12.
02.
2012
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Malans erkämpft vier Matchbälle

Nach dem dritten Unihockey-Play-off-Viertelfinal liegt Alligator Malans mit 3:0-Siegen gegen Floorball Köniz in Führung. Das sonntägliche Heimspiel gewannen die Malanser nach einem turbulenten Spiel mit 7:4

Malans erkämpft vier Matchbälle Markus Olkkonen freut sich über den dritten Malanser Sieg (Bild Erwin Keller)

Das Play-off-Fieber hat nun auch die Bündner Herrschaft erfasst. Nach den zwei siegreichen Partien pilgerten am Sonntagabend 615 Zuschauer in die Maienfelder Lust. Diese glich nach Spielschluss einer Festhütte. Als Armin Brunner zwei Sekunden vor Spielende zum 7.4 ins leere Tor einschob, erhoben sich die Malanser Fans zu einer Standing Ovation und bejubelten ausgiebig den dritten Sieg im dritten Spiel. Den Malanser Alligatoren fehlt nun nur noch ein Sieg zum Einzug in die Halbfinals.

Köniz führt
Bis die Malanser als Sieger vom Feld konnten, mussten ihre Fans einige bange Momente überstehen. 3:4 stand es nach zwei Drittel für Köniz. Diese übernachteten nach dem Spiel am Samstag gleich in Maienfeld. Die Bündner Luft tat den Gästen gut. Die frühe Malanser Führung (6.) kehrten die Berner mit drei Toren bis zur 17. Minute. „Unser Forechecking stimmte im ersten Drittel nicht", sagte Alligator-Hüter Martin Hitz nach dem misslungenen Startdrittel.

Wende im Schlussdrittel
Ab dem zweiten Abschnitt waren aber die „alten" Alligatoren zu sehen. Innert 72 Sekunden glichen Sandro Dominioni (24.) und Joel Friolet (25.) zum 3:3 aus. Die Malanser blieben tonangebend, während Köniz aber mit Kontern gefährlich blieb. Daniel Kaeser schloss einen solchen zur erneuten Berner Führung ab (36.). Nach dem Ausgleich von Remo Buchli (43.) drehte das Spiel endgültig zu Gunsten der Malanser. Martin Ostransky erhöhte fünf Minuten später auf 5:4. Nun war die Partie ein offener Schlagabtausch - mit dem besseren Ende für Malans. Erst traf Markus Olkkonen das leere Tor (59.), ehe Brunner das 7:4-Schlussresultat erzielte (60.).

„Wissen, dass wir gewinnen können"
„Wir waren immer überzeugt, die Partie noch zu kehren", sagte Torhüter Hitz nach der Partie. Der Grund ist einfach. „Wir wissen, dass wir gegen Köniz gewinnen können", so Hitz. In der Tat gewannen die Malanser alle bisherigen fünf Saisonspiele gegen die Berner Vorörtler. Die Unterschiede zwischen den Teams bleiben aber knapp. Die erste, wie auch die gestrige dritte Partie hätte zu Gunsten der Berner ausgehen können. „Wir müssen am nächsten Samstag in Köniz genau gleich konzentriert ans Werk gehen, wie nach dem zweiten Drittel", schaut Hitz bereits auf Spiel 4 voraus. Vier Matchbälle haben die Malanser nun. „Wir wollen aber schon den ersten nutzen", sagt Hitz kämpferisch.


Alligator Malans - Floorball Köniz 7:4 (2:0; 0:1; 4:0)
Lust Maienfeld. - 615 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 6. Laely (Friolet) 1:0. 10. (9:52) Bill (Albrecht) 1:1. 11. (10:57) Antener 1:2. 17. Dunkel (Käser) 1:3. 24. (23:24) Dominioni (Brunner) 2:3. 25. (24:36) Friolet (Eberhard) 3:3. 36. Käser (Graf) 3:4. 43. Remo Buchli (Vetsch) 4:4. 49. Ostransky (Brunner) 5:4. 59. (58:57) Olkkonen (Joss) 6:4 (ins leere Tor). 60. (59:58) Brunner (Laely) 7:4 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Malans, 1mal 2 Minuten gegen Köniz.
Malans: Hitz; Vehkaoja, Pfiffner; Vetsch, Wardi; Eberhard, Joss; Brunner, Dominioni, Ostransky; Olkkonen, Braillard, Remo Buchli; Friolet, Laely, Lutz; Andrin Buchli.
Köniz: Thut; Ledergerber, Djurling; Albrecht, Bill; Graf, Righini; Antener, Kissling Wanner; Schneiter, Nino Wälti Danuser; Dunkel, Wilhelm, Kaeser.
Bemerkungen: Malans ohne Grass, Weber (überzählig), Köniz ohne Eder, Fröhlich, Geiser (alle verletzt), Dario Wälti (gesperrt). - 47. Lattenschuss Kissling. - Friolet (Malans) und Djurling (Köniz) als beste Spieler ausgezeichnet.

 

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