09.
04.
2012
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

SVWE zeigt die geforderte Reaktion

Wiler-Ersigen hat das vierte Playoff-Finalspiel mit 7:5 in Kirchberg BE gegen die Zürcher Grasshoppers gewonnen. Lange sah es nach einem ungefährdeten Erfolg aus, erst in den Schlussminuten kam GC nochmals auf. Mit dem Sieg liegt Wiler-Ersigen in der Best-of-7-Serie mit 3:1 in Führung und kann nächsten Samstag im Heimspiel in der Eishalle Zuchwil nach dem achten Meistertitel greifen.

SVWE zeigt die geforderte Reaktion Esa Jussila verwandelt den Penalty zum 7:5 (Bild Damian Keller)

Wer das erste Playoff-Finalspiel gesehen hatte und nur eine Woche später den Auftritt des SVWE bei der 2:6-Niederlage in der Saalsporthalle verfolgte, der konnte nicht richtig glauben, dass hier zweimal das gleiche Team aufgelaufen sein sollte. Blass, teilweise konfus und ohne Entschlossenheit im Abschlussbereich hatte der Meister am Ostersamstag agiert. Die Reaktion für Spiel 4 war gefordert und sie sollte kommen. Zwar geriet der SVWE vor über 1100 Zuschauern in der Grossmatt früh 0:1 in Rückstand, doch der Meister war von Beginn weg präsent, kam selbst in Unterzahl zu Chancen und konnte schliesslich mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute noch im Startdrittel die Führung an sich reissen. Der einzige Makel - das 2:1 war angesichts des enormen Aufwandes und gemessen an den Chancen viel zuwenig.

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Moilanen und Bichsel im Zweikampf

Immerhin konnte man konstatieren, dass die Luukkonen/von Känel-Equipe nach hinten sehr diszipliniert agierte und den Zürchern kaum Freiräume gewährte und deutlich mehr Zweikämpfe gewann. GC wurde von Minute zu Minute ungeduldiger und ratloser und flüchtete sich auch in (Frust-)Fouls gegen SVWE-Powerflügel Fankhauser, welche zu Powerplays für den Titelverteidiger führten. Und auch hier zeigte sich der SVWE im Vergleich zum Samstag verbessert. Erst traf Captain Matthias Hofbauer, der angeschlagen im MItteldrittel nur in Ueberzahl spielte, zum 3:1, Und in der nächsten Strafe erzielte Bruder Christoph das 4:1. Hier verpasste der Meister gar die Vorentscheidung, war das eine Tor bei der Fünf-Minuten-Strafe gegen Parli doch das Minimum.

Die vermeintliche Vorentscheidung sparte sich der Meister dann für den Schlussabschnitt. Erst traf Hirschi zum 5:1, danach skorte Jussila gar in Unterzahl, als Dave Wittwer draussen sass. Der SVWE war also in allen Spielsituationen das bessere Team. In Ueberzahl, in Unterzahl und bei Gleichstand ebenfalls. Doch eine Spielsituation sollte noch folgen und überraschte den Meister ebenso wie wohl auch die zahlreichen Fans. GC-Trainer Svensson liess nach dem 1:6 ohne Goalie spielen. Doch statt wie bislang in allen Partien, als die Treffer jeweils ins leere Tore fielen, folgte nun eine nie mehr für möglich geglaubte Aufholjagd. Nach zwei Pfostenschüssen Wilers traf Scalvinoni zum 2:6 (53), dann fiel das 3:6, das 4:6 und auch noch das 5:6. Und noch waren fast zwei Minuten zu spielen! Doch nun war fertig lustig. Captain Matthias Hofbauer wurde auf dem Weg zum "empty netter" regelwidrig gestoppt. Den fällige Penalty verwertete Jussila cool zum entscheidenden 7:5. Eine lange Zeit einseitige Partie wurde am Ende wegen der viel zu passiven Spielweise des Meisters bei 5 gegen 6 noch hochdramatisch, fand aber endlich den verdienten Sieger.


SV Wiler-Ersigen - Grasshoppers Zürich 7:5 (2:1, 2:0, 3:4)
Grossmatt Kirchberg BE. - 1124 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 2. Merki (Meier) 0:1. 17. Mendelin (Adrian Zimmermann) 1:1. 17. Christoph Hofbauer (Fankhauser) 2:1. 33. Matthias Hofbauer (Adrian Zimmermann, Ausschluss Ladner) 3:1. 37. Christoph Hofbauer (Jussila, Ausschluss Parli) 4:1. 43. Hirschi 5:1. 49. Jussila 6:1 (Ausschluss Wittwer!). 53. Scalvinoni (Meier, GC ohne Goalie) 6:2. 56. Scalvinoni (Zürcher, GC ohne Goalie) 6:3. 57. Kapanen (Scalvinoni, GC ohne Goalie) 6:4. 59. Zürcher (Meier, GC ohne Goalie) 6:5. 60. (59:22) Jussila (Penalty) 7:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 1mal 2 Minuten und 1mal 5 Minuten (Linard Parli) gegen Grasshoppers Zürich.
Wiler-Ersigen: Daniel Streit; Simon Bichsel, Olivier Hirschi; Henrik Quist, Kaspar Schmocker; Thomas Bieber, Dave Wittwer; Philipp Fankhauser, Christoph Hofbauer, Matthias Hofbauer; Esa Jussila, Patrick Mendelin, Adrian Zimmermann; Nico Berlinger, Lukas Meister, Olli Oilinki; Kevin Steffen
Grasshoppers Zürich: Jonas Wittwer; Pascal Helfenstein, André Hostettler; Ales Jakubek, Andri Adank; Sven Heinzelmann, Valentin Ladner; Otto Moilanen, Linard Parli, Nico Scalvinoni; Lauri Kapanen, Thomas Wolfer, Michael Zürcher; Christoph Meier, Philipp Merki, Lukas Wittwer

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Orang yang tubuhnya besar, punya tnganugg jawab satu tingkat lebih besar dari mereka yang lebih keci 201.204.255.26

01:18:44
30. 09. 2012
Orang yang tubuhnya besar, punya tnganugg jawab satu tingkat lebih besar dari mereka yang lebih kecil. Setidaknya dia harus bisa melindungi orang orang di sekitarnya. Sama seperti si Liga. Ohya, semoga menang kontes..
Mit den Siegen vom Samstag gegen besser klassierte Gegner haben Basel und GC nicht nur ihrer eigenen Saison Schwung verliehen, sondern auch die Spannung im Strichkampf neu... Animiertes Rennen um den 8. Platz
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