15.
12.
2013
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Uster verschläft Start und verliert

Der UHC Uster unterliegt nach einem schwachen Start dem UHC Grünenmatt mit 4:5. Zuletzt war Uster nah am Ausgleich.

Nachdem die Buchholz-Truppe am Vorabend gegen Wiler-Ersigen einen tollen Start erwischte, brachte sie zu Beginn des Sonntagsspiels kaum einen Fuss vor den anderen. Die Gastgeber agierten unpräzise und ihr Spiel war äusserst fehleranfällig. Ganz anders die Gegner aus dem Emmental: Sie wirkten vom der ersten Minute an spritzig und wussten ihre Chancen zu nutzen. Mit schnellen Kontern sorgte vor allem die Sturmlinie mit den Mucha-Brüdern ständig für Gefahr vor Tschopp. Manuel bejubelte denn auch die ersten beiden Gästetore (4. und 9.), sein Bruder Dominic kurze Zeit später bereits den dritten Mätteler-Treffer.

Der Einstieg ins Mitteldrittel gelang der Heimmannschaft besser. Bolliger liess sich mit einem satten Schuss in Überzahl das 1:3 gutschreiben (22.). Dann aber waren wieder die Gäste am Drücker. Mit ihrem schnellen Direktspiel war zuerst Kostusevs (25.) und dann Sebek per Backhand (28.) erfolgreich. Die Ustermer wirkten in dieser Phase kopflos und kamen immer den berühmten Schritt zu spät. Erst zur Spielmitte brachten sie mehr Schwung ins Spiel. Die Platzherren gaben sich nun kämpferisch und stiegen in die Zweikämpfe ein. Symptomatisch war denn auch der zweite Ustermer Treffer. Mäenpää drückte den abgeprallten Ball aus einem Gewühl heraus buchstäblich über die Linie (35.).

Auch der letzte Durchgang begann mit einem schnellen Treffer. Zeder erwischte Heeb mit einem Weitschuss (42.). Dann zog der finnische Topskorer in den Reihen der Zürcher ab. Mäenpääs präziser Handgelenkschuss brachte Uster bis auf eine Länge heran (47.). Spätestens jetzt witterte die junge Ustermer Equipe und das Publikum Morgenluft. In den letzten zehn Minuten lief das Spiel nur noch in eine Richtung. Doch weder eine Überzahlsituation noch das frühzeitige Ersetzen des Torhüters durch einen sechsten Feldspieler veränderte den Spielstand. Das Heimteam kam nur noch zu wenigen zwingenden Chancen, zu oft scheiterte man am eigenen Unvermögen oder an der gut organisierten Verteidigung der Emmentaler. Schlussendlich verlor Uster aber, weil sie in der ersten Spielhälfte zu passiv agierten und zu viele defensive Mängel offenbarten.

Florian Hafner: „Wir müssen zum Torrausch zurückfinden"
Der junge Stürmer Florian Hafner war nach dem Spiel enttäuscht. „Grünenmatt lässt sich nicht zweimal bitten" war sein Kommentar zum schwachen Start seines Teams. Man habe um die Qualitäten der Muchas gewusst, „trotzdem standen wir nicht nah genug bei ihnen" so Hafner. Auch im Hinblick auf den Schlussspurt zeigte sich Hafner kritisch: „Die Chancenauswertung war, wie schon in den letzten Spielen, mangelhaft". Im Hinblick auf das nächste Spiel (am kommenden Mittwoch zu Hause gegen Grasshoppers) blieb der Stürmer aber optimistisch: „Gegen GC erzielten wir im Vorrundenspiel viele Tore; hoffentlich finden wir gegen die Stadtzürcher zum Torrausch zurück" schloss Hafner.


UHC Uster - UHC Grünenmatt 4:5 (0:3, 2:2, 2:0)
Buchholz Uster. - 181 Zuschauer. - SR: De Lucia/Di Cristo
Tore: 4. M. Mucha (Liechti) 0:1, 9. M. Mucha (Liechti) 0:2, 14. D. Mucha (Liechti) 0:3, 22. F. Bolliger (Zeder/Ausschluss Käser) 1:3, 25. Kostusevs (Liechti) 1:4, 28. Sebek (Sollberger) 1:5, 35. Mäenpää (Kontiainen) 2:5. 42. Zeder (Wittausch) 3:5. 47. Mäenpää 4:5.
Strafen: keine gegenUster, 2mal 2 Minuten gegen Grünenmatt:
Uster: Tschopp; Kontiainen, Aellig, F. Bolliger, Baumann, Frischknecht, Schläppi; Mäenpää, Suter, Urner, Bartenstein, Zeder, Wittausch, Nef, Gallati, Hafner.
Bemerkungen: Uster ohne S. Bolliger und Gmür (beide verletzt), 57:25 Time-out Uster, danach bei Ballbesitz ohne Torhüter

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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