25.
10.
2013
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Tigers zittern sich zum Sieg

Nur vier Tage nach dem Cup-Sieg gegen Floorball Köniz gewinnen die Tigers auch das Meisterschafts-Derby gegen die Stadtberner. Beim Schlussresultat von 6:5 bringen die Emmentaler dabei einen 6:0-Vorsprung allerdings nur äusserst knapp über die Runden.

Tigers zittern sich zum Sieg Manuel Engel gegen Fabian Hess. (Bild: Markus Wehner)

Weniger als fünfzehn Spielminuten verblieben zu spielen, als die Unihockey Tiger in Überzahl zum 6:0 einnetzten. Normalerweise eine komfortable Führung, welche ohne grosse Mühe über die Runden gebracht werden kann. Auch der erste Treffer der Könizer, ebenfalls in der 46. Minute, vermochte die Fans des Heimteams noch nicht zu verunsichern.

Viel zu fahrlässig waren die Könizer am Donnerstagabend mit ihren bisherigen Chancen umgegangen. Ihre Offensivkräfte hatten das Visier heute alles andere als präzise justiert und gelangten in den ersten beiden Dritteln aus einer Vielzahl von Chancen zu keinem Torerfolg. Besonders nach dem Startabschnitt durften sich die Emmentaler mit dem Zwischenresultat mehr als glücklich schätzen. Während Köniz beinahe schon grobfahrlässig ihre Chancen versiebten, erzielten die Tigers innerhalb von 71 Sekunden drei Treffer. Auch in den folgenden Dritteln blieb das Toreschiessen vorerst dem Heimteam vorbehalten: Drei weitere Treffer, zwei davon in Überzahl, bauten bis zur 46. Minute das vermeintlich komfortable Polster aus.

Umso ungläubiger war der Blick auf die Anzeigetafel rund zweieinhalb Minuten vor Schluss. Aus der deutlichen 6:0-Führung war ein knappes 6:5 geworden. Nach dem zweiten Treffer in der 50. Minute traf Köniz zwischen der 56. und 58. Minute innerhalb von nur zwei(!) Minuten gleich dreimal und brauchte nur noch einen Treffer, um die bereits entschieden geglaubte Partie wieder auszugleichen. Die verunsicherten Tigers konnten nach dem Time-Out von Trainer Schneider den verbliebenen Eintore-Vorsprung über die Zeit retten und sich drei Punkte gutschreiben lassen.

Mit diesem fünften Sieg in der siebten Meisterschafts-Partie gehen die Unihockey Tigers auf dem zweiten Zwischenrang in die Nationalmannschafts-Pause. Sie haben im Angriff regelmässig getroffen und mit schön herausgespielten Treffern zu begeistern vermocht. Aber in diesem Spiel gegen Köniz haben sie Trainer Schneider auch klar aufgezeigt, dass am „Spagat" zwischen Angriffslust und sicherer Verteidigungsarbeit noch einiges zu verbessern ist, um vorne dabei zu bleiben.

Tigers Langnau - Floorball Köniz 6:5 (3:0, 2:0, 1:5)

Espace-Arena, Biglen. 256 Zuschauer. SR Baumgartner/Kläsi.

Tore: 16. (15:18) Krähenbühl (Manuel Engel) 1:0. 17. (16:03) Marc-Oliver Gerber (Rindlisbacher) 2:0. 17. (16:39) Krähenbühl (Mosimann) 3:0. 37. Marc-Oliver Gerber (Siegenthaler/Ausschluss Righini) 4:0. 39. Brechbühl (Dario Langenegger) 5:0. 46. (45:26) Manuel Engel (Frejd/Ausschluss Albrecht) 6:0. 46. (45:51) Fischer (Maurer) 6:1. 50. Fischer (Antener/Ausschluss Krähenbühl) 6:2. 56. Wilhelm (Maurer) 6:3. 57. (56:53) Maurer (Antener) 6:4. 58. (57:40) Maurer (Antener) 6:5.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 2mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz.

Tigers Langnau: Philipp Gerber; Siegenthaler, Rindlisbacher; Kevin Langenegger, Trüssel; Dario Langenegger, Flükiger; Stucki, Marc-Oliver Gerber, Frejd; Manuel Engel, Krähenbühl, Mosimann; Kropf, Brechbühl, Aeschlimann; Fankhauser.

Floorball Köniz: Eder; Castrischer, Machala; Christian Ledergerber, Jonas Ledergerber; Witschi, Righini; Hess, Streit, Antener; Fischer, Maurer, Berweger; Albrecht, Wilhelm, Tröhler.

Bemerkungen: Tigers ohne Liechti (rekonvaleszent). Floorball Köniz ohne David Müller, Dario Wälti und Nino Wälti (alle verletzt).  - 35. Frejd verschiesst Penalty. 47. Fischer verschiesst Penalty. - 50. Lattenschuss Antener. 56. Lattenschuss Frejd. - 55:41 Time-Out Köniz, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter. 57:40 Time-Out Tigers - Krähenbühl (Tigers) und Fischer (Köniz) als beste Spieler ausgezeichnet

 

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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