02.
2020
Zwei Spiele, zwei Siege
Die Bilanz vom ersten Spieltag am Polish Cup könnte für das Frauen U19-Nationalteam nicht besser sein: Gegen Polen gewannen die Schweizerinnen am Morgen mit 9:2 und am Abend gegen Norwegen mit 11:1.
Das Schweizer U19-Nationalteam startete mit einem 9:2-Sieg gegen die Gastgeberinnen in den Polish Cup. Einzig der Beginn der Partie gestaltete sich ausgeglichen. Die letzten Pässe der Schweizerinnen kamen noch nicht an und die Polinnen konterten gefährlich. So stand es nach acht Minuten 1:1. «Wir waren nervös», erklärt Best Player Vanessa Schmuki und ergänzt: «Es war im Hinterkopf, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Wir hatten keine Geduld im Spielaufbau und wollten zu schnell vor das Tor.»
Doch nach und nach kam das Team von Amos Coppe besser ins Spiel und konnte auf 4:1 davonziehen. Danach gingen sie etwas fahrlässig mit ihren Chancen um und die Polinnen kamen entgegen dem Spielverlauf zum 2:4 in der 25. Minute. Doch danach trafen auch die Schweizerinnen wieder und erhöhten bis zum Spielschluss auf 9:2.
Schwierige Startphasen
Im zweiten Spiel vom Tag war den Schweizerinnen nicht anzumerken, dass sie bereits 60 Spielminuten in den Beinen hatten. Das Team präsentierte sich gegen Norwegen agil und lauffreudig, die Schweizerinnen konnten sich häufig in der gegnerischen Zone festsetzen. Doch auch in dieser Partie war der Start verhalten: «Wir hatten am Anfang Schwierigkeiten», sagt Captain Gentiana Behluli. Doch auch gegen Norwegen fand die Schweiz immer besser ins Spiel: Allein im zweiten Drittel versenkten die Schweizerinnen den Ball sechsmal im Tor der Norwegerinnen.
Behluli - welche viermal traf und zwei Assists lieferte - wurde am Ende des Spiels zum Best Player gekürt. «Es freut mich, dass ich mit meinen Toren zum Erfolg des Teams beitragen kann», sagt sie. Überhaupt fühlt sie sich wohl: «Im Moment passt es einfach. Der Staff ist super, die Trainings sind intensiv und wir arbeiten als Team zusammen.»
Den Schwung vom ersten Spieltag will die U19 nun mitnehmen. Am Samstag warten um 10 Uhr die Slowakei und um 18 Uhr Deutschland.