05.
12.
2022
NLA Männer | Autor: Floorball Thurgau

Thurgau verliert im Exil

Floorball Thurgau bestritt am vergangenen Sonntag sein Heimspiel ausnahmsweise in der Kantihalle in Romanshorn. Der lokale Unihockeyclub Barracudas Oberthurgau war Gastgeber und nutzte den Tag, um sich selbst und die Zugehörigkeit zum Thurgauer Unihockeyverband zu zeigen. Der Gegner aus der Innerschweiz war zugleich auch der erste Gegner der Rückrunde.

Thurgau verliert im Exil Iiro Linkanen fehlte mit Thurgau nicht viel zum Punktegewinn. (Bild: Silvan Hänsch)

Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel waren die Thurgauer gewillt, hier Boden gut zu machen. Mit der 4:5 n.V. Niederlage haben die Thurgauer eine Steigerung erreicht, den letzten Tabellenplatz abgegeben und sind dennoch nicht restlos zufrieden.

Im ersten Drittel waren sich die beiden Teams lange ebenbürtig und das übliche Abtasten zu Beginn der Partie war ausgeprägt. Die Zuger fassten sich nach Spielhälfte ein Herz und spielten zwei Angriffe schnörkellos durch. Beide waren bis zum Abschluss von Erfolg gekrönt, bei beiden Toren stimmte auf der Thurgauer Seite die Zuteilung in der Rückwärtsbewegung nicht. Die Thurgauer haben sich diese ersten 20 Minuten anders vorgestellt, vor allem als kurz vor Schluss noch ein Mann auf die Strafbank musste, wirkten die Thurgauer gelähmt, denn nur in allzu guter Erinnerung vom Hinspiel war das Zuger Powerplay. Manchmal kommt es anders, als man dachte.

Kurz nach Wiederbeginn stoppte Fitzi einen Ball und schickte Graf mit einem kurzen Pass auf die Reise. Diesem gelang der Shorthander mit einer feinen Einzelleistung. Als Yannic Fitzi kurz vor Spielmitte zum 2:2 ausglich, sah sich der Zuger Coach zum Timeout gezwungen. Dieses zeigte keine sichtbare Wirkung, so dass im letzten Drittel die Entscheidung fallen musste.

In diesem rückte Weltmeister Nilsberth in den Vordergrund. Nach nur drei gespielten Minuten nutzte er die unorganisierte Thurgauer Abwehr mit einem soliden Schuss in die weite Torecke zum Führungstreffer. Kurz nach der Hälfte des Schlussdrittels durfte auch das Thurgauer Powerplay seine Wirkung entfalten. Leider zählte der Treffer am Schluss der zwei Überzahlsituationen nicht, so dass die Thurgauer bis zum Timeout in der 58 Minute dem Rückstand hinterherrannten.

In den letzten 90 Sekunden überstürzten sich die Ereignisse: Nach dem Ausgleich durch Topskorer Jalo war es erneut Nilsberth, der die Blauen wieder in Führung brachte. Noch waren knapp 50 Sekunden zu spielen. In der 6:5 Überzahlsituation fasste sich Königshofer ein Herz und glich für das Heimteam noch einmal aus. Die Verlängerung brachte die Entscheidung zu Gunsten von Zug United nach einer Unkonzentriertheit.

Coach Ruotsalainen war nach dem Match nicht zufrieden über den verspielten Sieg: «Wir haben unser Spiel gegenüber dem Donnerstag stark verbessert und haben heute das Unihockeyspiel gespielt, das uns in Zukunft Punkte bringen wird. Defensiv war es eines der besten Spiele der Saison. In der Offensive müssen wir unsere Chancen besser nutzen. Jetzt benötigen wir eine gute Trainingswoche, damit wir bereit sind für das Derby am Samstag.»

 

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