11.
09.
2018
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Thun gewinnt Penaltykrimi

Dank dem Sieg zum Meisterschaftsauftakt gegen den UHC Kloten-Dietlikon Jets kann die erste Mannschaft auf einen geglückten Start in die Saison 18/19 zurückblicken. Das Spiel gleichte aus Thuner Sicht einer Achterbahnfahrt. Zuerst holten die Berner Oberländer einen 0:3 Rückstand auf und vergaben im Penaltyschiessen beinahe noch eine 2:0 Führung. Am Ende war der Sieg der Thuner aber absolut verdient. Sie waren über weite Strecken des Spiels die druckvollere und kreativere Mannschaft.

Thun gewinnt Penaltykrimi In der MUR-Halle wurden die Zuschauer auf die Folter gespannt. (Bild: UHC Thun)

Die Berner Oberländer erwischten einen hervorragenden Start in den Match. Man riss das Spieldiktat sofort an sich und erspielte sich zahlreiche hochkarätige Torchancen. Es gelang dem Heimteam aber nicht etwas zählbares herauszuholen. In der Minute 12 und 13 waren es die Gäste aus Kloten, welche ihre ersten beiden Möglichkeiten gleich in ein Tor umwandeln konnten. Dies bekam den Thunern äusserst schlecht und warf sie total aus dem Konzept. Das Heimteam wirkte gehemmt und im Spiel fehlten die Emotionen. Im zweiten Drittel erhöhten die Gäste gar noch auf 3:0.

Nach etwa 35 Minuten fanden die Berner Oberländer den Tritt allmählich wieder. Dies Übertrug sich auch auf die Zuschauer, welche die Mannschaft nun lautstark unterstützten. So gelang es den Thunern auch wieder die Pace der ersten zehn Minuten anzuschlagen. Nun fielen endlich auch die benötigten Tore. David Simek erzielte noch vor der zweiten Pause den langersehnten 1:3 Anschlusstreffer. Es war der Start zu einem fulminanten Thuner Schlussabschnitt. Dort war das Heimteam das deutlich bessere Team. Man war gedankenschneller, gewann mehr Zweikämpfe und erspielte sich die besseren Tormöglichkeiten. Die Gäste aus Kloten wirkten zudem etwas angezählt. Die Berner Oberländer spürten dies und versuchten nun mit gezieltem Forechecking die gewinnbringenden Fehler zu provozieren. Dank den beiden Toren von Captain Jonas Wettstein gelang es den Thunern tatsächlich die beiden benötigten Tore zu erzielen und sich in die Verlängerung zu retten.

Was sich im dritten Drittel abgezeichnet hatte, setzte sich auch in der Verlängerung fort. Die Berner Oberländer waren die bessere Mannschaft. Es gelang aber nicht, die definitive Entscheidung herbeizuführen. Nach einer torlosen zehnminütigen Verlängerung musste also das Penaltyschiessen den Sieger hervorbringen. Schnell konnten die Thuner 2:0 in Führung gehen. Beinahe aber glitt den Thunern der sichergeglaubte Zusatzpunkt doch noch aus den Händen. Die Gäste kämpften sich zurück und so stand es nach je fünf Schützen 2:2. Für wichtige Penaltys haben die Thuner bekanntlich aber einen Trumpf im Ärmel. Dieser heisst Thomas Kropf. Wie in Vergangenheit schon des Öfteren, sorgte er auch hier mit seinem berühmt berüchtigten «Penaltymove» für die Entscheidung zu Gunsten des Heimteams.

Die junge Thuner Mannschaft zeigte nach dem 0:3 Rückstand viel Moral und kämpfte sich mit der nötigen Aufopferungsbereitschaft zurück in die Partie. Mit etwas mehr Kaltblütigkeit im Abschluss und ohne den Durchhänger wären für die Berner Oberländer gar die vollen drei Punkte möglich gewesen. Nichts desto trotz müssen die Thuner mit den zwei Punkten zufrieden sein und können auf einen durchaus gelungenen Abend zurückblicken.

 

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