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2022
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Tigers begeistern mit Aufholjagd

"7:7 Unentschiede isch's nid" - galt nach der regulären Spielzeit für die Tigers gegen Zug abermals, denn nach 48 Minuten stand noch ein 3:7-Rückstand auf der Anzeigetafel. Die Tigers feuerten kräftig ein, erzielen kurz vor Schluss den Ausgleich und holen sich in der Verlängerung den 8:7-Sieg und damit zwei weitere wichtige Punkte.

Tigers begeistern mit Aufholjagd Die Tigers liessen Zug mit Topskorer Hallén keinen Raum zur Entfaltung. (Bild: Wilfried Hinz)

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison steht in einem Match der Tigers nach 60 Minuten ein 7:7 auf der Anzeigetafel und erinnert an das Lied von Züri West. Beim Saisonauftakt gegen Malans gelang den Tigers kurz vor Schluss der Ausgleich und in der Folge der Sieg in der Verlängerung. Am vergangenen Sonntag - ebenfalls gegen Malans - waren Vorzeichen und Resultate gerade umgekehrt. Und nun erneut! Im Spiel gegen Zug in der extremsten Ausprägung: „7:7 - Unentschiede isch's nid", sondern eher wie ein Sieg fühlt es sich an, wenn man zuvor noch mit 3:7 hinten lag. Ebenso reüssierte mit den Tigers wiederum diejenige Mannschaft in der Verlängerung, die kurz vor Schluss den 7:7-Ausgleich erzielte.

Zwei Drittel Vorspeise
Bereits nach rund 13 Minuten sahen sich die Tigers mit einem 0:3-Rückstand konfrontiert. Die zugerisch-schwedische Angriffsmaschine schien gut geölt und holte sich mit cleverem und effizientem Spiel diese Führung, obwohl die Tigers phasenweise ein deutliches Chancenplus und höheren Ballbesitz ausweisen konnten. Auch im Mittelabschnitt vermochten sich einige Zuschauer in den Augen zu reiben ob den langen Phasen, wo (gefühlt?) fast nur die Tigers in Ballbesitz waren, insbesondere nachdem Stucki kurz vor Spielmitte den ersten Tigerstreffer zum 1:3 erzielte. Viel Ballbesitz nutzte jedoch wenig, da daraus zu wenige (zwingende) Chancen generiert werden konnten. Auf der Gegenseite skorte Zug zum 1:4, doch Siegenthaler konnte drei Sekunden vor dem zweiten Pausentee verkürzen. Der Appetit auf den Hauptgang war angeregt!

Ein deftiger Hauptgang im Schlussabschnitt
Nachdem Gfeller in Überzahl mit dem 3:4 weiter verkürzen konnte, verpasste Kropf den Ausgleich nur knapp mit einem Lattentreffer. Die Emmentaler konnten also den Zugern (noch) nicht die Butter vom Smörrebröd nehmen. Zug seinerseits erwachte wieder und versalzte den Tigers die Aufholjagd (vorerst) gehörig. Bis zur 48. Minute erhöhten sie auf 3:7. Nun heizten die Tigers den Kochherd jedoch gehörig ein: Gerber mit dem 4:7 und 5:7 sowie Matteo Steiner brachten die Tigers wieder bis auf einen Treffer heran. 28 Sekunden vor Schluss erfreute Gfeller die Geschmacksknospen der Emmentaler mit währschafter Küche, sprich mit dem 7:7-Ausgleichstreffer.

Die Kirsche auf die Emmentaler Torte gesetzt in der Verlängerung
Als Pâtissier, zuständig für das Dessert, zeichnete sich Topskorer Simon Steiner zuständig. Bereits nach 38 Sekunden in der Verlängerung sicherte er den Tigers den zweiten Michelin-Stern. Assistiert wurde er dabei vom einzigen Schweden im Tigers-Dress, Gustav Svensson. Während sich dessen Landsleute bei Zug neun Skorerpunkte notieren liessen, vertraute er - ausser bei diesem Treffer - auf die Emmentaler Kost seiner Teamkollegen.

Kurze Verdauungszeit
Lange können sich die Tigers an diesen zwei Punkten nicht sattessen, steht doch bereits am Sonntagabend auswärts gegen den Tabellenzweiten HC Rychenberg-Winterthur die nächste Partie an. Die Tigers haben bewiesen, dass sie das Rezept kennen: Mit einem grosszügigen Schuss Teamgeist, Einsatzbereitschaft und einer Prise individueller Klassen könnte die nächste (kulinarische?) Überraschung gelingen.

p.s. Die Leser:innen mögen dem Autor die musikalisch-kulinarisch-bildhafte Sprache verzeihen, die aus der Euphorie nach einem begeisternden Match gekommen ist.


 

Tigers Langnau - Zug United 8:7 n.V. (0:3, 2:1, 5:3, 1:0)
Sporthalle Oberfeld, Langnau im Emmental. 321 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer.
Tore: 1. Akerlund (Nilsberth) 0:1. 12. Larsson (Nilsberth) 0:2. 13. A. Flütsch (Schürch) 0:3. 30. Stucki 1:3. 37. Akerlund (Stocker) 1:4. 40. Siegenthaler (Gfeller) 2:4. 43. Gfeller (S. Steiner) 3:4. 45. Furger (Hallén) 3:5. 46. Hallén (Furger) 3:6. 48. Nilsberth (Larsson) 3:7. 50. Gerber (M. Steiner) 4:7. 52. Gerber (Gfeller) 5:7. 53. M. Steiner (Siegenthaler) 6:7. 60. (59:32) Gfeller (M. Gerber) 7:7. 61. (60:38) S. Steiner (Svensson) 8:7.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 1mal 2 Minuten gegen Zug United.
Tigers Langnau: Beck; Siegenthaler, Mosimann; Aebersold, Svensson; Luca Fankhauser, Schenkel; Stucki, Gerber, Gfeller; Lauber, Kropf, Simon Steiner; Rentsch, Matteo Steiner, Pfister.
Zug United: Hagström; Nilsberth, Larsson; Mock, Tobias Flütsch; Schelbert, Menon; Stocker, Arnold, Akerlund; Severin Nigg, Furger, Hallén; Akerlund, Schürch, Julian Nigg.
Bemerkungen: Gfeller (Tigers) und Furger (Zug) als Best Player ausgezeichnet.

 

 

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Tabellen

1.UHC Thun+3612.000
2.UHC Grünenmatt+1311.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+89.000
4.Ticino Unihockey+76.000
5.Floorball Fribourg+16.000
6.Unihockey Limmattal-46.000
7.Pfannenstiel Egg-64.000
8.UHC Lok Reinach-95.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-84.000
10.I. M. Davos-Klosters-93.000
11.Unihockey Langenthal Aarwangen-163.000
12.Ad Astra Obwalden-130.000
1.UHC Bremgarten+58.000
2.Floorball Uri+77.000
3.Aergera Giffers+57.000
4.Unihockey Basel Regio-55.000
5.UH Appenzell+14.000
6.Visper Lions-14.000
7.Nesslau Sharks-33.000
8.Red Lions Frauenfeld-33.000
9.UH Lejon Zäziwil-22.000
10.Chilis Rümlang-Regensdorf-42.000

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