08.
01.
2019
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Thun mit mangelnder Chancenauswertung

Das neue Jahr war erst fünf Tage alt und schon ging es für die erste Mannschaft des UHC Thun mit dem Meisterschaftsbetrieb weiter. Die Partie gegen den HC Rychenberg Winterthur war zugleich eine äusserst wichtige. Die Zürcher lagen auf dem 10. Tabellenrang und somit nur gerade eine Position vor den Thunern.

Thun mit mangelnder Chancenauswertung Benjamin Borth im Duell mit Florian Witschi. (Bild: UHC Thun)

Wie die Tabellensituation zu vermuten liess, waren die Kräfteverhältnisse in den ersten 20 Minuten etwa gleich. Den Zuschauern wurde aber trotzdem eine unterhaltsame Partie geboten. Beide Mannschaften tankten sich immer wieder bis vors gegnerische Tor durch und erspielten sich so diverse hochkarätige Tormöglichkeiten. Ein Tor gelang den Thunern aber leider nicht. Die Gäste aus Winterthur führten nach dem ersten Drittel mit 0:1.

Auch im zweiten Abschnitt war es für beide Teams ein grosser Krampf, Tore fielen weiterhin keine. Nur selten brachte es eines der Teams fertig, den letzten und entscheidenden Pass zu spielen. So war es auch kein Match mit offenen Visieren und die Anzahl an Torchancen war überschaubar. Die Partie lebte also hauptsächlich von der Spannung. In der 27. Minute konnten die Berner Oberländer immerhin noch den Ausgleich erzielen.

Das Spielgeschehen änderte sich kaum. Beide Teams waren zwar engagiert, es gelang aber keiner Mannschaft etwas Entscheidendes zu kreieren. Man wurde aber das Gefühl nicht los, dass die Thuner dem Führungstreffer etwas näher waren. Auf dem Spielfeld bewahrheitete sich dies leider nicht. In der 49. Minute erzielten die Winterthurer den neuerlichen Führungstreffer. Das Spiel wurde im Anschluss deutlich animierter. Die Thuner wurden zum Reagieren gezwungen. Das Pressing des Heimteams war durchaus ansprechend und brachte den ein oder anderen Ballgewinn. Das grosse Manko war aber weiterhin, dass den Thunern kein Tor gelingen wollte. Auch eine Powerplaymöglichkeit kurz vor Schluss konnte nicht ausgenutzt werden. Mit dem Empty Netter versetzten die Gäste den Berner Oberländern wenig später den K.o.-Schlag. Am Ende müssen sich die Thuner mit 1:3 geschlagen geben.

Wie so oft schiessen die Thuner zu wenig Tore. Die Defensive kann weiterhin nicht getadelt werden. Vielmehr liegt das Problem in der Offensive. Die «genialen Momente» sind rar, der Mut zu einer unvorhersehbaren Aktion fehlt vielfach auch. Die Defensive Stabilität muss beibehalten werden und in der Offensive muss man wieder mit mehr Zug und Überzeugung agieren. Können die Thuner dies umsetzen, wird es auch wieder für Punkte reichen.

 

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