückte, war zudem den zu zaghaften Abwehrbemühungen Wilers vor dem eigenen Tor zuzuschreiben.
So stand es innert Minuten 2:5 und man musste ein ähnliches Debakel wie beim 4:10 im Hinspiel befürchten. Doch das Söderberg-Team zeigte Moral und fing sich auf. Noch vor Drittelsende gelang Zurflüh das wichtige 3:5 und nur dreieinhalb Minuten nach Wiederbeginn stand es 5:5. Nun sprach wieder vieles für die Einheimischen, welche nun aber plötzlich wieder zu kompliziert agierten und auch die zweite Powerplaychance nicht nutzen konnten. So kam es zur Verlängerung, in welcher Othmar Schärli nach einem Energieanfall den nicht unverdienten Siegtreffer für die Gäste erzielte. Fazit für Wiler: Rang zwei an Malans verloren, aber nach schwachem Start ins neue Jahr doch wieder mit Aufwärtstrend. Zudem konnte dank der Niederlage von Zäziwil das Polster im Kampf um die Playoff-Plätze gar um einen Zähler erhöht werden.


SV Wiler-Ersigen – Rychenberg Winterhur 5:6 n.V. (1:1, 2:4, 2:0, 0:1)
Sportzentrum Zuchwil - 420 Zuschauer. 
SR: Baumgartner/Kläsi
SV Wiler-Ersigen: 41. Burri; Flury, Moesch; Niederhauser, Jihde, M. Luginbühl; Chr. Hofbauer, M. Hofbauer, Zurflüh; R. Luginbühl, Gerber, Reinmann; Bachmann
Tore: 6. Chr. Hofbauer (Zurflüh, M. Hofbauer) 1:0, 20. Eichmann (Weber) 1:1, 22. M. Hofbauer (Chr. Hofbauer) 2:1, 26. Zürcher (Eichmann) 2:2, 28. Eichmann (Zürcher) 2:3, 37. Fisch (Eichmann, O. Schärli, Ausschluss Reinmann) 2:4, 39. Riedel (Zürcher) 2:5, 40. Zurflüh (Flury, M. Hofbauer) 3:5, 42. R. Luginbühl 4:5, 44. Reinmann (Jihde) 5:5, 62. O. Schärli 5:6
Strafen: Je 2x2'

Bemerkungen: Wiler ohne Koch, Brechbühl und Ryffel (alle verletzt). 25. Niederhauser verletzt ausgeschieden. 35. Lattenschuss R. Luginbühl. Zurflüh und Eichmann als beste Spieler ausgezeichnet
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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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