28.
06.
2020
Nati Frauen U19 | Autor: swiss unihockey

Zwei WM-Kampagnen parallel

Aufgrund der erneuten Verschiebung der U19-WM der Frauen muss der Staff um Natitrainer Amos Coppe nun parallel zwei Weltmeisterschaften vorbereiten: Diejenige 2021 in Uppsala und das Turnier 2022 in Neuseeland. Auch einige Spielerinnen können an beiden Turnieren teilnehmen. Dies bringt einige Herausforderungen mit sich.

Zwei WM-Kampagnen parallel Amos Coppe kann jeweils nur ein WM-Team gleichzeitig betreuen. (Bild: Pavel Ruzicka)

Eine gewisse Enttäuschung über die erneute Verschiebung der U19-WM auf den 5.-9. Mai 2021 war beim Staff und bei den Spielerinnen vorhanden. Aber schnell war allen klar, dass dies die bestmögliche Lösung ist. «Am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht. Aber dann realisierte ich, dass wir noch einmal eine Chance haben werden, diese WM zu spielen», sagt Cheftrainer Amos Coppe. Und auch Spielerin Céline Stettler, sieht es positiv, dass die WM noch einmal verschoben und nicht gleich ganz abgesagt wurde: «Wir haben 2.5 Jahre auf die WM hingearbeitet und wenn es keine Belohnung gegeben hätte, dann wäre es schade gewesen. Darum freue ich mich umso mehr. Wir haben elf Monate Zeit, noch einmal besser zu werden, und dann mit diesem Team, das aus meiner Sicht sehr grosses Potenzial hat, wirklich zu zeigen, was wir können.»

Die Planung muss nun also erneut angepasst werden, nachdem bereits nach der ersten Verschiebung auf den September alle Termine neu gemacht wurden. Die Trainingstage und -wochenenden im Juli und August wurden alle abgesagt. «Die Vereinstrainer waren einverstanden, dass wir ihre Spielerinnen während dieser wichtigen
Phase der Meisterschaftsvorbereitung hätten aufbieten dürfen. Das habe ich sehr geschätzt», so Coppe. «Nun müssen wir uns auf die Planung und Vorbereitung der WM im Mai konzentrieren.»

Ein Staff - zwei Teams
Während fast einem Jahr laufen zwei WM-Kampagnen gleichzeitig: Uppsala 2021 und Neuseeland 2022. Zwei Frauen U19-Teams müssen parallel trainieren. «Wir haben nur einen U19-Staff, da müssen wir jetzt eine Lösung finden», sagt Remo Manser, Verantwortlicher Nationalteams swiss unihockey. Zudem gibt es fünf bis sechs Spielerinnen, die vom Jahrgang her beide WMs bestreiten könnten, so genannte «Under Ager». Im aktuellen Aufgebot des Teams, das am letzten Wochenende in Kloten trainierte, sind dies etwa Linn Larsson, Rahel Wyss, Naja Ritter, Anja Wyss und Seraina Fitzi. Bei welchem Team sollen sie nun trainieren? Auch ist noch nicht bekannt, ob die aktuelle oder neue Generation die Euro Floorball Tour im Herbst und die Länderspiele im Februar bestreiten darf. In den nächsten Wochen müssen deshalb Lösungen erarbeitet werden: «Wir müssen Entscheidungen treffen, was das Beste ist für das jeweilige Team und wie wir uns optimal auf die beiden WMs vorbereiten können», sagt Manser.

Die Reaktionen sind hier im Video zu sehen.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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