05.
02.
2010
Nati Frauen U19 | Autor: Antener Emanuel

„Wir wollen die WM simulieren und das Turnier gewinnen“

Gabriela Breitenstein, die Assistentin der U19-Frauennati, spricht im Interview mit unihockey.ch über den Polish-Cup und die Stand der WM-Vorbereitungen.
„Wir wollen die WM simulieren und das Turnier gewinnen“

Die U19-Frauennati bestreitet mit dem Polish-Cup an diesem Wochenende das letzte Vorbereitungsturnier im Hinblick auf die WM im tschechischen Olomouc im Mai. Da steigen die jungen Schweizerinnen als Titelverteidigerinnen ins Rennen, nachdem sie im Mai 2008 Goldmedaille gewannen. Gabriela Breitenstein, die heutige Assistentin von Trainer Bernhard Nussbaum, war damals nicht dabei, wurde jedoch in ihrer eigenen Karriere als Spielerin 2005 in Singapur ebenfalls Weltmeister.

Gabriela, wie lauten eure Ziele für den Polish-Cup dieses Wochenende?
Zwei Dinge stehen im Vordergrund: Einerseits wollen wir die WM simulieren, andererseits wollen wir alle Spiele und damit das Turnier gewinnen. Mit den Tschechinnen hatten wir in den letzten Spielen oft Mühe und gewannen meist nur knapp, einmal verloren wir sogar. Dies wird sicher der grösste Härtetest. Die übrigen Gegner sind eher unbekannt, da wissen wir nicht so genau, was auf uns zukommt.

Worauf legt ihr in diesen Spielen den Fokus?Breitenstein
Wir wollen die Spielerinnen bewusst mit unvorhergesehenen Situationen konfrontieren, wie sie an einer WM auftreten können. In den Spielen gegen die auf dem Papier schwächeren Gegner wollen wir verschiedene Sachen testen. Neue Linienzusammenstellungen, ein hohes Forechecking, Auslösungen und ähnliches. Weiter hoffen wir, dass wir die eine oder andere Gelegenheit erhalten, an unserem Überzahlspiel zu arbeiten.

Wie zufrieden seid ihr mit der Entwicklung der Mannschaft im Hinblick auf die WM?
Wir sind überzeugt, dass das Grundgerüst steht. Viele Basics funktionieren gut und die Spielerinnen zeigen sich motiviert und lernfähig. An den Details müssen wir noch arbeiten. Steigerungspotential sehe ich etwa bei der Abstimmung in den Blöcken oder bei Freistössen. Auch müssen wir die Mannschaft noch etwas darauf vorbereiten, was sie an der WM erwarten wird.

Was beinhaltet diese Vorbereitung der Mannschaft auf die WM konkret? Was haben die Spielerinnen da noch zu lernen?
Bisher haben wir einfach allgemein auf die WM hingearbeitet, uns jedoch nicht im Einzelnen damit auseinandergesetzt, was dies bedeutet. Beispielweise werden wir uns mit den Zielen, die wir an der WM verfolgen wollen, erst an diesem Wochenende auseinandersetzen. Zudem muss die Hierarchie im Team noch etwas reifen. Gewisse Spielerinnen müssen sich noch daran gewöhnen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Einige Spielen zwar bereits in der SML oder NLB, haben bei uns aber tragendere Rollen und können diese noch vermehrt ausfüllen.

Du bist seit Herbst 2008 als Assitentstrainerin dabei. Wie sieht deine Zwischenbilanz aus?
Ich bin positiv überrascht. Das Alter der Spielerinnen kommt mir entgegen. Sie hören auf mich, sind hungrig und lernwillig. Auch mit Benno (Trainer Bernhard Nussbaum, die Red.) funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut. Wir sind uns bei den zentralen Punkten einig und haben eine sinnvolle Aufteilung, etwa, wer welche Spiele schauen geht. Eigentlich gibt es bislang nur positive Aspekte, vielleicht abgesehen vom grossen Aufwand, der nicht immer leicht mit der Arbeit zu vereinbaren ist.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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