26.
02.
2012
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Uster zieht wieder den Kürzeren

Der UHC Uster verliert auch die dritte Playout-Begegnung gegen Zug. Nach der 4:7 Niederlage haben die Innerschweizer drei Matchbälle, um sich den Ligaerhalt zu sichern.

Uster zieht wieder den Kürzeren Sandro Poletti traf für Zug (Bild zugunited.ch)

Captain Thomas Aellig sagte vor dem Spiel, dass ein guter Start den Schlüssel zu einer Rückkehr auf die Gewinnerstrasse bedeute. Die Gäste durchkreuzten diese Pläne aber praktisch mit ihrem ersten Schuss aufs Tor, denn Suter schloss den Zuger Konter erfolgreich ab. Fischer glich eine Minute später mit einem Schlenzer zum 1:1 aus. Ab der 12. Minute musste Uster dann aber wieder einem Rückstand nachrennen. Nach einem Heber konnte Kari den Ball unbehindert ins Tor schieben. Die Innerschweizer verliessen sich auch im dritten Playout-Spiel auf ihre wichtigste Waffe, das Konterspiel. Ansonsten überliessen sie die Spielgestaltung den Platzherren. Diese taten sich aber schwer. Die solid verteidigenden Zuger liessen kaum einen Ustermer Pass in die gefährliche Zone und warteten geduldig auf die Möglichkeit zum Gegenstoss. Mit einem weiten Auswurf spielte Torhüter Wyttenbach Trinkler frei. Dieser drehte sich um die eigene Achse und bezwang Muster zum 1:3. Im Mitteldrittel brachte Vizzini seine Farben auf 2:3 heran (24.). Sein platzierter Schuss war die einzige Powerplay-Ausbeute. Zug zeigte sich weitaus effizienter. Mit einem Doppelschlag durch Kari und Sidler zogen sie auf 2:5 davon (26. und 27.). Die Gastgeber liessen im weiteren Verlauf des Drittels zwei weitere Überzahlsituation ungenutzt verstreichen. Auch sonst konnte Uster vom häufigen Ballbesitz kaum profitieren, ihre Abschlüsse waren ungenau oder, falls nötig, war Wyttenbach auf seinem Posten.

Auch in den letzten 20 Minuten fand Uster kein Mittel, um die Gäste richtig in Bedrängnis zu bringen. Den Ustermer fehlt momentan ein „Reisser", der sein Team aus dem Tief führt. Fast symptomatisch war, dass mit Silvan Bolliger ein Nachwuchsspieler seine Mannschaft mit dem Treffer zum 4:7 und mit einigen gelungenen Aktionen aus seiner Lethargie weckte, allerdings zu spät. Zug brachte den dritten Sieg in dieser Serie letztendlich dank einer effizienten Leistung über die Runden. Die Zuger, haben nun drei Möglichkeiten, den Ligaerhalt vorzeitig zu sichern. Die Zürcher Oberländer müssen sich aber mit dem ungemütlichen Gedanken befassen, sich bald gegen eine Mannschaft aus der Nationalliga B zu behaupten. Gingen die Ustermer Anfangs Saison noch aufs Feld, um Spiele zu gewinnen, so hat man nun den Eindruck, dass sie vor allem Niederlagen verhindern wollen.

Reimann „Wir betreiben einen Riesenaufwand, ohne dass etwas herausschaut"
Verteidiger Raphael Mahler bestätigte, dass „die Stimmung nach dem Spiel in der Garderobe logischerweise nicht grad toll war". Er hoffe, dass die Cupfinal-Pause der Mannschaft gut tue und der Fokus dann wieder da sei. „Zug macht genau das, was wir Anfangs Saison auch gemacht haben" fand Mahler. „Wir haben das bisher beste Spiel der Serie gezeigt" fasste Mahler die Partie zusammen, allerdings sei Zug in diesen Playouts „brutal effizient". Auch Trainer Michael Reimann sah ein intensives Spiel. „Wir betreiben in jeder Hinsicht einen Riesenaufwand, aber es schaut momentan nichts heraus" so Reimann. „Wir müssen uns nochmals steigern" sagte der Coach im Hinblick auf die kommenden Spiele.


UHC Uster - Zug United 4:7 (1:3, 1:2, 2:2)
Buchholz Uster, - 225 Zuschauer - SR Lehmann / Schorr
Tore: 3. Suter (Blöchliger) 01:1, 4. Fischer 1:1, 12. Kari (Manninen) 1:2, 20. Trinkler (Wyttenbach) 1:3, 24. Vizzini (Korteniitty / Ausschluss Kari) 2:3, 26. Kari (Grüter) 2:4, 27. Sidler (Kozusnik) 2:5, 46. Poletti 2:6, 47. Zeder (Mahler) 3:6, 49. Kozunsnik (Manninen / Ausschluss Gmür) 3:7, 55. Silvan Bolliger 4:7
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Uster, 3mal 2 Minuten gegen Zug United
Uster: Muster; Honold, Maler, Korteniitty, Gmür, Delay, Schaufelberger; Berweger, Zeder, Aellig, Vizzini, Florian Bolliger, Fischer, Hummer, Suter, Hürlimann, Silvan Bolliger, Bartenstein
Zug United: Wyttenbach; Grüter, Kari, Strebel, Sidler; Suter, Manninen, Blöchliger, Trinkler, Poletti; Eberle, Oderbolz, Kozusnik
Bemerkungen: Uster ohne Häkkinen (gesperrt) Widler und Werner (verletzt), 27. Timeout Uster

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