01.
2011
Lok 40 Minuten Top, dann Flop
Die neu aufkeimende Hoffnung der Reinacher wurde mit der klaren und diskussionslosen Niederlage jäh zunichte gemacht. Trainer Moilanen liess sein Team mit 2 Blöcken antreten, um der Partie von Beginn weg Tempo und damit viel Druck aufs gegnerische Tor aufzuzwingen. Rychenberg seinerseits spielte mit drei Linien. Beide Teams agierten wie erwartet defensiv und suchten mit schnellen Kontern den Torerfolg. Buff eröffnete das Score in der 4. Minute. Moilanen reagiert darauf und stelle ebenfalls auf 3 Blöcke um. Nach der gegen Wolfer verhängten Zweiminuten Strafe konnte Lok im Powerplay keine nennenswerte Torchance erarbeiten. Zwischen der 12. und der 16. Minute wandelte Lok durch Tore von P. Merki, Gustafsson und Wullschleger den Rückstand zur 3:1 Führung um. In der 17. Minute gelang Gassmann in Überzahl spielend der Anschlusstreffer zum Pausenresultat 3:2.
Der Mittelabschnitt war analog dem Startdrittel sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften lauerten auf einen Fehler im Offensivspiel des Gegners und versuchten zu Kontern. Grunder in der 23. Minute für Rychenberg und Spahia in der 31. Minuten für Lok erzielten je einen Treffer. Lok war mit dem Resultat nach 40. Minuten sichtlich zufrieden, lagen sie doch mit 4:3 vorne. Das Heimteam wie auch die Fans hofften endlich wieder mal auf einen Sieg.
Das Schlussdrittel begann nicht nach dem Geschmack der Aargauer. Skalik startet mit seiner Galavorstellung und zwang Torhüter Lahti bereits 12 Sekunden nach Anpfiff den Ball aus dem Netz zu fischen. Skalik gelang bis zur 47. Minute mit zwei weiteren Treffern ein souveräner Hattrick, Rychenberg lag mit 4:6 vorne - Trainer Moilanen nahm sein Timeout. Lok ging mit dem Ball in der Offensive zu fahrlässig um, war sehr unpräzise und ungefährlich im Abschluss und verzeichnete viele Ballverluste welche die Gäste als Einladung für ihre Konter gerne annahmen und in Zählbares umwandelten. So konnten sich Wolfer, Kinnunen und zweimal Buff auch noch als Torschützen eintragen lassen. In der letzten Minute der Partie konnte Gustafsson mit seinem Tor noch etwas Resultatkosmetik betreiben. Das Schlussresultat 5:10 ist für Moilanens Team eine grosse Enttäuschung zumal sie 40 Minuten lang dem Gegner gut entgegen hielten und dann im Schlussdrittel mit einer unsäglichen Fehlerserie jegliche Ambitionen auf einen Sieg aus der Hand gaben.
Lok Reinach - HC Rychenberg Winterthur 5:10 (3:2, 1:1, 1:7)
Pfrundmatt, Reinach AG. - 122 Zuschauer. - SR Brändli/Labruyere.
Tore: 4. Buff (Dolski) 0:1. 12. P. Merki (Byland) 1:1. 12. Gustafsson (Wullschleger) 2:1. 16. Wullschleger (Gustafsson) 3:1. 17. Gassmann (Kinnunen) 3:2. 23. Grunder (Dolski) 3:3. 31. Spahija (Hug) 4:3. 41. Skalik (Rossier) 4:4. 45. Skalik (Wolfer) 4:5. 47. Skalik (Rossier) 4:6. 49. Wolfer 4:7. 51. Kinnunen (Weber) 4:8. 53. Buff (Schaub) 4:9. 59. Buff (Kinnunen) 4:10. 60. Gustafsson (Wullschleger) 5:10.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Lok Reinach. 3-mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg.
Lok Reinach: Ossi Lahti (G), Jonas Wittwer (G), Elias Moor, Daniel Dätwyler, Philipp Hühler, Rafael Hug, Samuel Berner, Jimmy Gustafsson, Philipp Merki, Lukas Wittwer, Tobias Wullschleger, Etienne Benz, Lukas Hediger, Björn Strebel, Jonas Höltschi, Michael Merki, Peter Byland, Thomas Näf (C), Andrea De Icco, Behar Spahija.
HC Rychenberg: Pascal Meier (G), Pascal Hauri (G), Tobias Kast, Marc Schadegg, Benjamin Borth, Jukka-Pekka Kinnunen, Lukas Grunder, Moritz Schaub, Joel Rossier, Felix Buff, Niklaus Gassmann, Vojtech Skalik, Roger Moschen, Mario Kradolfer, Thomas Weber, Sacha Dolski, Thomas Wolfer (C), Florian Hürlimann, Marc Huber.