06.
12.
2023
Nati Frauen A | Autor: Güngerich Etienne

Dänemark eliminiert Norwegen

Lettland und die Slowakei erreichen souverän den Viertelfinal, Deutschland und Norwegen erleiden dagegen bittere Niederlagen nach Verlängerung. In den Platzierungsspielen gelingt derweil der USA der erste Sieg an diesem Turnier.

Dänemark eliminiert Norwegen Lina Voldby war im Playoff-Spiel Dänemarks Heldin. (Bild: IFF)

Nur knapp hat Estland den zweiten Gruppenplatz und die damit verbundene Playoff-Qualifikation verpasst. Im ersten Platzierungsspiel reagierten die Baltinnen und bezwangen Australien mit 5:0. Überraschender ist dagegen der Sieg der USA gegen Frankreich. Die US-Girls gewannen mit 4:1, holten sich den ersten Sieg in diesem Turnier und spielen nun Morgen gegen Estland um den 13. Platz.

Keine Sensation der Gastgeberinnen
Im ersten Playoff-Spiel des Tages standen sich Lettland und Japan gegenüber. Die Asiatinnen waren in der Gruppenphase ungeschlagen und durften sich berechtigte Hoffnungen auf einen Viertelfinal-Einzug machen. Nach 18 Minuten lagen sie jedoch bereits mit 0:3 im Hintertreffen, womit die Chancen erheblich schwanden. Bis zur 28. Minute kamen sie zwar auf 3:4 heran, doch Lettland zog mit zwei weiteren Toren vorentscheidend davon. Durch den 8:5-Sieg treffen die Lettinnen nun im Viertelfinal auf Schweden.

Der nächste Gegner der Schweiz ist wie erwartet die Slowakei. Gastgeber Singapur konnte die Euphorie nur im ersten Drittel halten. Danach nahmen die Osteuropäerinnen das Spieldiktat in die Hand und zogen vom 2:2 mit vier Toren in Folge davon. Im letzten Abschnitt legte das Team von Trainer Michal Jedlicka fünf weitere Treffer nach. Nicht nur das Endresultat von 2:11 ist schlussendlich für Singapur ernüchternd sondern auch die Zuschauerzahl von 302.

Deutschland und Norwegen scheitern knapp
Enger verliefen die anderen beiden Achtelfinals. Dänemark, das die Gruppe D nur auf dem zweiten Rang abschloss, sorgte für eine Überraschung und setzte sich gegen Norwegen durch. Dabei holten die Däninnen dreimal einen Rückstand auf, um sich in die Verlängerung zu retten. Dort war es dann Lina Voldby, die ihre Landsfrauen in Jubelstürme versetzte und die Norwegerinnen ins Elend schoss. Die Stürmerin vom schwedischen Verein Kustens IF war bereits für den Ausgleich im Powerplay vier Minuten vor Schluss zuständig. Nach einem starken siebten Platz vor zwei Jahren, muss Norwegen nun wieder um die Plätze 9 bis 12 spielen. Dänemark darf sich dagegen am Freitag mit Tschechien messen und hat erneut den Sprung unter die ersten acht Nationen geschafft, obwohl Starspielerin Cecilia di Nardo inzwischen zurückgetreten ist. In Uppsala verlor Dänemark im Spiel um Platz 7 in der Verlängerung gegen... Norwegen.

Rang 7 erreichte vor vier Jahren Deutschland. Doch wie schon an der letzten WM werden die nördlichen Nachbarn auch dieses Jahr nicht unter den besten acht Teams sein. Trotz starker Vorrunde verloren die Deutschen ihr Ausscheidungsspiel gegen Polen. Die Niederlage ist äusserst bitter, führte das Team von Atte Ronkanen bis drei Minuten vor Schluss noch mit 3:1. Im 6-gegen-5 glich Polen jedoch dank eines Doppelschlags innert 44 Sekunden aus. Und in der Overtime war es dann Katarzyna Rajska, die ihre Nation in den Viertelfinal gegen Finnland schoss.


WM 2023, Singapur - 5. Spieltag

Spiele um Ränge 13-16:
Estland - Australien 5:0
Frankreich - USA 1:4

Playoffs:
Lettland - Japan 8:5
Norwegen - Dänemark 3:4 n.V.
Polen - Deutschland 4:3 n.V.
Slowakei - Singapur 11:2


Viertelfinalpaarungen:

Donnerstag, 7. September
Finnland - Polen
10:00 Uhr - Hall 1

Schweden - Lettland
13:00 Uhr - Hall 1

Freitag, 8. Dezember
Schweiz - Slowakei
07:00 Uhr - Hall 1

Tschechien - Dänemark
10:00 Uhr - Hall 2

Zum kompletten Spielplan in der Übersicht.

 

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9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
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