11.
03.
2011
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Uster muss ins Stechen

Der UHC Uster scheidet in der Playout-Serie gegen den HC Rychenberg aus, ohne eine Partie für sich entschieden zu haben.

„Nun haben wir drei Wochen Zeit, unsere Batterien wieder aufzuladen" blickte Tomas Eriksson kurz nach Spielende schon wieder vorwärts. Der Coach mochte sich nicht lange über die verlorene Serie aufhalten „Rychenberg war besser! Punkt." fasste Eriksson die Playouts zusammen. Sein Team habe sich zwar im Spiel vier gesteigert, doch „dies hätte nicht gereicht, um einen starken HCR zu bezwingen" befand der Schwede. Zu Beginn der Begegnung tauchten die Platzherren tatsächlich einige Male gefährlich vor Meier auf. Der HCR-Keeper machte allerdings mit seinen Paraden alle Ustermer Hoffnungen auf einen frühen Treffer zunichte. Auch in der ersten Überzahl blieben die Fröberg-Brothers ohne Abschlussglück. Nach der ersten Druckphase der Oberländer übernahm Rychenberg mehr und mehr das Spieldiktat. Rossier brachte die Eulachstädter in Führung, als die Ustermer Verteidiger den Ball nicht aus dem Slot wegbrachten. Schaub erhöhte bald darauf auf 0:2. Hakan Fröberg erlöste den Uster-Anhang nach knapp zwanzig Minuten. Der Schwede brachte die Buchholz-Truppe mit seinem satten Schuss wieder ins Rennen. Doch kurz vor Drittelsende kassierten die Ustermer wieder einen Treffer der ärgerlichen Sorte. Wolfer bediente mit einem Freistoss Huber. Dessen Distanzschuss fand den Weg zwischen vielen Beinen zum 1:3 hindurch in die Maschen.

In der zweiten Periode flachte das Spiel etwas ab. Uster aber gab nicht auf und kämpfte sich vorerst zurück. Das schwedische Büderpaar krönte einen gemeinsamen Angriff mit dem Anschlusstreffer zum 2:3. Buff konnte dann den Zweitore-Vorsprung wieder herstellen. Er reagierte nach einem Gestocher vor Bieri am schnellsten. Auch zu Beginn des letzten Drittels schöpften die Rot-Weissen nochmals Hoffnung. Züger konnte Widlers Schuss ablenken, so dass der Heber über Meier hinweg ins Tor flog. Die Rychenberger gaben dann aber nochmals ein Müsterchen ihrerer Effizienz ab. Sie kombinierten sich mit ihrem Pass-Stafetten mehrmals durch die Ustermer Verteidigung. Buff trat dabei mit zwei weiteren persönlichen Treffern in Erscheinung. Die Platzherren mussten nun die Offensive ergreifen, um wenigstens dieses Spiel noch zu wenden. Dies gab den Kantonsrivalen viel Platz, den Wolfer zu einem weiteren Treffer nutzten. Uster Coach Eriksson nahm früh sein Timeout um sich gegen den drohenden Sweep zu wehren. Zeitweise ersetzte er Torhüter Bieri durch einen sechsten Feldspieler. Doch auch in dieser Phase waren die Rychenberger die erfolgreichere Mannschaft. Gassmann, Moschen und Buff erhöhten das Skore sukzessive bis zum Stängeli. Die beiden Tore von Mahler und Berweger waren sehenswert, aber schlussendlich doch nur Kosmetik.

Der UHC Uster hatte in der Serie kein Mittel gegen die Winterthurer gefunden. Diese waren auf allen Positionen besser besetzt, effizienter und durften einige wenige Male auch auf Fortuna zählen. Andreas Fröberg fand, „dass Spiel 1 der Knackpunkt war". Dort sei Uster über lange Zeit besser gewesen, „aber wir haben zu viel gewollt und haben es verpasst, die Partie zu gewinnen", so der ältere der beiden Fröbergs. Die Oberländer werden Anfangs April die schwierigen Auf-/Abstiegsspiele gegen einen Aspiranten aus der Nati B zu bestehen haben. Dann wird sich zeigen, wie viel Substanz wirklich in der Mannschaft ist. „Wir werden die NLB-Mannschaft bestimmt nicht unterschätzen" sagt Fröberg. Gegen Altendorf und Zug habe man in der Vorbereitung gespielt und auch Sargans kenne man vom letztjährigen Playoff. Trainer Eriksson fügt an, dass „wir bis dann zu unseren Stärken und zu unserem Spiel zurück gefunden haben".

UHC Uster - HC Rychenberg 5:10 (1:3, 1:1, 3:6)
Buchholz, Uster - 285 Zuschauer - SR Kaiser / Meier.
Tore: 13. Rossier 0:1, 17. Schaub (Hartmann) 0:2, 20. (19:28) H. Fröberg, 20. (19:56) Huber (Wolfer) 1:3, 27. A. Fröberg (H. Fröberg) 2:3, 35. Buff (Rossier) 2:4, 43. Züger (Widler) 3:4, 46. Buff (Wolfer / Ausschluss Widler) 3:5, 47. Buff (Gassmann) 3:6, 50. Mahler (Suter) 4:6, 51. Wolfer (Skalik) 4:7, 57. Gassmann 4:8, 57. Moschen (Grunder) 4:9, 58. Berweger 5:9, 58. Buff (Gassmann) 5:10.
Strafen: 2x2 Min gegen HCR, 2x2 Min gegen Uster .
Uster: Bieri; Widler, A.Fröberg, Maag, Krienbühl, D. Bohli, Schaufelberger, Mahler; Berweger, H. Fröberg, Züger, Hürlimann, R. Bohli, Jaggi, Werner, Fischer, Huber.
HC Rychenberg: Meier; Weber, Huber; Hartmann, Schaub, Hürlimann, Kast; Wolfer, Dolski, Skalik, Rossier, Buff, Gassmann, Kast, Moschen, Schadegg, Grunder.
Bemerkungen: Uster ohne Aellig, Vizzini und Bolliger (alle verletzt), Rychenberg ohne Kinnunen, Eichmann und Friolet, Timeout Uster 53:46.

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1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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