05.
12.
2013
Nati Frauen A | Autor: swiss unihockey

"Wir wollen eine Medaille"

Für Andrea Kern ist die kommende Weltmeisterschaft in Tschechien bereits die fünfte WM. Der Erfolgshunger ist aber immer noch gross.

Andrea Kern nimmt bereits an der fünften WM in Serie teil. (Bild: Fabian Trees)

Die WM steht vor der Tür. Wie gross ist die Anspannung?

Eine WM ist immer ein Highlight und dementsprechend ist auch die Anspannung vorhanden. Schon bald geht es los und ich freue mich riesig auf das bevorstehende Abenteuer.

Für dich ist es bereits die fünfte WM. Ist es immer noch das gleiche Erlebnis?

Auf jeden Fall. Jede WM ist einmalig. Wir sind ein anderes Team, haben andere Trainer und sind wieder an einem anderen Ort. So ist jede Weltmeisterschaft ein einmaliges Erlebnis und nicht zu vergleichen mit den vorherigen WMs.

Im Team gibt es gleich neun WM-Debütantinnen. Welche Rolle spielst du als Routinier?

Als Debütantin ist man sicherlich aufgeregt und etwas nervös, was sich auf die Spielweise auswirken kann. Als Routinier habe ich die Möglichkeit, das Spiel zu beruhigen und Sicherheit auszustrahlen. Eine erste WM-Teilnahme bietet aber auch die Möglichkeit, mit einer aussergewöhnlichen Leistung über sich hinauszuwachsen und internationale Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ich bin davon überzeugt, dass diese jungen Spielerinnen einen guten Job machen werden.

Erinnerst du dich noch an deine eigene erste WM? Wie war das damals für dich?

An die WM erinnere ich mich sehr gut. Wir waren damals in Singapur und haben den Weltmeistertitel geholt. Alles war neu für mich und nur schon die klimatischen Bedingungen eine Herausforderung. Wir haben mit dem Team viele tolle Ausflüge gemacht und hatten eine super Zeit. Der Titel war dann noch das Tüpfelchen auf dem i.

Zurück in die Gegenwart: Was ist das Ziel an der WM in Tschechien?

Wir wollen mit einer Medaille im Gepäck zurück in die Schweiz reisen.

Wie schätzst du die Gruppengegner ein?

Vermutlich wird Tschechien der stärkste Gruppengegner sein. Gegen sie haben wir in der Vergangenheit oft gespielt und wir kennen sie recht gut. In den letzten Begegnungen gingen wir immer als Sieger vom Platz. Lettland und Norwegen werden als schwächere Gegner eingeschätzt und hier wird sicherlich ein Sieg von uns erwartet.

Was hältst du vom neuen WM-Modus, der dieses Jahr erstmals angewendet wird?

Der neue WM-Modus hat viele Vorteile. Einerseits treffen nicht mehr starke A-Teams auf schwache B-Gegner, wo es zu zweistelligen Tordifferenzen kommt. Solche Spiele sind weder für die Zuschauer noch für die Spielerinnen interessant. Andererseits ermöglicht der neue Modus, dass auch ein B-Team bei einem Exploit bis zum Finalspiel vordringen kann.

Seit der letzten WM hat sich bei dir einiges getan. Du bist erstmals Mutter geworden. Wie hat das deine Beziehung zum Unihockey beeinflusst?

Meine Beziehung zum Unihockey hat dies eigentlich nicht beeinflusst. Ich liebe diesen Sport und bin sehr gerne ein Teil einer Mannschaft. Es gibt aber schon einige Dinge, die sich verändert haben. So bin ich zurzeit enorm auf die Unterstützung meiner Eltern - als Babysitter - angewiesen und ich musste den Trainingsaufwand minimieren.

Gibt es für dich 2015 auch noch eine sechste WM?

Leider werde auch ich nicht mehr jünger und mit grosser Wahrscheinlichkeit wird diese WM mein letztes internationales Unihockey-Abenteuer sein.

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