18.
02.
2012
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Wiler gefordert, andere überfordert

In einem erneut emotional geführten und zeitweise hektischen Playoff-Fight konnte der SVWE den zweiten Sieg einfahren und die Serie gegen Grünenmatt zum 2:2 ausgleichen. Dabei bestätigten sich auch in Spiel 4 Erkenntnisse aus den bisherigen Partien.

Wiler gefordert, andere überfordert Esa Jussila mit Wiler-Ersigen siegreich (Bild Wilfried Hinz)

Merke, trifft Matthias Hofbauer zum 1:0, dann siegt der Meister in der Playoff-Serie gegen Grünenmatt. Merke, schiesst der SVWE 6 Tore, gewinnt er das Spiel, schiesst er mehr, dann verliert er. Merke, auch wenn der SVWE mit 4:0 führt, gibt sich Grünenmatt nicht auf. Merke, bei Grünenmatt treffen zwar fast nur Frejd, Chrapek und Flühmann, doch diese immer wieder. Merke, Wilers dritter Block wartet immer noch auf sein erstes Playoff-Tor. Merke, Grünenmatts Bärtschi kann ungestraft Schwalbe um Schwalbe produzieren und ruft so immerhin den Frühling herbei (zwischen Spiel 1 und Spiel 4 ist es nun schon über 10 Grad wärmer geworden). Merke, Schiri Lehmann (von Beruf Gymnasiallehrer) setzt vor allem die SVWE-Naticracks gerne harten Prüfungen in Form von Strafen aus und löst generell mit seinen beidseits fragwürdigen Entscheiden mehr als Kopfschütteln aus. In seiner Überforderung beschränkt sich seine Kommunikation dabei auf ein deplatziertes "Grinsen".

Ansonsten gab es aber auch einige Neuerungen. Erstmals war der SVWE im Kopf bereit, auch nach hinten konsequent zu arbeiten. Die einzelnen Formationen unterstützten sich besser und die Blockarbeit war ahnsehnlich. So musste bei Gleichstand nur ein Treffer eingesteckt werden und nach 23 Gegentoren in drei Partien konnte die Quote endlich gesenkt werden. Noch hat der Meister aber beträchtliches Steigerungspotential. Die zweite (erstmals in dieser Serie) und dritte Linie konnten nichts produzieren. Erst, wenn alle Linien während 60 Minuten sowohl defensiv wie offensiv die richtige Balance finden, wird Grünenmatt auch einmal ohne Krampf und Zittern zu besiegen sein. Manchmal wünschte man sich bei der Luukkonen-Equipe auch etwas mehr Spielkontrolle, die Top- oder Flopsituationen wurden von den Mättelern bei hren Rückständen jeweils geschickt provoziert und ermöglichten es dem Aussenseiter prompt, jeweils ins Spiel zurückzufinden.


SV Wiler-Ersigen - UHC Grünenmatt 6:3 (3:0, 2:1, 1:2)
Sportzentrum, Zuchwil. - 680 Zuschauer. - SR Lehmann/Schorr.
Tore: 3. Matthias Hofbauer (Christoph Hofbauer) 1:0. 14. Matthias Hofbauer (Quist, Ausschluss Held)) 2:0. 18. Christoph Hofbauer (Quist, Auschluss Hänggi) 3:0. 21. Christoph Hofbauer (Matthias Hofbauer) 4:0. 31. Chrapek (Sebek) 4:1. 38. Adrian Zimmermann (Ausschluss Wittwer!) 5:1. 46. Flühmann (Frejd, Ausschluss Meister) 5:2. 59. Flühmann (Frejd, Grünenmatt ohne Goalie) 5:3. 60. (59:15) Adrian Zimmermann (Fankhauser, Grünenmatt ohne Goalie) 6:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt.
Wiler-Ersigen: S. Zimmermann; Bichsel, Hirschi; Quist, Wittwer; Bieber, Schmocker; C. Hofbauer, M. Hofbauer, Mendelin; A. Zimmermann, Jussila, Berlinger; Oilinki, Meister, Fankhauser.
Bemerkungen: SVWE ohne Streit (verletzt).

Hausmeister

Hausmeister

00:52:07
20. 02. 2012
1. Treffen bei Wiler in dieser Serie auch immer die gleichen. 2. Zeugt es für mich von ganz schlechtem Stiel so über Schiedsrichter her zu ziehen. Die Herren Spieler vom SVWE sind bei weitem keine Lämmer und 4 zu 3 Strafen ist jetzt ja nicht die Welt. Aber das ewige gelätsche über die SR ist scheins ja seit längerem in Mode.

Bergfloh

21:49:42
19. 02. 2012
Ich habe das Spiel zwar nicht gesehen, dennoch finde ich die Schiris müssen sich auf dem Feld schon genügend anhöhren. Deshalb finde ich eine solche Kritik genauso deplatziert. Das der Autor aus den Reihen von Wiler-Ersigen kommt, lösst bei mir nur ein "Grinsen" aus.
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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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