19.
10.
2013
NLA Männer | Autor: "Die Südostschweiz"

Malans:Gut gekämpft, wenig gewonnen

Alligator Malans unterliegt den Tigers Langnau bei der Rückkehr nach Schönbühl mit 7:8 nach Penaltyschiessen.

Malans:Gut gekämpft, wenig gewonnen Grosser Jubel bei den Tigers nach dem Penaltyschiessen (Bild Anita Reinhard/anitart.ch)

Schönbühl ist nicht mehr ausschliesslich mit positiven Erinnerungen verbunden. Im Frühling hatte sich Alligator Malans in der Agglomeration Bern als Meister feiern lassen, Floorball Köniz in einer hart umkämpften Finalserie bezwungen. Gestern unterlag die Mannschaft von Trainer Akseli Ahtiainen an gleicher Stätte den Langnauer Tigers 7:8 nach Penaltyschiessen - nach hartem, zuweilen hochklassigem Kampf. In der Verlängerung hatten die Bündner den besseren Eindruck hinterlassen, die Entscheidung vehementer gesucht. Im Duell zwischen Spieler und Torhüter hingegen agierten die Emmentaler eine Spur abgeklärter. Deren Schweden Christian Kjellman und Jens Frejd behielten die Nerven, liessen David Holenstein im Gehäuse keine Abwehrchance. Vojtech Skalik und Kevin Berry hingegen verfehlten das Ziel.

Das Klischee, wonach es die Berner gerne etwas langsamer angehen lassen, hat mit der Unihockeyrealität wenig gemein. Nach 42 Sekunden eröffnete Marc-Oliver Gerber das Skore, knapp zwei Minuten später traf der Nationalspieler erneut. Die Reaktion liess nicht lange auf sich warten, belohnt wurde der Effort der Bündner vorerst nicht. In der Schlussphase des Startabschnitts jedoch sorgten der erst 17-jährige Dan Hartmann und Martin Ostransky innert zwei Minuten für statistischen Gleichstand. Im zweiten Drittel benötigten die Gastgeber lediglich 14 Sekunden für das Erfolgserlebnis, es handelte sich um einen Powerplaytreffer. In der Folge bewegten sich die Widersacher weitgehend auf Augenhöhe. Die Emmentaler legten jeweils vor, die Malanser antworteten prompt. Und als letztere fünf Minuten vor Schluss das erste und einzige Mal in Führung gingen, kam es dank des vierfachen Torschützen Marc-Oliver Gerber zum Rollentausch.

Auf den ersten Blick fällt die Ernte für die Malanser mit einem Zähler bescheiden aus. Sie beinhaltet jedoch auch den Fakt, den dürftigen Auftritt gegen Chur korrigiert zu haben. Und die Gewissheit, über Steigerungsmöglichkeiten zu verfügen - die finnischen Verstärkungen Lauri Kapanen und Tommy Aro waren krankheitsbedingt gar nicht nach Schönbühl gereist.


Tigers Langnau - Alligator Malans 8:7 (3:3, 2:2, 2:2, 0:0) n.P.
Arena Schönbühl. - 407 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 1. Marc-Oliver Gerber (Rindlisbacher) 1:0. 3. Marc-Oliver Gerber (Kjellman) 2:0. 9. Skalik (Ostransky) 2:1. 17. Marc-Oliver Gerber (Frejd) 3:1. 18. Hartmann (Dominioni) 3:2. 20. Ostransky (Skalik/Ausschluss Flükiger) 3:3. 21. Mosimann (Manuel Engel/Ausschluss Nino Vetsch) 4:3. 29. Patrick Vetsch (Braillard) 4:4. 32. Rindlisbacher (Marc-Oliver Gerber) 5:4. 34. Tromm (Skalik) 5:5. 46. Frejd (Kjellman) 6:5. 52. Friolet (Hartmann) 6:6. 55. Skalik (Dominioni) 6:7. 57. Marc-Oliver Gerber (Kjellman) 7:7.
Strafen: je 1-mal 2 Minuten.
Tigers Langnau: Philipp Gerber; Siegenthaler, Rindlisbacher; Kevin Langenegger, Stucki; Flükiger, Dario Langenegger; Trüssel; Frejd, Kjellman, Marc-Oliver Gerber; Mosimann, Manuel Engel, Krähenbühl; Brechbühl, Aeschlimann, Kropf.
Alligator Malans: Holenstein; Kläger, Patrick Vetsch; Joss, Berry; Koller, Gartmann; Eberhard; Laely, Braillard, Friolet; Dominioni, Hartmann, Nino Vetsch; Tromm, Ostransky, Skalik; Buchli
Bemerkung: Malans ohne Kapanen und Aro (beide krank).

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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