11.
01.
2004
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Herren NLA: Zwischenspurt zum richtigen Zeitpunkt

Floorball Köniz gewann gegen die Kloten-Bülach Jets mit 7:3. Der letzten Endes deutliche Sieg wurde erst im Schlussabschnitt realisiert.

Dass Floorball Köniz bei den Kloten-Bülach Jets eine unangenehme, wenngleich lösbare, Aufgabe erwartet, war dem Team von Johan Oestman bereits vor dem sonntäglichen Rencontre klar. Wie prognostiziert, kam es denn auch. Die Gäste aus dem Kanton Bern nahmen nach wenigen Minuten das Spieldiktat in die Hand und drängten die stets auf Gegenstösse lauernden Gastgeber in deren Platzhälfte zurück. Dabei gelang es den Könizern zu weiten Teilen an die Leistung der Partie gegen Wiler anzuknüpfen, mit einem einzigen, aber feinen Unterschied: Es mangelte an der Effizienz in der Auswertung der erarbeiteten Tormöglichkeiten. Mehrfach, und dies nicht einzig im Startdrittel, scheiterte Köniz in bester Abschlussposition am gegnerischen Torwart, oder besser gesagt, am eigenen Unvermögen. Dank Toren von Christopher Pergelius, der analog zu seinem ersten Treffer vor Wochenfrist im Derby gegen Wiler alleine auf den Hüter lief und mit der Backhand kaltblütig einschob, und Manuel Zingg führte Köniz bis kurz vor Ablauf des Startdrittels dennoch mit 2:0. Eine Konzentrationsschwäche in der Verteidigung ermöglichte den Gastgebern eine Sekunde vor dem Sirenenton auf 1:2 zu verkürzen. Ein faux pas, dem im mittleren Durchgang zwei Weitere folgen sollten und aus Sicht der Berner ungewünscht Spannung in die Partie brachten.

Vom 3:1 zum 3:3
Das Geschehen im zweiten Durchgang änderte sich anfänglich kaum, wobei Köniz den Druck aufs Tor der Jets weiter erhöhte. Einzig in Bezug auf das Resultat wirkten sich die spielerischen Vorteile nicht aus. Zudem blieben die Gastgeber mit überfallartigen Kontern und überraschenden Abschlüssen aus allen Lagen stets gefährlich. Und so kam es, wie es kommen musste. Plötzlich stand es 3:3. Zweimal vermochten die Jets von Nachlässigkeiten in der Könizer Abwehr zu profitieren. Der Ausgleich in der 35. Minute brachte spürbar Verunsicherung in die Reihen der zuvor weitgehend souverän agierenden Berner. Aufs Mal lief der Ball weniger sicher in den eigenen Reihen, überhastete Aktionen schlichen sich ein und die Jets kamen gleich mehrfach zu gefährlichen Abschlüssen. Niklaus Steck rettete sein Team in dieser Phase mit einigen starken Paraden in die Pause.

Entscheidender Wechsel
Das Spiel stand zu Beginn des entscheidenden Durchgangs plötzlich auf des Messsers Schneide. Allmählich erholten sich die Könizer vom zwischenzeitlichen Schock des Ausgleichs. Zudem stellte das Trainerteam rund zwölf Minuten vor Schluss auf zwei Linien um und ersetzte Stefan Kissling durch Gregoire Cantin in der Angriffsformation von Reto Balmer und Peter Bigler. Eine Rochade mit entscheidendem Charakter. Innerhalb von 2 Minuten und 39 Sekunden (49.15 bis 51.54) erzielten die Gäste vier Treffer zum finalen 7:3. Gleich dreimal zeichnete das Trio Balmer/Bigler (zwei Tore)/Cantin (ein Tor) für die Treffer verantwortlich. In der Folge konzentrierte sich Köniz darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Chancen, das Score zu erhöhen, wären aber durchaus noch vorhanden gewesen, die knapp drei Minuten hoher Effizienz sollten jedoch auch in der Schlussphase unerreicht bleiben.


Kloten-Bülach Jets - Floorball Köniz 3:7 (1:2, 2:1, 0:4)
Ruebisbach, Kloten - 400 Zuschauer
SR: Servodio/Schwingenschrot
Tore: 15. Pergelius 0:1. 17. Zingg (Pergelius) 0:2. 20. (19.59) Neuman (Mörker) 1:2. 26. Pergelius (Ottt) 1:3. 31. Bürgin (Böllenrücher) 2:3. 35. Cernela (Böllenrücher) 3:3. 50. Bigler (Cantin) 3:4. 51. Bigler (Balmer) 3:5. 52. (51.37) Pergelius (Uhlin) 3:6. 52. (51.54) Cantin (Bigler) 3:7
Strafen: 2x2' Jets, 1x2' Köniz
Köniz: Steck; Wälchli, Yungo; Wermuth, Ott; Gerber, Dunkel, Cantin; Balmer, Bigler, Kissling; Uhlin, Pergelius, Zingg; Gehr, Wanner. - Bemerkungen: 5. Pfostenschuss Cantin. Köniz ohne Minder (Ersatz), Köstinger (rekonvaleszent), Beyeler (Elite), Lüthi, Baldinger und Pons (alle verletzt).
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