09.
2022
Thurgau holt nur einen Punkt
Die Herrenmannschaft erlebte ein enttäuschendes Wochenende, als das Team aus zwei Spielen nur einen Punkt holte. Zuerst gewann UHC Basel-Regio am Samstagabend in der Paul-Reinhart-Halle mit 6:7 nach Penaltyschiessen und am Sonntag war der UHC Waldkirch-St.Gallen in seinem Heimspiel mit 7:3 besser.
Am Samstag begann Floorball Thurgau gut und durch Tore von Joel Königshofer und Eero Jalo führte das Heimteam nach dem ersten Drittel mit 2:1. Im zweiten Drittel brachte Noe Siegfried die Thurgauer dann bereits mit zwei Toren in Führung, doch Basel kam noch vor der zweiten Pause zurück und verkürzte den Vorsprung auf ein Tor.
Das dritte Drittel bot dem Heimpublikum dann ein Wechselbad der Gefühle, als Basel zunächst den Ausgleich erzielte und kurz darauf mit mehreren Toren in Führung ging. Die Mostinder zeigten ein tolles Comeback, indem sie ohne Torwart spielten und am Ende drei Tore erzielten. Damit ging das Spiel in die Verlängerung, in der beide Teams viele gute Chancen hatten, das Spiel zu beenden, aber die Torhüter auf beiden Seiten waren in dieser Zeit besser. Im Penaltyschiessen beendete das Auswärtsteam das Spiel mit dem siebten Schützen, als Toni Rintala den entscheidenden Treffer für Basel erzielte.
Am Sonntag wurde Floorball Thurgau neu formiert und der Trainerstab hatte auch einige Änderungen in der Aufstellung vorgenommen. Im ersten Drittel gab es viele Chancen für beide Teams, doch die St.Galler waren effizienter im Torabschluss, weshalb das Heimteam nach dem ersten Drittel mit 3:1 in Führung lag. Das einzige Tor für Thurgauers erzielte Eero Jalo.
Die Thurgauer gewannen das zweite Drittel, als Yannick Rubi und Ivo Lüthi zwei schöne Tore erzielten und das Heimteam nur einmal ins Netz traf. Damit war alles offen für das dritte Drittel. Thurgau erspielte sich im letzten Drittel mehrere gute Chancen, doch am Ende gelang Wasa das erlösende fünfte Tor aus einem Freistoss. Danach konnten die Gäste ohne Torwart nicht mehr das gleiche Wunder vollbringen wie am Samstag. Am Ende traf das Heimteam zweimal ins leere Tor und so lautete das Endergebnis in St. Gallen 7:3 für den UHC Waldkirch-St.Gallen.
Cheftrainer Jukka Ruotsalainen war nach dem Wochenende natürlich enttäuscht: "Eine riesige Enttäuschung für uns und ich übernehme die volle Verantwortung für dieses Ergebnis. Unser Spielniveau und unsere mentale Bereitschaft waren am Samstag nicht auf dem Niveau, auf dem man solche Spiele gewinnen kann. Am Sonntag war die Mannschaft mental bereit, und ich bin wirklich stolz auf die Spieler, wie sie gekämpft haben. Aber wir konnten das Momentum nicht auf unsere Seite ziehen, was nötig gewesen wäre, um den ersten Sieg in der Lidl Unihockey Prime League zu holen. Diese Gruppe hat ein riesiges Potenzial und mit harter Arbeit wird dieses Team Grosses erreichen. Bei jeder Enttäuschung gibt es immer eine Chance, etwas aus dem Spiel zu lernen."