15.
03.
2021
NLA Männer | Autor: Zug United

Zug geht in Führung

Zug United führt nach einem torarmen, aber dramatischen dritten Viertelfinal-Spiel in der Serie nun 2:1.

Zug geht in Führung Marco Rentsch muss mit Wiler nun Manuel Staubs Zug in der Viertelfinal-Serie hinterherrennen. (Bild: Dieter Meierhans)

Yannick Rubi lief an, als dritter Schütze von Zug United. Vor ihm hatten in der finalen Entscheidung Emil Julkunen und André Andersson bereits getroffen, derweil Petter Nilsson die Versuche von Patrick Mendelin, Claudio Mutter und Marco Louis entschärft hatte. Rubi, zweifacher Torschütze bereits am Samstag im TV-Spiel, führte den Ball auf der Rückhand, täuschte an, den Ball auf die Vorhand zu nehmen und chippte dann das Spielgerät am verdutzten Martin Menétrey vorbei in die Maschen. Nachdem die Partie den längsten Weg genommen hatte, was das Penaltyschiessen auf dem kürzest möglichen Weg entschieden.

Wiler-Ersigen dürfte sich vor allem über die Startphase ärgern, in der sie alleine in den ersten fünf Minuten drei hochkarätige Chancen ausliessen respektive an Nilsson scheiterten. Die Zentralschweizer wirkten im ersten Drittel lethargisch. Es schien, dass das TV-Spiel nur 24 Stunden zuvor mehr in ihren Knochen steckte. Sie leisten sich Fehler und haderten mit den Schiedsrichtern. Erst gegen Ende des Startabschnitts gelang es Zug, erste offensive Akzente zu setzen.

Tore blieben letztlich, trotz Chancen auf beiden Seiten, Mangelware. Wieder war ein Verteidiger mit Namen Tobias für das 1:0 besorgt. Dieser hiess aber diesmal Flütsch und spielt für Zug. Er verwertete kurz nach Spielmitte ein schönes Zuspiel von Yannick Rubi, der mit zwei Toren und zwei Assists sowie dem erwähnten Penalty wesentlich zu Uniteds erfolgreichem Wochenende beitrug, mit einem satten Direktschuss. Wiler drückte umgehend auf den Ausgleich. Nach einer Festsetzungsphase fand Marco Rentsch den aufgerückten Captain Tatu Väänänen freistehend am zweiten Pfosten.

Mit zunehmender Fortdauer des Spiels fanden die Zuger besser ins Spiel. Und in der Verlängerung hatten Yannick Rubi und André Andersson gar die Entscheidung auf dem Stock. Sie blieben aber ebenso erfolglos wie auf der anderen Seite beispielsweise Philipp Affolter oder die beiden Topskorer Joonas Pylsy und Michal Dudovic. So musste dann eben, wie schon in der Masterround drei Wochen zuvor, das Penaltyschiessen den Sieger hervorbringen. Die nächsten Spiele finden am kommenden Wochenende statt. Am Samstag empfängt Zug United den zwölffachen Schweizer Meister in der Kanti-Halle (17 Uhr, www.swissunihockey.tv) und am Sonntag gastieren die Zentralschweizer abermals in der Sporthalle Grossmatt in Kirchberg BE.


 

SV Wiler-Ersigen - Zug United 1:2 n.P. (0:0, 1:1, 0:0, 0:0)
Sportanlage Grossmatt, Kirchberg BE. SR Brunner/Büschlen.
Tore: 31. Tobias Flütsch (Rubi) 0:1. 36. Väänänen (Rentsch) 1:1. - Penaltyschiessen: Mendelin -, Julkunen 0:1; Claudio Mutter -, Andersson 0:2; Louis -, Rubi 0:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 2mal 2 Minuten gegen Zug United.
Wiler-Ersigen: Menétrey; Bürki, Hollenstein; Ziehli, Väänänen; Tambini, Känzig; Affolter, Pylsy, Mendelin; Louis, Claudio Mutter, Rentsch; Persici, Sikora, Dudovic; Nico Mutter.
Zug United: Nilsson; Graf, Schelbert; Staub, Menon; Uhr, Tobias Flütsch; Julkunen, Nigg, Mock; Hallén, Lealy, Andersson; Rubi, Andri Flütsch, Schmidiger; Knüsel.
Bemerkungen: Wiler-Ersigen ohne Savonen, Wyss, Zug ohne Egli, Furger, Larsson, Odermatt (alle verletzt), Bachmann (abwesend), Schälin (überzählig). Nicht eingesetzt: Kramer; Khan, Maurer.

 

 

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