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2001
Nati Männer A | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Founders-Cup Herren: Starke Schweizer schlecht belohnt

Die Schweiz startete sehr engagiert in die zweite Partie des Founders Cups 2001. Gleich in den ersten beiden Minuten erspielten sich die Schweizer tolle Chancen um in Führung zu gehen. Es wurde bedeutend mehr Druck auf den Gegner ausgeübt als dies noch am Vortag gegen die Schweden der Fall war.

Eher Überraschend gelang den Finnen die 0:1 Führung in der 6. Minute durch Ahtiainen. Die Reaktion der Schweizer blieb nicht aus und mit flüssigen und rasch vorgetragenen Kontern kam die Schweiz immer wieder zu guten Chancen und setzte die finnische Hintermannschaft vermehrt unter Druck. In der 12. Minute wurden die Bemühungen der Schweizer endlich belohnt und Adrian Capatt traf auf Vorlage von Patrick Bachmann zum längst verdienten 1:1. Weitere klare Chancen wurden im ersten Drittel kreiert führten aber aufgrund der vielfach überhasteten Abschlüsse zu keinen weiteren Torerfolgen. Trotz eines Chancenverhältnisses von 7 zu 4 für die Schweiz endete das erste Drittel unentschieden. Gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes boten sich der Schweiz innerhalb von nur zwei Minuten 4 klare Torchancen, welche allesamt nicht genutzt werden konnten. Normalerweise rächt sich dies und dem Gegner gelingt ein Treffer – in diesem Fall war dem nicht so! Nach einer feinen Einzelleistung gelang dem besten Schweizer Feldspieler, Matthias Hofbauer, der verdiente Führungstreffer zum 2:1. In der 33. Minute mussten je ein Finne und ein Schweizer die Strafbank aufsuchen. Diese vier gegen vier Situation nutzen die Finnen um durch den wendigen Verteidiger Punkari auf 2:2 auszugleichen. Die Schweiz vermochte sich von diesem kurzzeitigen Schock gut zu erholen und kam bis zur zweiten Pause zurück ins Spiel. Das letzte Drittel begann mit einem taktischen Schachzug der Finnen, spielten sich doch erstmals seit Jahren mit nur noch 2 Linien gegen die Schweiz. Der Druck auf das von Mark Wolf hochklassig verteidigte Tor wuchs von Minute zu Minute. Die Schweizer konnten sich nunmehr nur noch selten aus der eigenen Zone befreien. Die wenigen Konter des Schweizer Teams hätten eiskalt ausgenutzt werden müssen um die Finnen etwas bremsen zu können. Langsam schlichen sich kleine Fehler ins Defensiv-Spiel des von Jani Westerlund und Beat Moser geführten Teams ein und der finnische Führungstreffer lag in der Luft. Der beste finnische Feldspieler und Topskorer der schwedischen Liga, Mika Kohonen, nutzte in der 53. Minute die ihm gewährten Freiheiten zum 2:3 für die Finnen. Nur 2 Minuten später war es wiederum Kohonen der eine sich bietende Chance zum 2:4 ausnutzte. Die Schweizer versuchten mit einem Time-Out nochmals Schwung in die Partie zu bringen und fast wäre es ihnen gelungen. Doch die mangelnde Kaltblütigkeit in der Offensive wurden ihnen auch in den letzten 5 Minuten zum Verhängnis vermochten sie doch keine weiteren Treffer zu erzielen. Speziell dürfte sicherlich noch das starke Debüt des 20-jährigen Verteidigers Rolf Rohner (UHC Rot Weiss Chur) erwähnt werden. Der junge Back spielte seine ganze Klasse aus und liess seinen zum Teil sehr routinierten Gegenspieler Mal für Mal keine Chance.


Schweiz – Finnland 2:4 (1:1,1:1,0:2)
Fyrishov-Arena, Uppsala – 200 Zuschauer
SR: Groth/Westreng (Norwegen)
Tore: 06. 0:1 Ahtiainen (Laine), 12. 1:1 Capatt (Bachmann), 25. 2:1 Hofbauer (-), 33. 2:2 Punkari (Ausschluss Weber/Thäke), 52. 2:3 Kohonen (Järvi), 54. 2:4 Kohonen (Karppanen)
Strafen: Schweiz 4 x 2, Finnland 1 x 2
Best Players:: Mark Wolf (Schweiz), Mika Kohonen (Finnland)
Aufstellung Schweiz:
Tor: Mark Wolf (Niklaus Steck)
Block 1: Marc Dysli, Roger Gerber; Rolf Kern, Stefan Lüthi, Daniel Telli
Block 2: Thomas Weber, Simon Eichmann; Thomas Engel, Benjamin Lüthi (ab 33. Andreas Brägger), Peter Bigler (ab 33. Samuel Dunkel)
Block 2: Rolf Rohner, Michael Flury: Matthias Hofbauer, Patrick Bachmann, Adrian Capatt
Ersatz: Reto Balmer, Andreas Brägger, Samuel Dunkel, Philipp Leimbacher
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2.Ad Astra Obwalden+3649.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+4041.000
4.UHC Sarganserland+1341.000
5.UHC Lok Reinach-135.000
6.Floorball Fribourg-334.000
7.Ticino Unihockey-932.000
8.UHC Grünenmatt-531.000
9.UHT Eggiwil-2929.000
10.RD March-Höfe Altendorf-2322.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-3318.000
12.Unihockey Langenthal Aarwangen-3715.000
1.UH Appenzell+3243.000
2.Aergera Giffers+2637.000
3.UH Lejon Zäziwil+2334.000
4.Unihockey Basel Regio+833.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+1232.000
6.Floorball Uri+1529.000
7.Nesslau Sharks-1125.000
8.UH Red Lions Frauenfeld-816.000
9.Visper Lions-3814.000
10.UC Yverdon-597.000

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