03.
03.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Wiler verpasst Sprung auf Rang zwei

Das Fanionteam wird die Playoff-Halbfinals wohl von der dritten Position (also auswärts) in Angriff nehmen. Der erhoffte Platzabtausch mit Alligator Malans fand nicht statt, weil man den Bündnern im Direktduell mit 7:9-Toren unterlag.

Mit der bereits feststehende Playoff-Qualifikation im Rücken ging Wiler-Trainer Björn Söderberg das Spiel gegen Alligator Malans experimentierfreudig an und verordnete den Förderkaderspielern soviel Spielzeit wie noch nie. Schon bei Spielbeginn stand mit Niederhauser, Gerber, Keller , Mühlethaler und Rüegesegger genau ein Block auf dem Platz, welcher im Vorjahr noch im Elite-Team spielte. Dazu kam im Verlauf der Partie mit Adrian Zimmerman ein sechster Nachwuchsmann dazu.

Hohe Intensität – zuviele Eigenfehler
Ganz freiwillig war dieses Experiment allerdings auch nicht. Da neben Koch, Brechbühl und Christoph Hofbauer kurzfristig auch noch Matthias Hofbauer verletzungshalber passen musste und Natistürmer Bachmann wegen einer Grippe die ganze Woche nicht trainiert hatte, war für das Wiler Trainergespann wieder einmal improvisieren angesagt. Dies ausgerechnet gegen ein Malans, das unbedingt seinen ersten Sieg gegen Wiler in dieser Saison anstrebte. Die leichte Verunsicherung im Lager der Berner wirkte sich prompt in Form eines frühen 0:2-Rückstand aus. Dank einer ausgezeichneten Powerplayausbeute kamen die Gäste bis zum Beginn des Mitteldrittels aber auf 3:3 heran.

Zuviele Unkonzentriertheiten und Eigenfehler verhinderten aber einen positiven Fortgang des Spiels. In den Köpfen einiger Spieler war diese Partie wohl nicht mehr als ein Vorgeplänkel für die Playoffs. Irgendwie typisch, dass man zwar Superstar Olofsson recht gut kontrollierte, sonst aber die letzte Konsequenz vermissen liess. So führte Malans plötzlich mit 6:3. Wiler setzte nun alles auf eine Karte und brachte mit Reto Luginbühl, Zimmermann und Bachmann eine Verlegenheitsformation, welche dem Wiler Spiel aber neuen Schwung verlieh. Nach dem 5:6-Anschlusstor spielte nur noch der Gast und dem eigenen Unvermögen im Abschluss ist es zuzuschreiben, dass die Wende verpasst wurde.

Ryffels Einstand
Hervorzuheben gilt es dennoch Reto Luginbühl, der einmal mehr seine tolle Form in dieser Saison bestätigte und bereits die Tore 20-22 erzielte. Hervorragend auch der 17jährige Adrian Zimmermann, der mit seinem Solo in der 58. Minute Wiler nochmals auf 7:8 heranbrachte. Und dann wäre da noch der Auftritt von Reto Ryffel. Zu Beginn des Schlussdrittel gab der einzige Transfer Wilers auf diese Saison hin endlich seinen Einstand im Wiler Dress. Ryffel musste sich nur einmal bezwingen lassen und sorgte für einen positiven Ausgang dieses Spiels, wenigstens in psycholgischer Sicht...


Alligator Malans - SV Wiler-Ersigen 9:7 (3:2, 4:3, 2:2)
Schiers - 410 Zuschauer
SR: Schütz/Wild
SV Wiler-Ersigen: Lötscher (ab 41. Ryffel); Moesch, Burkhard; Niederhauser, Jihde; Flury; Zurflüh, Gerber, Reinmann; Rüegsegger, Mühlethaler, Keller; Reto Luginbühl, Zimmermann, Bachmann; M. Luginbühl
Tore: 5. Jecklin 1:0, 5. Wallimann (Tönz )2:0, 6. Jihde (Reinmann) 2:1, 10. Wallimann (Riederer) 3:1, 20. R. Luginbühl (Reinmann, Ausschluss Kälin) 3:2, 22. Reinmann (R. Luginbühl, Ausschluss Kälin) 3:3, 24. Olofsson (Lüthi) 4:3, 26. Wallimann 5:3, 31. Capatt (Riederer) 6:3, 34. R. Luginbühl (Bachmann) 6:4, 34. Flury (Lötscher) 6:5, 40. Capatt 7:5, 52. R. Luginbühl (Moesch) 7:6, 53. Koch (Capatt) 8:6, 59. Zimmermann (R. Lugibühl) 8:7, 60. Olofssonn (Lüthi, ins leere Tor) 9:7
Strafen: Malans 4x2' plus 1x10' (Kälin), Wiler 1x2'
Bemerkungen: Wiler ohne Chr. und M. Hofbauer, Koch sowie Brechbühl (alle verletzt). Debüt von Reto Ryffel im Wiler Dress.
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