18.
02.
2019
NLA Männer | Autor: Zug United

Schweden richten es gegen WaSa

Zug United gelang zum Abschluss der Qualifikation gegen Waldkirch-St. Gallen dank sieben Toren seiner Schweden ein 8:3-Sieg. Im Playoff-Viertelfinal treffen die Zentralschweizer wie im Vorjahr auf Floorball Köniz.

Zum Abschluss der Qualifikation schien es aus Zuger Sicht so weiterzugehen wie bei der 4:9-Niederlage am Vortag in Winterthur. Zwei Ballverluste und zwei Konter - 2:0 führten die Gäste aus der Ostschweiz nach knapp zehn Minuten in der Sporthalle Herti. Nach dem Fehlstart fanden die Zuger jedoch besser ins Spiel. Und in Überzahl gelang Andreas Dahlqvist schliesslich auch der erste Treffer - und aus Zuger Sicht auch endlich wieder ein Tor im Powerplay nach sieben erfolglosen Anläufen in den beiden vorangegangenen Partien.

Kursweisend waren aber letztlich zwei eher kuriose Tore. Kurz vor Ende des ersten Drittels verzögerte Verteidiger Andrea Menon und brachte den Ball noch Richtung Tor. Goalie Dominic Jud konnte den Ball nicht richtig fangen. Dahlqvist drückte den springenden Ball über die Linie - eine Sekunde vor der Sirene. Und als im Mitteldrittel der Ostschweizer Topskorer Michael Schiess das Skore wieder ausgeglichen hatte, schien das Momentum gar wieder auf die Seite der Gäste zu kippen, zumal sich Carl Kostov-Bredberg noch eine Strafe abseits des Spielgeschehens eingehandelt hatte. Doch statt die Führung wieder an sich zu reissen, brachten die Ostschweizer mit einem Slapstick-Tor die Zuger wieder in Führung: Adrian Uhr bedrängte Nicolas Jordan, dass dieser den Ball unglücklich ins eigene Gehäuse - vorbei am verdutzten Jud - spedierte.

Im letzten Drittel kontrollierten die Zuger das Geschehen und erhöhten das Skore in regelmässigen Abständen. Patrik Rokka, der schon sehenswert das 2:2 im ersten Drittel erzielt hatte, gelang ein lupenreiner Hattrick. Zehn Minuten vor Schluss bereits griffen die Ostschweizer zum letzten Mittel und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Nur ein Sieg hätte ihnen die Chancen auf die Playoffs halbwegs offengehalten. Die Zentralschweizer liessen indes keinen Gegentreffer mehr zu und feierten den zwölften Saisonsieg. Mit 35 Punkten verbesserten sie ihre Ausbeute aus der Vorsaison um fünf Zähler und sind ein Rang besser klassiert. Einzig der Gegner in den Playoffs wird der gleiche sein wie im Vorjahr: Floorball Köniz. Die Viertelfinals beginnen am Wochenende 2./3. März.

 


Zug United - Waldkirch-St. Gallen 8:3 (3:2, 1:1, 4:0)
Stadthalle Zug (Herti), Zug. 208 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 6. Chiplunkar 0:1. 8. Meier (Jordan) 0:2. 15. Dahlqvist (Billy Nilsson/Ausschluss Meier) 1:2. 17. Rokka (Staub) 2:2. 20. (19:59) Dahlqvist (Menon) 3:2. 29. Schiess 3:3. 36. Uhr (Eigentor Jordan/Ausschluss Kostov-Bredberg!) 4:3. 43. Rokka (Peter Flütsch) 5:3. 46. Rokka (Peter Flütsch) 6:3. 52. Rokka (Billy Nilsson) 7:3. 58. Billy Nilsson 8:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug United. 3mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.
Zug United: Petter Nilsson; Staub, Kostov-Bredberg; Menon, Yannick Schelbert; Uhr, Furger; Peter Flütsch, Rokka, Billy Nilsson; Poletti, Mock, Dahlqvist; Joshua Schelbert, Laely, Fiechter.
Waldkirch-St. Gallen: Jud; Jeanot Eschbach, Thomas Mittelholzer; Meier, Angehrn; Büsser, Conzett; Gross, Schiess, Roman Mittelholzer; Chris Eschbach, Jordan, Chiplunkar; Rüegg, Possag, von Pritzbuer.
Bemerkungen: Zug ohne Abt (verletzt) und Bär (überzählig). 51. Time-out Waldkirch-St. Gallen, anschliessend bei Ballbesitz immer wieder ohne Goalie.

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3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
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9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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