16.
12.
2019
Nati Frauen A | Autor: Güngerich Etienne

"Haben vieles richtig gemacht"

Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hat an der Heim-WM in Neuenburg die Silbermedaille gewonnen und die Massen begeistert. Headcoach Rolf Kern blickt noch einmal auf den Final zurück und erzählt, was ihn stolz gemacht hat.

Rolf Kern schrammte mit der Schweiz hauchdünn an der Goldmedaille vorbei. (Bild: Dieter Meierhans)

Rolf Kern über...

...den Final gegen Schweden: «Der Halbfinal gegen Tschechien war ein Riesenspiel mit enorm vielen Emotionen. Darüber in so kurzer Zeit wieder die Kontrolle zu einfach, war alles andere als schwierig - auch wenn es ein Final ist und jede weiss, um was es geht. Aber es war phantastisch, was wir für ein erstes Drittel hingelegt haben. Vor allem mit Ball hat es mir extrem gut gefallen. Wir wussten, dass Schweden in der Defensive taktisch nicht sehr sattelfest ist und haben das ausgenutzt. Der einzige Makel war vielleicht, dass wir unsere Chancen noch besser hätten in Tore ummünzen können.»

...die Qualität von Weltmeister Schweden: «Man darf nicht absprechen, dass sie über eine enorme Qualität verfügen und ein super Team sind. Vor allem im Spiel mit Ball - wenn du da einen Fehler machst, wird es einfach brandgefährlich. Will man Schweden schlagen, muss man eine konsequente Defensive spielen, stark in den Special Teams sein und einen starken Goalie haben. Das war bei uns am Sonntag alles der Fall. In einer Verlängerung kann es immer auf beide Seiten kippen.»

...die Leistungen der Schweiz während der ganzen WM: «Wir haben extrem viel in dieses Turnier investiert. Von daher kamen wir hier hin und sagten uns, dass wir bis zum Schluss kämpfen und nie aufgeben wollen. Das haben wir gemacht, weil wir ein phantastisches Team sind, in dem jede für die andere durch die Hölle gehen würde. Das macht mich stolz.»

...die Entscheidungen im Coaching-Staff: «Ich denke schon, dass vieles aufgegangen ist, was wir gemacht haben. Man kann vielleicht sagen, dass wir im Halbfinal schon nach dem schnellen Rückstand hätten das Time-Out nehmen sollen - auf der anderen Seite hatten wir dieses für unsere Schlussoffensive noch übrig. So kurz nach dem Spiel ist es aber schwierig, etwas Konkretes zu sagen. Wir müssen das ganze jetzt erst einmal gründlich analysieren.»

...über die Zukunft: «Mein Vertrag läuft noch bis Ende März. Wir lassen das Ganze jetzt erst einmal sacken, dann schauen wir weiter. Rücktritte von Spielerinnen waren bis jetzt kein Thema, ich weiss nicht, wer alles aufhört. Aber es wird für die nächste Kampagne sicher Veränderungen geben.»

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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