12.
01.
2013
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Tigers bissiger gegen GC

Im zweiten Spiel der Swiss Mobiliar Games verloren die Zürcher Grasshoppers mit 5:8 gegen die Tigers Langnau. Für GC die dritte Niederlage in Serie, die Tigers stehen dafür nun auf Rang 3.

Tigers bissiger gegen GC Mühlethaler freut sich über sein 6:2 (Bild Claudio Schwarz/unihockey-fotos.ch)

Wer sich am Nachmittag das Spiel Kloten-Bülach Jets gegen Rychenberg Winterthur anschaute und danach auch bei GC gegen die Tigers Langnau sitzen blieb, der erschrak wohl, als die zweite Partie angepfiffen wurde. 1, 2, 3 und los hiess das Motto. Mit Volldampf legten beiden Teams los. 1:1 hiess es nach drei Minuten bereits. Die Tiger blieben auch am Drücker. Zwar besassen beide Equipen viele Abschlusschancen - nutzen konnte sie vornehmlich nur die Gäste aus dem Emmental. In der 15. Minute traf WM-Shooting-Star Manuel Engel beim 3.1 bereits zum zweiten Mal. Kurz vor der Pause erzielte Pascal Helfenstein - in schnittiger Kurzhaarfrisur unterwegs - das 2:3 für die Hoppers.

Der Mittelabschnitt gehörte aber definitiv den Tigern. Simon Stucki (28), Marc-Oliver Gerber (30.) und Marc Mühlethaler (37.) erhöhten zum vorentscheidenden 6:2. Diesen Vorsprung verwalteten die Berner Gäste mit Köpfchen. Jedenfalls wenn GC ein Tor gelang - so wie Michael Zürcher kurz nach der Pause - wussten die Langnauer eine Antwort. Nach Simons Stuckis drittem persönlichen Treffer zum 8:3 (57.) drehten die Zürcher ohne Torhüer nochmals auf. Nico Scalvinoni und Christoph Meier verkürzten in der 58. Minute auf 5:8. Zu mehr reichte es den Hoppers aber nicht mehr.

Verdient holten sich die clevereren Langnauer die drei Punkte, die sie dank dem Churer Punktverlust in St. Gallen auf den dritten Zwischenrang vorrücken liessen. Für GC war es die dritte Niederlage innert sechs Tagen. Die Hoppers bleiben im Mittelfeld der Tabelle stecken, müssen nun gar schauen, dass sie nicht von Winterthur überholt werden. Erstaunlich beim Potenzial dieser Truppe, wo Petr Kozusnik nach seiner Pause bereits einen guten Eindruck hinterliess. Den noch besseren hinterliessen aber die Langnauer Natistürmer Stucki (3/0), Engel (2/1) und Krähenbühl, welcher mit dem Youngster ein brandgefährliches Duo bildete.


 

Grasshopper Club Zürich - Unihockey Tigers Langnau 5:8 (2:3; 0:3; 3:2)
Hardau, Zürich - 404 Zuschauer - SR: Güpfert / Ziegler
Tore: 01:46 Philipp Merki (Markus Sutter) 1:0, 02:57 Manuel Engel (Joel Krähenbühl) 1:1, 09:31 Jens Frejd (Marc Dysli) 1:2, 14:16 Manuel Engel (Kevin Langenegger) 1:3, 19:06 Pascal Helfenstein (Nico Scalvinoni) 2:3, 27:20 Simon Stucki (Markus Gerber) 2:4, 29:28 Marc Gerber (Marc Mühlethaler) 2:5, 36:42 Marc Mühlethaler 2:6, 40:42 Michael Zürcher (Nico Scalvinoni) 3:6, 52:40 Simon Stucki (Marc Mühlethaler) 3:7, 56:53 Simon Stucki (Manuel Engel) 3:8, 57:34 Nico Scalvinoni (Michael Zürcher) 4:8, 57:47 Christoph Meier (Lukas Wittwer) 5:8
Strafen: 17:56 Sandro Rindlisbacher 2', 26:36 Kozusnik Petr 2', 54:54 Philipp Merki 2', 55:34 Jens Frejd 2'
Grasshopper Club Zürich: Jonas Wittwer; Pascal Helfenstein, Ales Jakubek; Manuel Zehr, Lukas Wittwer; Pavel Brus, André Hostettler; Nico Scalvinoni, Michael Zürcher, Rüegger Joel; Manuel Hartmann, Christoph Meier, Kozusnik Petr; Luca Maffioletti, Philipp Merki, Markus Sutter
Unihockey Tigers Langnau: Jürg Siegenthaler; Marc Dysli, Kevin Langenegger; Markus Gerber, Sandro Rindlisbacher; Florian Flückiger, Sacha Trüssel; Manuel Engel, Jens Frejd, Joel Krähenbühl; Marc Gerber, Marc Mühlethaler, Simon Stucki; Ivan Brechbühl, Stefan Siegenthaler
Bestplayer: Marc Mühlethaler / Nico Scalvinoni

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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