20.
12.
2021
NLA Männer | Autor: Zug United

Zug kommt weiterhin nicht in Fahrt

In der 13. Runde der NLA unterlag Zug dem UHC Waldkirch-St. Gallen nach einem schwachen Auftritt 3:5. Schon am Dienstag wartet mit Ad Astra Sarnen die letzte Partie des Kalenderjahres.

Zug kommt weiterhin nicht in Fahrt Zug United muss sich auch Waldkirch-St. Gallen geschlagen geben. (Bild: Michael Peter)

Der Auftakt in die Partie gegen Waldkirch-St. Gallen verlief gut für die Zuger. Die Zentralschweizer spielten schwungvoll und kamen zu ersten Chancen. Alexander Hallén mit einer schönen Einzelleistung und Alexander Larsson nach einem schönen Zuspiel Halléns stellten nach knapp sieben Minuten auf 2:0. Danach stockten das Offensivspiel und die Torproduktion jedoch für fast 50 Minuten. Erst in der 56. Minute gelang Severin Nigg der dritte (und letzte) Treffer Zugs. Dazwischen erzielten die Gäste fünf Tore und sicherten sich so wichtige Punkte im Playoffkampf, in den Zug nach der dritten Niederlage in den letzten vier Spielen nun ebenfalls involviert ist.

Es war paradoxerweise ein Überzahlspiel der Zuger nach Hälfte des ersten Drittels, das die Physiognomie der Partie komplett änderte. Die Ostschweizer stellten mit ihrer aggressiven Box die Zuger Spieler vor erhebliche Probleme und waren dem Anschlusstreffer deutlich näher als die Gastgeber dem 3:0. Und kaum waren die Gäste wieder vollzählig erzielte Michael Schiess sehenswert das 1:2. Von diesem Moment an diktierte WaSa das Spiel und die Zuger verschluckten sich daran.

Überstand Zug das zweite, aus seiner Sicht schwache Drittel mit nur einem Gegentreffer, nahm es sich gleich zu Beginn des Schlussabschnitts allfälligen Schwung sogleich aus den Segeln. Nach nur 15 Sekunden wanderte Tobias Flütsch für einen Stockschlag auf die Strafbank. Im Powerplay überwand der Finne Asla Veteläinen mit einem Distanzschuss Zugs Keeper Petter Nilsson zum 3:2. Nur wenig später erhöhte Severin Moser nach einem schönen Angriff auf 4:2. Als die Zuger in der Schlussphase die Wende mit einem höheren Forechecking versuchten, nutzten die Ostschweizer die sich bietenden Lücken zum 5:2 durch Veteläinen.

Für die Zuger geht es bereits am Dienstag mit dem letzten Spiel des Kalenderjahrs weiter. Sie empfangen in der Sporthalle Herti Ad Astra Sarnen zum heissen Derbytanz. Die Obwaldner haben zwar nach den zwei Siegen gleich zum Saisonstart elfmal de suite verloren, haben aber die turbulenten Tage mit dem Trainerwechsel Anfang November gut überstanden. Im ersten Spiel am Wochenende mit dem neuen Trainer Tomas Chrapek setzte es gegen den amtierenden Titelhalter und Leader Floorball Köniz nur eine 2:5-Niederlage ab und auch schon zuvor waren die Sarner stets nahe an Punktgewinnen - oder realisierten diesen gar wie bei der Niederlage nach Verlängerung in Winterthur.


 

Zug United - Waldkirch-St. Gallen 3:5 (2:1, 0:1, 1:3)
Stadthalle Zug (Herti), Zug. 255 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler.
Tore: 5. Hallén (Larsson) 1:0. 8. Larsson (Hallén) 2:0. 17. Michael Schiess 2:1. 27. Angehrn (Alder) 2:2. 42. Veteläinen (von Pritzbuer/Ausschluss Tobias Flütsch) 2:3. 46. Moser (Stefan Schiess) 2:4. 54. Veteläinen (Zahner) 2:5. 56. Severin Nigg (Menon) 3:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug United. 2mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.
Zug United: Nilsson; Menon, Schelbert; Uhr, Mock; Staub, Knüsel; Neidhart, Tobias Flütsch; Khan; Maurer, Andri Flütsch, Furger; Hallén, Larsson, Arnold; Stocker, Severin Nigg, Julian Nigg; Egli.
Waldkirch-St. Gallen: Genhart; Stefan Schiess, von Pritzbuer; Rohit Chiplunkar, Mittelholzer; Angehrn, Wellauer; Zahner, Moser, Veteläinen; Michael Schiess, Kivioja, Rahul Chiplunkar; Stingelin, Conzett, Alder; Gross.
Bemerkungen: Zug ohne Andersson, Bachmann, Bäcklin, Hess, Laely, Odermatt und Schmidiger, Waldkirch ohne Zellweger (alle verletzt). 46. Timeout Zug, 53. Timeout Waldkirch-St. Gallen. Zug ab 56. bei Ballbesitz mit zusätzlichem Feldspieler.

 

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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