Spielerinnen-Bewertung Schweiz - Russland

Heidi Jud (Note 4.5): Hatte nicht viel zu tun, war aber wenn es brenzlig wurde zur Stelle. Nach dem Ausfall von Bircher dürfte sich die Goalifrage aber endgültig erledigt haben.

Marion Rittmeyer (4.5): Hatte zu Beginn etwas Mühe ins Spiel zu finden. Setzt danach aber einige gute Akzente im Sturm.

Sabrina Arpagaus (5): Räumte hinten in gewohnter Manier auf. Setzt ihre Vorderleute einige Male gut ein. Sparte sich das Toreschiessen für die wirklich wichtigen Spiele auf.

Ramona Gabathuler (4): Ein Tor, keine Fehler, ein ruhiger Abend. Ergo noch "Spatzig" nach Oben.

Andrea Hofstetter (4): Fiel weder auf noch ab. Bei einem Spiel wie diesem kein Problem, sie wird sich noch steigern.

Silvana Nötzli (4): Überraschend als Stürmerin eingesetzt. Als Flügelpartnerin von Stettler vermochte sie sich aber noch nicht in Szene zu setzen.

Christine Zimmermann (4): Noch überraschender als Nötzli ab Spielmitte auch im Sturm eingesetzt. Das gab's bisher wohl noch nie. Machte das Beste aus der Situation.

Flurina Marti (5): Setzte sich am besten in Szene, als sie zu ihren "Rushes" ansetzte. Erzielte ihr erstes WM-Tor und kassierte auch ihre erste WM-Strafe.

Simone Berner (4.5): Noch nicht der Leader, den man kennt. Aber überdurchschnittlich solid (falls man das überhaupt sagen kann). Jedoch beruhigender Weise um Welten besser als bei ihrem letzten Auftritt im Athletikzentrum. Mit +13 die beste Plus/-Minusbilanz.

Daniela Stettler (4): Etwas unorganisiert, wie ihre Sturmpartnerin nie wirklich im Spiel. Das meiste Steigerungspotenzial aller Schweizerinnen (jawohl, Jammern auf hohem Niveau).

Michelle Wiki (4.5): Schönes Tor, wie in der Meisterschaft dieses Jahr schon oft gesehen. Fügte sich nach ihrer Einwechslung nahtlos ins Team ein.

Priska von Rickenbach (5): Nutzte den Vorteil, dass sie nicht an die WM fliegen musste, zu vier Toren aus. Das hat sie wahrscheinlich noch nie geschafft. Konservierte ihre Meisterschaftsform auch nach St.Gallen.

Julia Suter (5.5): Fünf Tore aus zwölf Schüssen und drei Assists sprechen eine deutliche Sprache. Steter Gefahrenherd vor dem Russischen Tor.

Nina Bärtschi (4.5): Vielleicht noch etwas nervös im ersten A-WM-Spiel. Liess aber ihre bekannte Schnelligkeit einige Male aufblitzen.

Tanja Stella (4): Konnte nach ihrer Einwechslung keine grossen Akzente setzen. Fand das Zusammenspiel noch zu ihren Mitspielerinnen noch nicht wunschgemäss.

Mirca Anderegg (5): Für einmal mehr Assists als Tore. Nun auch internationale Rekordpassgeberin (um dieses schöne Wort auch noch zu benutzen). Gefiel als Regisseurin des torgefährlichsten ersten Schweizer Blocks.

Violetta Vögeli (4.5): Erarbeitete sich mit ihrer Linie einige gute Chancen. Das Tor wollte aber noch nicht fallen. Legte für von Rickenbahk für das erste Schweizer Tor der WM auf.

Natalie Stadelmann (4): Konnte als Center der Linie mit Stettler und Nötzli auf den Flügeln auch keine grossen Akzente setzen. Fiel durch ihren bekannten Kampfgeist positiv auf.

Corin Rüttimann (5): Ihr Hattrick ging in der Masse der Tore etwas unter. Zeigte einen unbekümmerten Auftritt und liess sich von der grossen Bühne nicht beeindrucken.

Skala: