11.
02.
2012
NLA Männer | Autor: Eberhard Andres (ZO)

Usters Fehlstart in die Playouts

Der UHC Uster startete mit einer deutlichen Niederlage in die Playouts. Zuhause gegen Zug verloren die Oberländer 2:12. Im letzten Drittel erhielten sie acht Tore.

Der UHC Uster verlor die erste Partie der Playout-Serie gegen Zug überraschend deutlich 2:12. Die Entscheidung fiel zu Beginn des Schlussdrittels, als die Gäste innert einer Minute von 4:2 auf 7:2 davon zogen. Die Ustermer spielten zwei Drittel lang anständig, sündigten aber im Abschluss. Im letzten Drittel enttäuschten sie komplett. Die Best-of-Seven-Serie geht mit dem zweiten Spiel am kommenden Samstag in Zug weiter. Der Sieger verbleibt in der SML, der Verlierer muss seinen Platz gegen einen B-Ligisten verteidigen.

Die Ustermer starteten konzentriert in die Partie und liessen sich in der Spielauslösung viel Zeit. Dadurch kamen sie zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Durch etwas Pech geriet der Heimklub in der 7. Minute dennoch in Rückstand. In der 12. Minute umspielte Berweger den Zuger Goalie nach einem Konter und sorgte so für den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleichstreffer.

Aellig musste kurz vor dem Drittelsende auf die Strafbank. Die Zuger starteten mit einem Mann mehr in den Mittelabschnitt und gingen mit dem ersten Abschluss prompt in Führung. Die Gäste waren von diesem Treffer beflügelt und liessen gleich ein weiteres Tor folgen. Ein druckvolles Powerplay der Ustermer war nicht von Erfolg gekrönt, dafür ein „Buebetrickli" von Florian Bolliger zum 2:3. Nicht zum ersten Mal nutzte ein Zuger aber seine Freiheiten im Slot. Poletti stellte den Zweitorevorsprung wieder her.

Debakel im Schlussdrittel
Der Schlussabschnitt verkam für Uster zu einem Debakel. Schon der Start misslang komplett. Innert der ersten zwei Minuten des Drittels erhielten sie drei Tore, wovon zumindest zwei auf Unkonzentriertheiten in der Abwehr zurückzuführen waren. Das Spiel stand nun 7:2 für Zug und war entschieden. Die Gastgeber hatten sich selbst um die Möglichkeit gebracht, im Schlussabschnitt noch zu einer Aufholjagd anzusetzen. Bei Uster lief auch in der Folge gar nichts mehr zusammen. Sinnbildlich war das Tor zum 2:9, als ein Zuger zwar völlig freistehend vor dem Tor nur an den Pfosten schoss, Aellig aber den Ball unglücklich mit dem Fuss doch noch ins eigene Tor beförderte. Die letzten drei Tore für die Zuger zum brutalen Endstand von 2:12 fielen, weil der frustrierte Ustermer Häkkinen die Nerven verlor, wegen einer Schiedsrichterbeleidigung eine Matchstrafe erhielt und Uster danach fünf Minuten in Unterzahl spielen musste.


UHC Uster - Zug United 2:12 (1:1, 1:3, 0:8)
Buchholz, Uster. 286 Zuschauer. SR Sutter/Werthmüller.
Tore: 7. Trinkler (Sidler) 0:1. 12. Berweger (Zeder) 1:1. 21. Meier (Poletti/Ausschluss Aellig) 1:2. 25. Poletti (Trinkler) 1:3. 38. Bolliger 2:3. 39. Poletti (Meier) 2:4. 41. Blöchliger (Oderbolz) 2:5. 42. Poletti (Trinkler) 2:6. 42. Markus Grüter 2:7. 47. Oderbolz (Meier) 2:8. 50. Eigentor 2:9.54. Blöchliger (Meier/Ausschlüsse Mahler, Häkkinen) 2:10. 55. Meier (Blöchliger/Ausschluss Häkkinen) 2:11. 58. Meier (Bützer/Ausschluss Häkkinen) 2:12.
Strafen: 2mal 2 Minuten, 1 Matchstrafe (Häkkinen) gegen UHC Uster. 1mal 2 Minuten gegen Zug United.
Uster: Muster (57. Weber); Mahler, Maag; Schaufelberger, Gmür; Berweger, Zeder, Aellig; Häkkinen, Suter, Vizzini; Hürlimann, Bolliger, Fischer; Korteniity, Hummer.
Zug: Wyttenbach; Grüter, Kari; Strebel, Sidler; Oderbolz, Manninen, Keltanen; Meier, Trinkler, Poletti;

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2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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