12.
2009
Endspiel Nummer 1
„Bronzespiel" nannte ein deutscher Journalist das letzte Gruppenspiel zwischen der Schweiz und Finnland etwas sarkastisch. Unrecht hatte er aber nicht - die Chancen des heutigen Verlierers den Final noch zu erreichen, sind gering. Die Tschechinnen, nominell die Weltnummer 4, zeigten am Montagabend gegen Schweden eine beherzte Leistung, gingen gar 1:0 in Führung - und doch mit einer 1:6 Schlappe vom Feld. Auch wenn es im Schweizer Lager logischerweise niemand sagt: Die Hürde Schweden im Halbfinale ist hoch, sehr hoch sogar.
Deutlichere Schweizer Siege
„Den nächsten Schritt machen", heisst es im offiziellen Jargon der Schweizer Frauen. Mit einem Sieg sind sie vorzeitig Gruppensieger und treten gegen den Zweiten der anderen Gruppe an. Voraussichtlich wird dies Tschechien sein. Finnland hat seine bisherigen Vorrundenspiele gegen Russland (7:1) und Dänemark (6:1) deutlich weniger klar gewonnen als die Schweizerinnen. Diese gewannen gegen die Russinnen 8:0, gegen Dänemark 15:3 und gegen Polen 9:1. Bereits ein Unentschieden würde den Schweizerinnen vermutlich zum Gruppensieg reichen. Die Finninnen müssten morgen im letzten Spiel mit 18 Toren Unterschied gegen Polen gewinnen.
Kujalas noch nicht in Hochform
Psychologisch liegt der Vorteil auch wegen den bisherigen Direktbegegnungen bei den Schweizerinnen. Im Frühling in Chur trennten sich die beiden Equipen noch 5:5, im September in Polen gewann die Schweiz 4:1, ebenso entschieden sie die letzte Partie in Hyvinkää (Finnland) mit 4:2 für sich. Bekannt sind auch zwei der besten finnischen Akteurinnen: Karoliina und Elina Kujala verdienen ihre Brötchen bei Piranha Chur. Mit 1 Assist (Karoliina) und 2 Toren und 2 Assists (Elina) kamen aber beide noch nicht recht auf Touren - teaminterne Topskorerin ist Elina Kujala aber trotzdem.
Stadelmann mit dem 100.
Für eine Spielerin wird die Partie doppelt speziell. Natalie Stadelmann bestreitet heute ihr 100. Länderspiel. Nach der Schwedin Hermine Dahlerus ist sie erst die zweite, welche die 100er Marke erreicht. In den 99 bisherigen Spielen hat sie 38 Tore und 27 Assists erzielt und dabei einmal WM-Gold (2005), zweimal Silber (1999/2003) und einmal Bronze (2007) gewonnen. Ihr erstes Spiel absolvierte sie am 6. Februar 1998 in Kladno (CZE) gegen Tschechien. Mit ihren bisherigen Teams Winterthur und Dietlikon gewann sie insgesamt 2-mal den Europacup, 6-mal EC-Silber, 2-mal Bronze, 10 Meistertitel und 6 Cupsiege.
Wie immer an dieser Weltmeisterschaft bietet unihockey.ch einen Liveticker an. Ab 19.10 berichten wir Live aus Västeras.
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