04.
05.
2014
Nati Frauen U19 | Autor: Voneschen Reto

Keine Medaille für die Schweiz

Mit 2:5 hat die Schweizer U19-Nationalmannschaft der Frauen in Westpolen das Bronzespiel gegen Tschechien verloren. Damit bleibt die Schweiz zum zweiten Mal nach 2010 ohne Medaille an einer U19-WM der Frauen.

Keine Medaille für die Schweiz Kein Durchkommen: Die Schweiz beisst sich an Tschechien die Zähne aus (Bild Bernard Guzialek)

Mit letzter Kraft stemmten sich die Schweizerinnen im Schlussdrittel nochmals gegen die drohende Niederlage. 2:4 lagen sie nach einem Gegentor in der 44. Minute gegen Tschechien im Rückstand. Die grosse Chance kam in der 51. Minute, als Tschechiens Michaela Mlejnkova auf die Strafbank musste. Kein Abschluss der Schweizerinnen fand aber den Weg ins Tor. Als Nicole Fässler in der 58. Minute in die Strafbank verwiesen wurde und Tschechien kurz danach auf 5:2 erhöhte, war auch dem letzten rotweissen Optimisten klar, dass die jungen Schweizerinnen an dieser WM nur den vierten Platz belegen würden.

Dass die Beine nicht mehr ganz so frisch waren nach dem Parforce-Ritt im Halbfinal gegen Finnland (nur 3:5), zeigte sich, dass auf ein Forechecking oft verzichtet wurde. Ein Konter sollte das Glück bringen. So wie das Duo Vera Ambühl/Andrea Gämperli in der 8. und 24. Minute jeweils den Schweizer Ausgleich erzielte. Beim 2:3 (29.) wurde die Schweizer Formation nach mehreren Direktpässen klassisch ausgespielt. Nicht nur in dieser Szene zeigten die Tschechinnen ihre technischen Fähigkeiten, während die Schweizerinnen oft überhastet den Torschuss oder Passversuch suchten.

So endet diese Weltmeisterschaft mit der dritten Niederlage im fünften Spiel. Nach Olomouc 2010 zum zweiten Mal auf dem vierten Rang. Die «Ledermedaille» zeichnete sich leider während dem Turnier schon ein wenig ab. Zu viel hing bei der Schweiz vom ersten Block mit den Spielmacherinnen Andrea Gämperli und Chiara Gredig, sowie den Torschützinnen vom Dienst, Isabelle Gerig und Vera Ambühl, ab. Anders als beispielsweise bei Tschechien und den führenden nordischen Nationenen, waren die Unterschiede im Kader deutlich grösser. So mussten die Finalspiele auch praktisch mit zwei Blöcken durchgespielt werden.

 

Mehr zur sechsten U19-WM in Polen gibt es im bald erscheinenden Printmagazin.


Tschechien - Schweiz 5:2 (2:1, 1:1, 2:0)
Zbaszynianka Arena (POL). - 750 Zuschauer. - SR Kirjonen/Sirkka (FIN).
Tore: 6. Kucharova (Repkova) 1:0. 8. Ambühl (Gämperli) 1:1. 20. Havlikova (Pantelejovova) 2:1. 24. Gämperli (Ambühl) 2:2. 29. Klimova (Müllerova) 3:2. 45. Klimova (Mlejnkova) 4:2. 59. Paloncyova (Tozickova/Ausschluss Fässler) 5:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Tschechien, 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Tschechien: Ranochova; Ratajova, Tozickova; Kucharova, Theimerova; Nemravova, Havlikova; Klimova, Mlejnkova, Müllerova; Repkova, Tvrznikova, Pilikova; Pantelejevova, Pilikova, Paloncvova.
Schweiz: Leuenberger; Hofmann, Gredig; Niessner, Fässler, Schellenberg, Krähenbühl; Gerig, Gämperli, Ambühl; Kuratli, Meer, Baumgartner; Rindlisbacher, Spichiger, Paschoud.


Interview mit Assistenztrainerin Brigitta Wegmann

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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