01.
2011
Tigers zu stark für Uster
Bereits nachmittags um halb drei gingen die zweiten Swiss Mobiliar Games in Zürich los. Bereit waren zu diesem Zeitpunkt aber nur die Unihockey Tigers aus Langnau. Uster war ebenso inexistent, wie die Pressetribüne. Nach gut einer Viertelstunde erwachten die ultra defensiv eingestellten Zürcher Oberländer endlich. Leider stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 4:0 für die Langnauer. Vili Rahkonen (3.), Markus Gerber (6.), Sandro Rindslisbacher (14.) und Marc Mühlethaler (15.) trafen ohne grosse Gegenwehr. Gerber konnte sich beispielsweise vor dem 3:0 in aller Ruhe den Ball auf die Schaufel legen und sich die Ecke aussuchen - zwei Meter vor dem Tor. marcel Züger erwischte mit dem ersten Ustermer Angriff den angeschlagenen Natihüter Philippe Gerber wenigstens zum 4:1-Anschlusstreffer (16.)
Uster steigert sich
Ab dem zweiten Drittel boten die Zürcher dann mehr Gegenwehr. Langnau konnte sich nicht mehr wie im Training kombinieren, so dass sich den 407 Zuschauern ein ausgeglicheners Spiel präsentierte. "Nur" noch 6:3 führten die Tigers nach 40 Minuten. Simon Stucki traf zweimal mittels Schlenzer (21./35.), während die Ustermer äusserst kaltblütig beide Überzahlsituationen ausnützten.
Ein klein wenig nervös wurden die Langnauer doch noch. Nur noch zwei Linien liess Coach Björn Karlen auflaufen. Eine endgültige Entscheidung wollte den Tigern aber - trotz zeitweiligem Dauerfeuer auf Uster-Hüter Fabio Bisso - nicht gelingen. Zeitweilig kamen die Zürcher gefährlich vor das Tor des im letzten Drittel eingewechselten Langnau-Hüter Jürg Siegenthaler. Dieser liess sich aber nicht bezwingen. Nach einem resoluten Vorstoss machte Langnaus Nativerteidiger Markus Gerber in der 57. Minute mit dem 7:3 dann aber den Sack endgültig zu.
Tigers halten Kontakt
Die Unihockey Tigers verdienten sich die drei Punkte mit einem sehr überzeugenden Startdrittel. Den Vorsprung verwalteten sie danach meist souverän und konnten noch Kräfte für die sonntägliche Partie gegen Rychenberg Winterthur sparen. Mit 32 Punkten auf dem Konto halten sie als Fünftplatzierten engen Kontakt zur Spitze. Ganz anders der UHC Uster. Vier Punkte beträgt der Abstand auf den Strich, wo sich die Jets und Waldkirch heute duellieren. Noch ist die Playoff-Hoffnung da in Uster - für Zählbares ist ein konzentrierterer Start aber dringend notwendig.
UHC Uster - Unihockey Tigers 3:7 (1:4, 2:2, 0:1)
Hardau, Zürich - 407 Zuschauer - SR Lehmann/Schorr.
Tore: 02:49 Rahkonen 0:1, 05:26 Gerber M. (Stucki) 0:2, 13:43 Rindlisbacher 0:3, 14:39 Mühlethaler (Gerber M.) 0:4, 15:18 Züger (Fischer) 1:4, 20:28 Stucki (Rahkonen) 1:5, 23:22 Fröberg (Jaggi/Ausschluss Rindlisbacher) 2:5, 34:57 Stucki (Gerber M.) 2:6, 36:25 Jaggi (Fröberg/Ausschluss Lüthi) 3:6, 56:09 Gerber M. (Stucki) 3:7.
Strafen: 21:57 Rindlisbacher 2', 35:58 Lüthi 2', 47:56 Züger 2', 57:03 Krienbühl 2', 57:03 Krienbühl MS.
UHC Uster: Bisso; Fröberg, Widler, Schaufelberger, Maag, Frei, Schüssel, Mahler, Krienbühl, Bohli D.; Berweger, Züger, Vizzini, Hürlimann, Fröberg, Bohli R., Bolliger, Aellig, Werner, Jaggi, Huber, Fischer.
Unihockey Tigers: Philipp Gerber (41. Jürg Siegenthaler); Suter, Rindlisbacher, Gerber M., Buser, Siegenthaler S., Held, Dysli; Stucki, Burkhalter, Rahkonen, Mühlethaler, Louhelainen, Gerber M. O., Rybka, Oilinki, Lüthi, Liechti, Hofer.
Bemerkungen: 30. Lattenschuss Siegenthaler.
Bestplayer: Hakan Fröberg / Mühlethaler.