12.
2009
Rüttimann Gala gegen Russland
17 Lenzen zählt Corin Rüttimann erst, doch auf dem Feld wirkt die Churerin wie ein abgebrühter Routinier. Fünf Mal hiess es heute malskytt nummero 21, Torschütze mit der 21 Corin Rüttimann. „Zu Juniorenzeiten auf dem Kleinfeld habe ich wohl das letzte Mal fünf Tore geschossen", lachte die junge Piranha-Stürmerin nach Spielschluss. Im letzten Drittel schoss sie die Russinnen mit vier Toren innert 14 Minuten beinahe im Alleingang ab. „Ich muss mich wohlfühlen, dann klappt das auch mit den Toren", erklärt Rüttimann ihr simples Erfolgsrezept.
Forsche Russinnen
Lange hatten sich die jungen Russinnen den haushoch favorisierten Schweizerinnen mit einer 2-2-1 Aufstellung das Leben schwer gemacht. Anders als Polen und Dänemark in den ersten beiden Gruppenspielen, versuchten die Russinnen nicht den Schaden in Grenzen zu halten, sondern suchten immer wieder den Weg in den Angriff. Sarah Schwendener im Schweizer Tor hatte bedeutend mehr zu tun als gestern, meisterte die gestellten Aufgaben aber souverän. Ihren ersten Shutout in einem A-WM Spiel hat sie sich redlich verdient.
Langes Warten
Ihre Vorderleute taten sich aber lange schwer. Zwar ging die Schweiz durch Rüttimann (10.) und Morf in Überzahl (13.) früh in Führung, doch gegen die aufsässigen Russinnen fanden sie lange nicht die gewohnte Sicherheit. Auch nach Seraina Ulbers 3:0 (25.) und Andrea Benz 4:0 bei einer angezeigten Strafe (34.) wirkten die Schweizerinnen nervös. Erst die Tore Rüttimanns im Schlussdrittel beruhigten das Schweizer Nervenkostüm. Einzig der verletzungsbedingte Ausfall von Sina Casutt (Knieverletzung) trübte die Stimmung ein wenig.
Geduld belohnt
Im Hinblick auf das entscheidende Spiel morgen gegen Finnland war die engagierte Leistung Russlands das Beste, was den Schweizerinnen passieren konnte. Endlich trafen sie auf Gegenwehr und mussten mehr fürs Spiel machen, als sich „nur" im gegnerischen Drittel aufzustellen. Trotz der Nervosität behielten sie aber die Geduld, welche mit einem 8:0 Sieg belohnt wurde. „Wir wollten mit einem guten Gefühl ins Spiel gegen Finnland gehen, mehr besprechen wir heute Abend", erklärte Rüttimann im Hinblick auf morgen. Wer die Partie gewinnt, ist Gruppensieger und trifft im Halbfinale wohl auf Tschechien.
Schweiz - Russland 8:0 (2:0, 2:0, 4:0)
Bombardier Arena, Västeras (SWE) - 84 Zuschauer - SR: Fahlberg/Gestrup (SWE).
Tore: 10. Rüttimann (Benz) 1:0. 13. Morf (Benz/Ausschluss Brus) 2:0. 25. Ulber (Stadelmann) 3:0. 34. Benz (Berner) 4:0. 43. Rüttimann (Arpagaus) 5:0. 47. Rüttimann (Nötzli/Ausschluss Kitaeva) 6:0. 55. Rüttimann (Ulber) 7:0, 57. Rüttimann (Suter) 8:0.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Russland.
Schweiz: Schwendener; Gabathuler, Berner; Arpagaus, Hofstetter; Casutt (52. Nötzli), Zimmermann; Ulber, Stadelmann, Anderegg; Stettler, Rüttimann, Benz (35. Suter); Schäfer, Stella, Vögeli; Morf.
Russland: Nadezda; Bezgodova, Brus; Gryazeva, Sadretdinova ; Sidekova, Svalova; Boldysheva, Duryagina, Kitaeva; Mateeva, Okulova, Perfilova; Rodina, Serebriakova, Shipanova
Bemerkungen: Schweiz ohne Tomatis (nicht eingesetzt). - 52. Casutt verletzt ausgeschieden. - 50. Länderspiel von Hofstetter.
maverick
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