10.
04.
2016
NLA Männer | Autor: Ad Astra Sarnen

Jetzt ist Ad Astra gefordert

Vor Rekordkulisse unterliegt Ad Astra Sarnen gegen Thun mit 6:9. Nun müssen die Obwaldner zweimal in Folge gewinnen, um den NLA-Aufstieg noch zu schaffen.

Jetzt ist Ad Astra gefordert Tolle Kulisse: Über 1000 Zuschauer sahen die Partie in Sarnen (Bild Simon Abächerli)

Es war angerichtet für ein einmaliges Unihockey-Fest. 1083 Zuschauer wollten das fünfte Playoff-Spiel (NLB/NLA) zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun vor Ort miterleben. Der 7:6-Sieg der Obwaldner vom Samstag, der das 2:2 in der Serie bedeutete, nährte zudem die Hoffnungen auf einen weiteren Heimsieg. Doch es kam anders: Zwei Phasen der Unkonzentriertheit, in denen Thun fünf Tore gelangen, kosteten Ad Astra den Sieg. «Im zweiten Drittel hatten wir einen Einbruch, wir standen zu wenig nahe beim Gegner», sagte Roman Schöni nach dem Spiel. Und auch die Chancenauswertung bemängelte Sarnens Captain. Wegen der 6:9-Niederlage liegt Ad Astra in der Serie nun mit 2:3 zurück - verlieren ist ab sofort verboten.

Perfekte acht Minuten
Den Ausgleich in der Serie hatte Ad Astra am Samstagabend in Thun bewerkstelligt. Acht perfekte Minuten im Mitteldrittel machten den Unterschied aus. Das Team von Michal Rybka erzielte zwischen der 27. und der 34. Minute nicht weniger als sechs Tore und machte aus einem 1:2-Rückstand eine 7:2-Führung. Trotz der grossen Differenz wurde es nochmals spannend, die Sarner mussten - wie bereits in Spiel 3 - noch um den verdienten Sieg zittern. In der letzten Minute schaffte Thun den Anschlusstreffer, der Ausgleich blieb dem NLA-Verein aber verwehrt.

Entscheidung nach Doppelschlag
Tags darauf mussten sich die Sarner einmal mehr über viele vergebene Chancen ärgern. Just nach einer solchen und nur sechs Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts erzielte Thun den Ausgleich zum 1:1. Zuvor hatten die Obwaldner eine Überzahlgelegenheit zum 1:0 nutzen können. Im zweiten Drittel holten die Obwaldner bei einer weiteren Strafe gegen Thun nichts Zählbares heraus, was die Gäste postwendend bestraften. Mit drei Toren innert zwei Minuten zogen sie vorentscheidend auf 4:1 davon. Mit zwei Toren innert 38 Sekunden zum 6:2 kurz nach dem Beginn des dritten Drittels gelang Thun dann die endgültige Entscheidung. Näher als auf 6:8 kam Sarnen nicht mehr heran.

Erster Matchball für Thun

Dank dem gestrigen Sieg hat der UHC Thun am kommenden Samstag zu Hause (19:00, MUR) die Möglichkeit, die Serie zu beenden und den Klassenerhalt in der NLA zu bewerkstelligen. Gelingt es aber Ad Astra erneut, auswärts zu gewinnen und den 3:3-Ausgleich in der Serie zu schaffen, kommt es am Sonntag in Sarnen (19:00, Dreifachhalle) zum alles entscheidenden siebten Spiel. Verdient hätte Ad Astra ein weiteres Heimspiel und damit ein spektakuläres Ende der besten Saison der Vereinsgeschichte. Und auch seine Fans, wie Roman Schöni noch festhielt: «Es ist geil, vor diesem Publikum zu spielen. Am Support liegt es nicht, dass wir in der Serie zurückliegen.» Es liegt in den Händen des Captains und seiner Teamkollegen, noch einmal für ein Unihockey-Fest in Sarnen zu sorgen.


Ad Astra Sarnen - UHC Thun 6:9 (1:1, 1:3, 4:5)
Dreifachhalle, Sarnen. 1083 Zuschauer. SR Hohler/Koch.
Tore: 14. J. von Wyl (R. Schöni/Ausschluss Frühlich) 1:0. 20. (19:54) Frey (Fröhlich) 1:1. 32. Fröhlich (R. Stauffer) 1:2. 33. Fröhlich (Witschi) 1:3. 34. Thomas (Kummer) 1:4. 36. Amstutz (Eronen/Ausschluss Obi) 2:4. 43. (42:03) Taurama (Stulz) 2:5. 43. (42:41) Kropf (Witschi) 2:6. 45. Saurer (Witschi) 2:7. 47. Ming (Amstutz) 3:7. 48. Kropf (Witschi) 3:8. 50. R. Schöni (Ming) 4:8. 51. Kronenberg (J. von Wyl) 5:8. 53. von Rotz (Zurmühle) 6:8. 58. Witschi (Sarnen ohne Goalie) 6:9.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Sarnen; 4mal 2 Minuten gegen Thun.
Sarnen: Amrein (48. Bucheli); Läubli, Berchtold; Höltschi, J. von Wyl; Pulfer, Kainulainen; Kramelhofer; von Rotz, Zurmühle, R. Schöni; Ming, Amstutz, Kronenberg; C. von Wyl, Eronen, Abegg.
Thun: T. Fankhauser; Saurer, Stauffer, Amstutz, Stoll, Fankhauser; Thomas, Obi, Stulz, Taurama, Kropf, Kramer, Fröhlich, Frey, Witschi, Götti, Kummer, Scheuner, Sigrist.
Bemerkungen: Sarnen ohne Wagner und B. von Wyl (beide Ersatz), Haas und Britschgi (beide verletzt) sowie M. Schöni und Beroggi (beide abwesend). - 5. Pfostenschuss Thun. 34. Timeout Sarnen. 51. Timeout Thun. - Bucheli (Sarnen) und Witschi (Thun) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet. - Neuer Zuschauerrekord in der DFH Sarnen.

Zeitungsbericht "Neue Luzerner Zeitung"

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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